Screenshot aus dem Point-and-Click-Adventure The Secret of Monkey Island
© LucasArts / Lucasfilm / Disney
Moderator Geoff Keighley eröffnet die Gamescom Opening Night Live 2022
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Monkey Island: Die gesamte Spiele-Chronik und News zum neuen Game in der Übersicht

Ein toll­patschiger Pirat, Voodoo in der Karibik und untote Antagonist:innen – das kon­nten die „Mon­key Island“-Games schon lange vor den „Pirates of the Caribbean“-Filmen. Wir lassen die schön­ste Pira­terie-Aben­teuer­rei­he Revue passieren. Zusät­zlich haben wir Neuigkeit­en zum bran­dak­tuellen Spiel „Return to Mon­key Island“.

Ein Klick und Dein Charak­ter bewegt sich oder führt Dialoge − das Konzept der Point-and-Click-Spiele ist sim­pel, aber keines­falls lang­weilig. Durch das ein­fache Game­play lässt Du Dich voll auf die mitreißende Sto­ry und die witzi­gen Dialoge ein. Beson­ders in den 90er-Jahren blühte das Zeigen-und-Anklick-Genre auf. Als Weg­bere­it­er dafür gilt Ron Gilbert, Schöpfer des Spiels „The Secret of Mon­key Island“. Beg­ib Dich mit uns auf eine Schiff­s­reise durch die Ver­gan­gen­heit.

Monkey Island-Chronik: Hinter Dir, ein dreiköpfiger Affe!

The Secret of Mon­key Island und die anderen Spiele der Mon­key Island-Rei­he wur­den früher mit Maus und Tas­tatur gespielt, heute teil­weise auf Smart­phone und Tablet. Genau mit diesem Prinzip steuerst Du den char­mant toll­patschi­gen Pirat­en Guy­brush Three­p­wood durch abwech­slungsre­iche Lev­el. Manch­mal musst Du den richti­gen Gegen­stand im Raum find­en, an ander­er Stelle reicht eine richtige Antwort, um voranzukom­men. Gele­gentlich musst Du ein­fach nur die Zwis­chense­quen­zen genießen und Spaß haben.

Die Mon­key Island-Rei­he spielt über­wiegend im Drei­in­sel­re­ich oder den umliegen­den Gebi­eten. Nicht nur auf der titel­geben­den Insel Mon­key Island, son­dern auch auf Skull Island und vie­len anderen Inseln triff­st Du unter anderem die taffe Gou­verneurin Elaine Mar­ley, den Geis­ter­pi­rat­en LeChuck oder auch die mys­ter­iöse Voodoo-Lady.

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Part I: In fremderen Gezeiten

Spield­e­sign­er Ron Gilbert begin­nt Ende der 80er das erste Game unter dem Arbeit­sti­tel „Mutiny of Mon­key Island“ zu entwick­eln. Als Inspi­ra­tion dient ihm der Piraten­ro­man „In fremderen Gezeit­en“ (1987) von Tim Pow­ers.

Für die Atmo­sphäre lässt er sich von der beliebten Freizeit­parkat­trak­tion „Pirates of the Caribbean“ inspiri­eren. Fun­fact: Der Film „Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeit­en“ (2011) basiert eben­falls lose auf dem Roman und der Dis­ney­park-Attrak­tion.

1990: Das Point-and-Click-Aben­teuer The Secret of Mon­key Island von Lucas­film Games erscheint im Okto­ber für die Atari und andere Sys­teme.

Das Game­play ähnelt dem des Lizen­zti­tels „Indi­ana Jones and the Last Cru­sade“. Die Sto­ry set­zt jedoch wesentlich stärk­er auf Humor. Guy­brush lan­det auf Melee Island, möchte Pirat wer­den und muss ver­schiedene Auf­gaben meis­tern. Die Sto­ry gipfelt im finalen Kampf gegen den Geis­ter­pi­rat­en LeChuck.

Sätze wie „Hin­ter Dir, ein dreiköp­figer Affe!“ oder das Konzept des Belei­di­gungs­fecht­ens, bei dem auf Flüche und Ver­wün­schun­gen die passende Antwort gefun­den wer­den muss, wer­den feste Bestandteile der Rei­he.

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1991: Bei dem Erfolg darf ein Sequel nicht lange warten. „Mon­key Island 2: LeChuck’s Revenge“ set­zt ein paar Monate nach dem Ende des ersten Teils ein. Die Gou­verneurin Elaine Mar­ley find­et Guy­brush kopfüber an einem Seil hän­gend vor. Er erzählt ihr von sein­er Suche nach dem Schatz Big Whoop auf Scabb Island. Außer­dem kehrt der Pirat LeChuck als Zom­bie zurück.

Ein Jahr später kürt das Mag­a­zin Com­put­er Gam­ing World, Mon­key Island 2: LeChuck’s Revenge zu den Spie­len des Jahres, unter anderem wegen sein­er Puz­zles und Grafik.

Der zweite Teil gilt als beson­ders spiel­er­fre­undlich, da die Wahl zwis­chen zwei Modi bestand: Im Lite-Modus musst Du beispiel­sweise weniger Puz­zles lösen und Orte durchkäm­men, um ans Ziel zu kom­men.

Die ersten bei­den Spiele wer­den anno 1992 und 1996 als CD-ROM-Ver­sion remas­tered veröf­fentlicht, unter anderem mit neuem Sound­track.

Part II: Guybrush und die Grafikwunder

1997: Nach langer Pause erscheint mit „The Curse of Mon­key Island“ das dritte Spiel in der Haup­trei­he. Schöpfer Ron Gilbert ist nicht mehr an Bord, dem Erfolg der Rei­he tut das allerd­ings keinen Abbruch. Erneut knüpft das Spiel an die Sto­ry vom Vorgänger an. Guy­brush ist dem Freizeit­park aus Teil 2 entkom­men und düm­pelt auf dem Meer herum. Zeit­gle­ich belagert der Zom­biepi­rat LeChuck die Insel von Guy­brushs Geliebter Elaine Mar­ley.

The Curse of Mon­key Island kommt in punc­to Grafik wesentlich mehr im Car­toon-Style daher. Abseits davon gibt es das erste Mal eine Sprachaus­gabe!

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2000: „Flucht von Mon­key Island“ ist nicht nur der erste Teil, der mit ein­er 3D-Grafik daherkommt, son­dern auch das einzige Spiel der Rei­he, das einen eingedeutscht­en Titel bekommt. Außer­dem war es der let­zte Teil unter der Pro­duk­tion von LucasArts (früher Lucas­film Games).

Guy­brush und Elaine, nun ver­heiratet, kehren auf Mêlée Island zurück und müssen fest­stellen, dass LeChuck erneut die Kon­trolle über die Insel ergaunert hat. Der „Mon­key Kom­bat“ erset­zt hier die üblichen Belei­di­gungs­du­elle. Bei der Kri­tik kam die Neuerung nur mit­tel­prächtig an.

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Part III: Old Tales, New Secrets

2009: Ein gold­enes Jahr für neue und alteinge­sessene Mon­key Island-Fans. Mit „Tales of Mon­key Island“ und „The Secret of Mon­key Island – Spe­cial Edi­tion“ erscheinen eine Fort­set­zung und ein aufwändi­ges Remake des ersten Teils.

Tales of Mon­key Island von Tell­tale Games erzählt mehrere Episo­den. Das Aben­teuer begin­nt damit, dass ein mit Root Beer getränk­ter Säbel den Geis­ter­pi­rat­en LeChuck wieder zu men­schlichem Leben erweckt. Ein Teil dessen bösen Zaubers geht allerd­ings auf Guy­brushs Hand über. The Secret of Mon­key Island – Spe­cial Edi­tion liefert das bekan­nte Spiel in geup­datetem Look.

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2010: „Mon­key Island 2: LeChuck’s Revenge – Spe­cial Edi­tion“ ver­wöh­nt die Fans mit den gle­ichen Fea­tures wie ein Jahr zuvor die Spe­cial Edi­tion des ersten Spiels. Auch hier gibt es neue Grafiken, frische Musik und eine Sprachaus­gabe.

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Part IV: Return to Monkey Island

2021: Das Retro-Games-Stu­dio „Went2Play“ kündigte im Jahr 2020 ein eigenes Mon­key Island-Spiel an – jedoch ste­ht dies bis heute aus. Der­weil zeigt sich Retro-Games-Pro­gram­mier­er Daniel Spadoni äußerst pro­duk­tiv. Im Rah­men sein­er Spiel­erei­he „The Fan Game“ erscheint 2020 „Ghost­busters: The Secret of Mon­key Island“, ein Sto­ry-Mix, das die berühmten Geis­ter­jäger in die Sto­ry des ersten Mon­key Island-Titels wirft. Nur ein Jahr später veröf­fentlicht er „The Secret of Mon­key Island – Recod­ed“. Das Game ist ein per Hand nachge­bautes Remake des Orig­i­nals, nutzt allerd­ings zusät­zliche Objek­te, Hand­lung­sorte und sog­ar eine par­al­lele Dimen­sion.

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2022: Mon­key Island-Schöpfer Ron Gilbert kündigt einen brand­neuen orig­inären Teil der Rei­he an: „Return to Mon­key Island“. Dazu erscheint am 1. April ein kurz­er Ein­trag auf seinem per­sön­lichen Blog:

„18 Jahre lang war der Grumpy Gamer Blog frei von Aprilscherzen, weil es eine dumme Tra­di­tion ist. Um die Dinge ein wenig aufzufrischen, nutze ich die Gele­gen­heit, um anzukündi­gen, dass ich entsch­ieden habe, ein weit­eres Mon­key Island zu machen.“

Auf der offiziellen Web­site gibt es einen kurzen Teas­er zu bestaunen, den Du nach­fol­gend find­est.

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Beteiligt sind Lizen­zhal­ter Lucas­film Games (Dis­ney), Pub­lish­er Devolver und Ron Gilberts Stu­dio Ter­ri­ble Toy­box. Laut Devolver wird Return to Mon­key Island naht­los an den zweit­en Teil der Rei­he Le Chuck’s Revenge anknüpfen.

Neben Ron Gilbert ist auch Dave Gross­man beteiligt, Co-Autor des Orig­i­nal­spiels. Play3 berichtet, dass mit Michael Land, Peter McConnell und Clint Bajakian auch die Kom­pon­is­ten des ersten Spiels wieder dabei sind. Beson­ders schön: Auch Dominic Arma­to, Orig­i­nal-Syn­chron­sprech­er des Helden Guy Three­p­wood, kehrt zurück. Das sind doch gute Aus­sicht­en.

Mon­key Island (Videospiel­rei­he)

 

Plat­tfor­men PlaySta­tion 2 / Net­work, Xbox Live, Nin­ten­do Wii, Atari, Ami­ga, Sega Sat­urn, MS-DOS, MS Win­dows, Mac OS, iOS
‍Veröf­fentlichung Return to Mon­key Island (AT) erwartet 2022
  Mon­key Island 2:
LeChucks Revenge – Spe­cial Edi­tion
2010
  The Secret of Mon­key Island – Spe­cial Edi­tion 2009
  Tales of Mon­key Island 2009
  Flucht von Mon­key Island 2000
  The Curse of Mon­key Island 1997
  Mon­key Island 2:
LeChuck’s Revenge – Remas­tered
1996
  The Secret of Mon­key Island – Remas­tered 1992
  Mon­key Island 2:
LeChuck’s Revenge
1991
  The Secret of Mon­key Island 1990
Kosten ab ca. 6 Euro
Pub­lish­er Dis­ney Inter­ac­tive
Entwick­ler LucasArts, Tell­tale Games

Freust Du Dich auf Return to Mon­key Island? Du darf­st den Kom­men­tar­bere­ich entern!

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