Circuit Switched Data

CSD ist ein leitungsvermitteltes Datenübertragungsverfahren per Mobilfunk im GSM-Netz. Die Technik ist vergleichbar mit einem normalen Sprachanruf, bei der statt Sprache Daten über Töne übertragen werden. Die Geschwindigkeiten liegen bei 9,6 kbit/s (Circuit Switched Data) und 14,4 kbit/s (High Speed Circuit Switched Data). 

CSD wird meistens bei klassischen Machine-to-Machine-Anwendungen mit geringen Datenmengen eingesetzt. Übliche Anwendungsfälle sind z.B. die Fernauslese von Zählerständen, Signal-Übertragung von Alarmanlagen, Heizungen und Feuermeldern.

Eine Datenübertragung via CSD wird ab dem 31.12.2020 in unserem Netz eingestellt. 

In unserer Branche entwickelt sich ständig weiter. Deshalb wechseln wir immer wieder von veralteten Datenübertragungen auf neue und innovative Technologien. Bei CSD handelt es sich um eine vergleichsweise veraltete, langsame und fehleranfällige Übertragungsmethode aus den 90er-Jahren. Neue Anlagen oder Maschinen unterstützen diese überholte Technologie schon jetzt nicht mehr. Stattdessen gibt es deutlich effizientere und günstigere Lösungen durch Internet Protocol (IP).

Um Infos zur Anzahl und Nummer der betroffenen SIM-Karten zu bekommen, wenden Sie sich bitte an Ihren bekannten Vodafone-Ansprechpartner. 

Wir empfehlen die Umstellung auf moderne IP-basierte Technologien. Es gibt aber keine pauschale Lösung für jeden Kunden. Deshalb berät Sie Ihr Vodafone-Berater gerne individuell zu Ihrem Anwendungsfällen. Eventuell wechseln Sie nicht nur Ihren Tarif, sondern müssen auch Hardware wie ein akustisches Modem austauschen sowie Ihre Anlagen-Kommunikation anpassen. Dann empfehlen wir zusätzlich, die Hardware-Hersteller zu kontaktieren, deren Maschinen oder Geräte betroffen sind. Der gesamte Datenübertragungsweg ist auf IP-Tauglichkeit zu prüfen.