Smart Health

Smart Health beschreibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Durch den Einsatz intelligenter Geräte werden Prozesse einfacher, schneller und genauer. Durch den Ausbau Ihrer IT-Infrastruktur vernetzen Sie sich innerhalb Ihrer Einrichtung – und mit allen beteiligten medizinischen Institutionen. So arbeiten Sie effizienter – und verbessern damit auch die Behandlung von Patient:innen.

Die Digitalisierung berührt viele Arbeitsbereiche im Gesundheitswesen. Grundlegend ist die Vernetzung aller Institutionen, die an der Behandlung von Patient:innen beteiligt sind. Sie alle profitieren von schnellem Datenaustausch. Über eine elektronische Patientenakte machen Sie z.B., wichtige Infos einfach, direkt und sicher zugänglich. Und mit Telemedizin und Gesundheits-Apps ermöglichen Sie Behandlungen aus der Ferne. Auch innovative Technologien wie Augmented Reality spielen eine zunehmend größere Rolle – etwa als Unterstützung bei Operationen.

Sie brauchen leistungsfähige IT-Infrastrukturen und -Systeme, die effizient und massenhaft Patientendaten verarbeiten und analysieren können. Durch ein leistungsstarkes 5G-Netz ermöglichen Sie schnellen Datenaustausch innerhalb des Gesundheitsapparates.

Außerdem brauchen Sie intelligente, vernetzte medizinische Ausstattung – die eine hochwertige und zuverlässige Behandlung ermöglicht. Dazu kommt sichere digitale und individuelle Kommunikation zwischen den Beteiligten. Mit Apps oder Messenger-Systemen können Sie auch Diagnosen stellen oder digitale Therapien anbieten.

Im Rahmen von Smart Health bieten Big Data- und KI-Modelle eine vollkommen neue Möglichkeit zur Datenerfassung und -Analyse. Vergleichen Sie etwa massenweise Krankheitsdaten und -verläufe miteinander. Einige medizinische Geräte beherrschen schon heute vollautomatisierte Behandlungen – und warten sich sogar selbstständig.

Smart Health kann Ärzt:innen natürlich nicht ersetzen. Die Betreuung, Behandlung und die endgültige Entscheidung über geeignete Therapien bleibt in menschlicher Hand. Anlagen mit künstlicher Intelligenz unterstützen bei Operationen – und übernehmen Teil-Behandlungen selbstständig. Doch gerade komplexe Eingriffe liegen bei Ärzt:innen. Auch bei Kranken- und Pflegeversicherungen brauchen Sie weiter menschliches Personal.

Smart Health erleichtert vor allem die Kommunikation aller Beteiligten. Sie ermöglicht neue Erkenntnisse durch den einfachen digitalen Zugriff auf Millionen Patientenakten. Das spart Kosten. Und Sie können Ressourcen schonen und nachhaltiger einsetzen.

Der zentrale Vorteil von eHealth ist die schnellere und effizientere Patientenversorgung – bessere Behandlung zu niedrigeren Kosten. Alle Daten erfassen Sie digital in der elektronischen Gesundheitsakte. Innovative Big Data- und IoT-Lösungen bieten noch weitere Chancen für das Gesundheitswesen.

Durch neue digitale Informationsstrukturen sammeln Sie deutlich mehr relevante Daten – um sie zu analysieren und mit anderen Krankheitsfällen und Behandlungen zu verglichen. So können Sie Patient:innen individueller beraten, betreuen und behandeln als bisher. Standardisierte Methoden werden durch personalisierte Therapien durch Einzel-Behandlungen abgelöst. So können Pharmakonzerne günstig individuellere Medikamente herstellen. Bei Krankheiten müssten nicht die üblichen, gleichen Medikationen verschrieben werden.

Auch medizinische Anlagen und digitale Instrumente werden durch 5G und Künstliche Intelligenz besser. Auch eine vollautomatisierte Wartung und Reparatur ist möglich – ähnlich wie bei den Maschinen einer Smart Factory.

Smart Health bietet viele Chancen – aber auch Herausforderungen:

Leistungsfähige IT-Infrastruktur: eHealth-Systeme erheben, verarbeiten und bewerten viele Patientendaten. Z.B. ärztliche Gutachten, Laborbefunde, OP-Berichte, Röntgenbilder und Rezepte. Für die Bearbeitung solcher Datenmengen sind die IT-Systeme des Gesundheitswesens auf Big-Data-Technologien angewiesen. Also vollautomatisierte und zuverlässige digitalisierte Prozesse.

Höchste Sicherheitsstandards: Medizinische Daten sind besonders sensibel und vertraulich. Die IT-Infrastruktur muss deshalb höchste Sicherheitsstandards erfüllen. Die Datenverarbeitung muss immer vertrauenswürdig und sicher sein.

Zuverlässige Kommunikation: Der Gesundheitsapparat ist sehr komplex: Oft sind bei einem Krankheitsfall mehrere Ärzt:innen, Krankenhäuser und Versicherungen beteiligt. Alle Beteiligten müssen deshalb ganzheitlich vernetzt werden – und ihre Daten sicher austauschen. Dann wird Kommunikation durch Smart Health einfacher und schneller.

Lösungen für alle Altersklassen: Ältere Menschen haben manchmal wenig Erfahrung mit dem mobilen Internet übers Smartphone. Doch auch sie sollen in Smart Health-Prozesse eingebunden werden. Das funktioniert nur über Transparenz und Vertrauen bei allen Altersgruppen – und entsprechende Kommunikations- und Behandlungsprozesse.