
IoT-Plattformen: So funktionieren sie, das steckt dahinter
Sogenannte IoT-Plattformen steuern den Datenaustausch zwischen Sensoren, Aktoren und Anwendungen und ermöglichen die intelligente Koordination sämtlicher Bestandteile einer vernetzten Gerätewelt. Welche Plattformen es gibt, wie diese funktionieren und welche Schnittstellen es gibt, erfahren Sie hier.
Eine Maschine ist nur so intelligent wie die Logik, die sie steuert. Diese alte Weisheit aus der Informatik trifft umso mehr auf die moderne Welt des Internet of Things (übersetzt: Internet der Dinge, kurz: IoT) zu. Wann immer also Geräte miteinander arbeiten sollen, ist eine geeignete IoT-Plattform vonnöten. Diese kann im einfachsten Fall direkt auf einem Kleinstcomputer untergebracht sein – oder mit Hilfe der Cloud Geräte aus der Ferne steuern und überwachen.
Ein Vorteil solcher Plattformen: Sie können mögliche Ausfälle und Probleme früh erkennen. Außerdem lassen sich mit Hilfe von Big-Data-Analyseverfahren Energiekosten senken.
Inhaltsverzeichnis
Wie funktionieren IoT-Plattformen?

Die wichtigsten IoT-Plattformanbieter im Überblick
- Amazon Web Services (AWS) IoT Core / Sitewise: Qualitäts- und Zustandsüberwachung, vorausschauende Wartung und OPC UA sowie zahlreiche Drittanbieter-Geräte, die unterstützt werden
- Microsoft Azure IoT: Bietet unter anderem Digital-Twin-Anwendungen und Augmented-Reality-Funktionen, sowie Musteranalyse
- Google Cloud IoT: Besonders stark bei Themen wie Smart Parking, Logistikverwaltung und Smart Buildings
- Siemens Mindsphere: Cloudbasiertes, offenes IoT-Betriebssystem für Siemens-Produkte und darüber hinaus
- ABB Ability Platform: Basiert auf Microsoft Azure, unterstützt unter anderem Profibus, OPC UA und Modbus
- SAP Leonardo: Sowohl Industriekunden als auch Handel und Logistik nutzen hier Maschinenlernsysteme, Big-Data-Auswertungen und vieles mehr
- Bosch IoT Suite: Basiert auf Open-Source-Systemen, ist jedoch vor allem für Bosch-IoT-Kunden konzipiert
- IBM Watson IoT: Unterstützt das Gebäude- und Anlagenmanagement, bietet KI-gestützte Analysen und Echtzeitauswertungen
- PTC Thingworx: Ein Kooperationsprojekt mit Microsoft, verknüpft IoT und Augmented Reality (AR) über neuronale Netzwerke
- A1 Digital IoT: Besonders herstellerunabhängige Plattform, die verschiedenste Geräte in einfache bis komplexe IoT-Anwendungen überführt
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Vorteile bei der Verwendung von IoT-Plattformen aus der Praxis
- Maschinen, die sich selbst überwachen, fallen nicht so leicht aus oder reparieren sich sogar selbst.
- Die Fernwartung von Maschinen und Anlagen spart Reisekosten und schont das Klima.
- Vernetzte Produktions- und Logistikumgebungen optimieren sich selbst mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und sorgen für enorme Energieeinsparungen.
- Die vollständige und fortlaufende Überwachung von Kühlketten führt zu weniger verdorbener Ware und besseren Lebensmitteln.
- Mittels IoT-Überwachung wird bereits auf vielen Großbaustellen ein 24-Stunden-Diebstahlschutz für Kräne, Bagger und andere teure Geräte realisiert.
- Intelligente Straßenbeleuchtung und smarte Verkehrsleitsysteme sorgen für eine verbesserte Infrastruktur in der Smart City von morgen.
- Modernes Edge Computing rückt die Datenverarbeitung näher an den Ort des Geschehens und sorgt für maximale Sicherheit.
Narrowband IoT und LTE-M ergänzen 5G

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IoT-Plattformen: Das Wichtigste in Kürze
- Wenn Geräte über das Internet of Things miteinander arbeiten sollen, benötigen Sie eine geeignete IoT-Plattform.
- IoT-Plattformen funktionieren wie Computer-Betriebssysteme und sind die Schnittstelle zu den Anwendungsprogrammen.
- Neben Amazon, Microsoft und Google bieten mittlerweile auch anderer Hersteller spezialisierte IoT-Plattformen an.
- Durch schlaue Analyse von Sensordaten ermöglichen IoT-Plattformen zum Beispiel Maschinen, die sich selbst überwachen.
- Der LTE-Nachfolger 5G, Narrowband IoT oder LTE-M ermöglichen Ihnen eine zuverlässige Verlknüpfung Ihrer IoT-Geräte mit der IoT-Plattform.





