Auf Geschäftsreisen ist es besonders ärgerlich: Sie möchten auf den Server Ihres Unternehmens zugreifen oder an einer Videokonferenz teilnehmen, doch das Inklusivvolumen Ihres Mobilfunkvertrags ist bereits aufgebraucht. Sie stehen mit einer langsamen Internetverbindung da und müssen umständlich Volumen nachbuchen. Damit so etwas nicht passiert, nutzen immer mehr Business-Kund:innen bereits Tarife mit Datenflatrate oder stocken ihr Datenvolumen auf. Doch welche Anwendungen sind eigentlich so datenhungrig?
Beim Abschluss von Mobilfunkverträgen unterschätzen viele Nutzer:innen, wie viele Daten heute beim mobilen Arbeiten tatsächlich anfallen. Während die „traditionelle“ textbasierte Kommunikation per E-Mail und Instant Messenger hierbei kaum ins Gewicht fällt, verursachen die neuen Kommunikationsformen des „New Work“ inzwischen einen erheblichen Datenverkehr: Doch gerade bei wichtigen Meetings oder dringenden Projekten, die in der Firmen-Cloud liegen, sollten Sie auch unterwegs auf eine schnelle Internetverbindung vertrauen können.
In diesem Artikel erfahren Sie, welche Apps besonders viel Datenvolumen verbrauchen und wie Sie diese Datenmengen effektiv reduzieren können, aber auch welche Vorteile ein unbegrenztes Datenvolumen für Ihre Arbeit bringt.
Wenn Sie Apps mobil nutzen oder Unternehmensdaten herunterladen, kann der Datenverbrauch sehr unterschiedlich ausfallen. Er reicht von wenigen hundert Kilobyte für Textdateien bis hin zu mehreren Gigabyte für Videokonferenzen oder -streaming – je nach dem, für was Sie Ihr Mobilgerät am häufigsten nutzen.
Videostreaming gehört zu den Anwendungen mit dem höchsten Datenverbrauch.
Datenverbrauch von Videokonferenz-Tools wie etwa Zoom
In den letzten Jahren sind Zusammenkünfte mit Meetingtools wie Microsoft Teams und Zoom zum geschäftlichen Alltag geworden. Was am Firmenarbeitsplatz und im Homeoffice kein Problem ist, kann bei der mobilen Benutzung aber schnell zur Herausforderung werden: Videokonferenzen verbrauchen je nach App und Auflösung sehr schnell viele hundert Megabyte Datenvolumen. Dazu kommen die Daten für geteilte Dokumente und Präsentationen.
Als Faustregel gilt: Für eine Videokonferenz in HD-Qualität sollten Sie durchschnittlich etwa fünf Megabyte an mobilen Daten pro Minute veranschlagen. Eine Besprechung von einer halben Stunde verbraucht demnach etwa 150, eine Teamsitzung von einer Stunde Dauer etwa 300 Megabyte an Datenvolumen. Wie erwähnt kann die Menge durch weitere Daten zusätzlich noch größer ausfallen, etwa durch geteilte PDF-Dateien und Power-Point-Präsentationen.
Datenverbrauch bei Internettelefonie am Beispiel WhatsApp
Auch die Internettelefonie über Apps, wie etwa über das verbreitete Messenger-Programm WhatsApp, hat sich zu einer Alternative zu den "normalen" Gesprächen über das Mobilfunknetz entwickelt. Während gewöhnliche Textnachrichten nur wenige Kilobyte verbrauchen, schlägt das Telefonieren mit WhatsApp Calls mit weitaus höherem Datenverbrauch zu Buche.
Als Durchschnitt sollten Sie hier etwa 1,5 Megabyte pro Minute ansetzen. Ein halbstündiges Gespräch benötigt also 45 Megabyte, ein einstündiges Telefonat entsprechend 90. Das mag in Anbetracht Ihres monatlichen Inklusivvolumens zunächst wenig erscheinen, Falls Sie allerdings häufig über WhatsApp telefonieren und zusätzlich größere Dateien versenden, können auch hier erhebliche Datenmengen zusammenkommen.
Wie viel Datenvolumen verbraucht YouTube?
Auf Videoplattformen wie YouTube oder Vimeo hängt der Datenverbrauch vor allem von der Qualität der Videos ab: Höhere Auflösungen benötigen viele Daten, niedrigere dagegen wenige Daten.
Sie können die Auflösung des Videos anpassen, indem Sie innerhalb des Fensters rechts oben auf das Zahnrad-Symbol für "Einstellungen" tippen. Dort sehen Sie die zur Verfügung stehenden Auflösungen. Meist steht die Auswahl auf "automatisch" – dann wählt die App je nach der zur Verfügung stehenden Bandbreite die passende Auflösung aus. Sie können diese manuell verändern, wenn Sie den Datenverbrauch senken wollen.
Die Unterschiede fallen dabei je nach Auflösung enorm aus. Ein zehnminütiges Video benötigt rund:
5 Megabyte bei 144p
25 Megabyte bei 240p
50 Megabyte bei 360p
75 Megabyte bei 480p
200 Megabyte bei 720p
280 Megabyte bei 1080p
Vergessen Sie darüber hinaus nicht, dass auch die Vorschau und die Suche in YouTube Datenvolumen verbrauchen.
Datenverbrauch von Instant-Messaging-Apps
Der Datenverbrauch von Instant-Messaging-Apps ist sehr gering – wie zum Beispiel bei WhatsApp, Threema und Signal, aber auch reinen Business-Messengern wie dem Blackberry Messenger Enterprise. Voraussetzung dafür ist, dass Sie die App ausschließlich zum Versand von Textnachrichten verwenden.
Beim Versenden von Dateien, Fotos und Videos können dagegen erhebliche Datenmengen anfallen. Gerade, wenn Sie sich in einem Team häufig beispielsweise Präsentationen oder bildlastige PDF-Dateien zukommen lassen, kann sich dies im Laufe eines Monats bemerkbar machen.
Textnachrichten fallen mit rund einem Kilobyte für eine normale Nachricht sehr klein aus. Auch grafische Elemente wie Emojis erhöhen die Datenmenge nicht sonderlich. Sprachnachrichten sind dagegen etwas größer, aber auch hier können Sie mit etwa zwei Megabyte pro Minute recht wenig veranschlagen. Dies fällt selbst bei einem monatlich limitierten Gesamtvolumen wenig ins Gewicht – es sei denn, Sie versenden sehr häufig lange Nachrichten, die sich in der Gesamtmenge natürlich irgendwann auf den Datenverbrauch auswirken.
Viele Messenger komprimieren Bilder automatisch, um die Größe zu limitieren; bei Videodateien gelten ebenfalls meist Obergrenzen durch die App oder das Betriebssystem (zwischen 16 und 100 Megabyte). Dennoch sollten Sie vor allem bei letzteren aufpassen: Der häufige Versand großer Videodateien über das Mobilnetz kann Ihr monatliches Datenvolumen erheblich belasten.
Datenverbrauch bei E-Mails
Einen großen Teil der offiziellen externen Kommunikation wickeln Unternehmen noch immer per E-Mail ab. Reine Textdateien verursachen hierbei kaum Datenverbrauch. Kurz im Client nach den E-Mails zu schauen und eine schnelle Antwort zu schreiben, benötigt meist nur rund 50-100 Kilobyte Datenvolumen, wobei etwa 10-30 Kilobyte auf die Mail an sich entfallen.
Versenden oder erhalten Sie jedoch E-Mails mit großen Anhängen über Ihr Mobiltelefon, kann der Verbrauch sprunghaft ansteigen. Auch der Hinweis auf geteilte Inhalte auf Cloud-Servern oder auf die direkte Übertragung von Dateien beispielsweise über Filehosting-Dienste wie WeTransfer kann einen größeren Datenverbrauch zur Folge haben.
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Zum Datenverbrauch bei Navigationsdiensten, wie zum Beispiel Google Maps, finden sich im Internet sehr unterschiedliche Angaben. Als Faustregel gilt, dass Sie den Verbrauch nicht pro Minute ansetzen sollten, sondern für die zurückgelegte Strecke und die Umgebung, in der Sie sich befinden. Haben Sie beispielsweise Google Maps aktiviert, bewegen sich aber nahezu nicht von der Stelle, muss die App auch keine Daten nachladen.
Verwenden Sie Maps aber während einer schnellen Auto- oder Zugfahrt, muss das Programm permanent neue Umgebungsdaten laden. Doch auch hier gibt es Unterschiede: Fahren Sie durch eine dünn besiedelte Gegend abseits größerer Ansiedlungen, bleibt der Datenverbrauch recht gering. Bewegen Sie sich jedoch schnell durch eine große Stadt, lädt die App durchgehend neue Informationen zu den Straßen und auf Wunsch auch zu den dort angesiedelten Örtlichkeiten wie Geschäften, Firmen und öffentlichen Einrichtungen.
Das meiste Datenvolumen verbrauchen Sie meistens bereits zu Beginn der Navigation, wenn die App alle Umgebungsdaten herunterlädt. Im Schnitt benötigen die weitverbreitetsten Karten-Apps danach kombinierte 10 bis 15 Megabyte pro 100 zurückgelegten Kilometern.
Podcasts hören via Audible – so viel Datenverbrauch ist normal
Vielleicht möchten Sie unterwegs einen Podcast anhören, beispielsweise einen wichtigen Vortrag oder Informationen über Produkte und Branchen auf dem Weg zu einer Messe oder einem Kongress. Audiostreaming-Portale wie Audible verbrauchen bei häufiger Nutzung durchaus einiges an Daten – aber deutlich weniger als Videos.
Eine Stunde Podcast braucht etwa rund 60 Megabyte Daten bei einer Soundqualität von 128 Kilobit. Die Qualität ist hierbei meist niedriger als bei Musikstreaming, weshalb auf Musik spezialisierte Anbieter wie Spotify und Co. unter Umständen deutlich mehr Datenvolumen verbrauchen können. Auch hier gilt: Die gelegentliche Nutzung dürfte bei den meisten Mobilverträgen nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Regelmäßiges Streaming – etwa auf dem Weg zur Arbeit – kann dagegen in mehreren Gigabyte Datenverbrauch pro Monat resultieren.
Dateigrößen von PDFs berücksichtigen
Die Größe von PDF-Dateien ist ein weithin unterschätzter Faktor in der täglichen Arbeit. Sie können im Arbeitsalltag verschiedene Varianten antreffen: von kurzen Textinformationen, die plattformunabhängig lesbar sein sollen, bis zu umfangreichen technischen Dokumentationen.
Die Größe der Dateien kann dabei erheblich variieren: Sie reicht von wenigen Kilobyte für eine Textdatei bis hin zu dreistelligen Megabyte-Größen für bildlastige Handbücher, Anleitungen und Whitepaper. Achten Sie also unterwegs genau darauf, um welche Art es sich handelt – und verzichten Sie auf einen Download oder einen E-Mail-Versand, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Auch Cloud-Dienste benötigen Datenvolumen
Die Nutzung eines Cloud-Dienstes benötigt unter Umständen ebenfalls erhebliches Datenvolumen. Wenn Sie beispielsweise geschäftlich unterwegs sind und "nur mal kurz" einen Blick auf den mit Ihrem Team geteilten Cloud-Speicher werfen möchten, kann dies erhebliches Datenvolumen beanspruchen. Dabei schlägt nicht nur die Vorschau zu Buche, sondern gegebenenfalls auch der Datenabgleich Ihres Geräts mit der Cloud.
Hinweise von Kolleg:innen, dass Sie auf wichtige Informationen einen Blick werfen sollen, kann in hohem Datenverbrauch resultieren. Der Aufruf und das Öffnen einer Datei hat einen Download zur Folge – zumindest in einen temporären Ordner – und kann im schlimmsten Fall einige hundert Megabyte Ihres mobilen Datenvolumens verbrauchen.
Im Handwerk und im Kundenservice vor Ort kann unbegrenztes Datenvolumen zur Analyse und schnellen Problemlösung beitragen.
Datenverbrauch im Ausland – darauf sollten Sie achten
Telefonieren Sie und Ihre Mitarbeiter:innen häufig mobil ins Ausland oder rufen auf Dienstreisen viel aus dem Ausland an? Für Telefonieren & SMS ins Ausland gibt es bei Vodaone spezielle Geschäftskundentarife. Damit profitieren auch Business-Nutzer:innen von den 2017 für Privatkund:innen EU-weit abgeschafften Roaming-Gebühren.
Damit müssen Sie nur noch auf Ihr Datenvolumen achten. Problematisch wird es allerdings dann, wenn dieses vorzeitig aufgebraucht ist. Dann ist oft nicht nur verminderte Geschwindigkeit eine Herausforderung, sondern es können auch zusätzliche Kosten entstehen.
Gewöhnlich informiert ihr Mobilfunkbetreiber Sie, sobald Sie die Grenze ihres Datenvolumens erreicht haben – und Sie können es entsprechend kostenpflichtig aufstocken.
Mit den Vodafone Business-Tarifen ist dies allerdings gar nicht erst nötig, denn Sie erhalten neben der Europa-Flatrate für Telefon und SMS üppige Volumenpakete inklusive – bis hin zu unbegrenztem Datenvolumen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie auch im Ausland einen persönlichen telefonischen Ansprechpartner für sämtliche Service-Anliegen bekommen. So entfallen mögliche Wartezeiten durch Hotline-Anfragen, für die Sie gerade auf geschäftlichen Auslandsaufenthalten keine Zeit haben.
Wichtige Tipps: So sparen Sie Datenvolumen
Wenn Sie unterwegs sind, haben Sie bei vielen Apps die Möglichkeit, den Datenverbrauch einzuschränken – mitunter sogar deutlich.
Videokonferenzen: Setzen Sie die Qualität der empfangenen Bilder herunter. Mitunter reicht es bereits, wenn Sie Ihr eigenes und gegebenenfalls das Bild der anderen Teilnehmer:innen ausschalten und nur die Audiofunktion verwenden (zum Beispiel bei einem Vortrag).
Internettelefonie: Verzichten Sie wenn möglich darauf, über eine Messenger-App zu telefonieren, sondern nutzen Sie das Mobilfunknetz. Dort besitzen Sie bei den meisten Verträgen eine Flatrate mit unbegrenztem Gesprächsvolumen.
Videostreaming: Vermindern Sie die Auflösung der Videos manuell.
Instant Messaging und E-Mails: Versenden Sie größere Bildermengen, Videos und andere Dateien nicht zu häufig von unterwegs aus. Warten Sie damit besser, bis Sie eine WLAN-Verbindung haben, zum Beispiel in einem Hotel oder an einem Flughafen. Achten Sie beim Versenden von geschäftlichen Informationen auf eine möglichst sichere Datenverbindung per mobiler VPN-App.
Navigation: Stellen Sie die Erstverbindung an ihrem Startpunkt am besten noch im lokalen Netzwerk her – diese verbraucht die meisten Daten. Schalten Sie überdies die Anzeige von Informationen ab, die Sie nicht benötigen, etwa zu öffentlichen Einrichtungen, Geschäften und anderen Dienstleistungen.
Podcast: Achten Sie speziell bei Audiostreaming-Apps wie zum Beispiel Spotify darauf, Podcasts nur in geringer Qualität anzuhören. Bei reinen Sprachaufnahmen reicht im Unterschied zu Musik meist eine niedrige Qualität aus.
PDFs: Prüfen Sie die Größe von PDFs vor dem Empfangen und Versenden. Achten sie beim Erstellen eigener PDFs auf eine möglichst hohe Komprimierungsrate von eingebetteten Bildern und Grafiken.
Cloud-Dienste: Schränken Sie die Vorschaufunktion ein, vor allem bei Bild- und Videodateien. Schalten Sie wenn möglich die Synchronisierung mit den lokalen Daten auf Ihrem Gerät ab.
So legen Sie Warnungen und Limits für die mobile Datennutzung fest
Smartphones bieten gewöhnlich eine Funktion zur Begrenzung der Datennutzung. Sie können dort überprüfen, wie viele Daten Sie bereits mobil verbraucht haben und eine Warnung oder ein Limit für die mobile Datennutzung definieren.
Android: Auf Android-Geräten finden Sie die Funktion ab Version 8.0.
Öffnen Sie die App „Einstellungen“.
Tippen Sie auf „Netzwerk & Internet“ und dort auf die „Einstellungen“.
Während Sie oben die gesamte verbrauchte Datenmenge sehen, können Sie unter "Datenverbrauch durch Apps" den aufgeschlüsselten Verbrauch pro Anwendung überprüfen.
Eine Warnung und das Limit für Ihre Datennutzung richten Sie hingegen unter „Einstellungen >Netzwerk & Internet >Internet“ ein: Hier definieren Sie Ihre Warnung unter „Datenwarnung festlegen“ und Ihr Datenlimit in Mega- oder Gigabyte unter „Warnlimit für mobile Daten“.
Apple: Auf iPhone und iPad können Sie das Datenvolumen ab iOS 13 anzeigen und Apps regulieren.
Öffnen Sie die App „Einstellungen“.
Tippen Sie auf „Mobilfunk“ (iPhone) beziehungsweise „Mobile Daten“ (iPad).
Hier finden Sie die Zeiträume und die Menge der verbrauchten Daten des gesamten Geräts und der einzelnen Apps. Die mobile Datennutzung können Sie hier einzeln deaktivieren.
Ein Datenlimit können Sie unter iOS systemseitig nicht festlegen. Dafür benötigen Sie eine Drittanbieter-App, wie zum Beispiel Databit.
So aktivieren Sie den Datensparmodus für Android und auf dem iPhone
Sie können Ihre mobile Datennutzung mithilfe des Datensparmodus reduzieren. Apps können damit Hintergrunddaten und Updates nur noch über eine WLAN-Verbindung abrufen und nicht mehr über das Mobilfunknetz.
Auf Android-Geräten gehen Sie dazu folgenermaßen vor (ab Android 8.0):
Öffnen Sie die App „Einstellungen“.
Tippen Sie auf „Netzwerk & Internet“ und dort auf den „Datensparmodus“.
Hier finden Sie die Option zum Aktiveren und Deaktivieren.
Für das iPhone steht ab der iOS-Version 13 ebenfalls ein Datensparmodus zur Verfügung:
Öffnen Sie die App „Einstellungen“.
Tippen Sie auf „Mobilfunk“ und dort auf „Datenoptionen“.
Unter „Datenmodus“ können Sie den „Datensparmodus“ aktivieren.
In unserem Artikel zum Thema Arbeiten unterwegs finden Sie noch weitere Tipps für alle, die viel reisen und dabei mobil arbeiten.
So fragen Sie Ihr Datenvolumen bei Vodafone ab
Ihr Datenvolumen können Sie nicht nur via über das Betriebssystem Ihres Mobilgeräts abfragen, sondern auch direkt bei Vodafone. Besitzen Sie ein Smartphone, Tablet oder einen Surfstick, der mit einer SIM-Karte im Vodafone-Netz angemeldet ist, haben Sie dazu drei Möglichkeiten:
Vodafone-Center: Geben Sie in der Adresszeile Ihres Browsers "center.vodafone.de" ein und bestätigen Sie. In der Navigation finden Sie den Punkt "Verbrauch": Dort ist Ihr aktueller Abrechnungszeitraum inklusive des Datenverbrauchs aufgeführt.
MeinVodafone-App: Auf dem Smartphone und Tablet können Sie auch die MeinVodafone-App installieren. Dort finden Sie den Verbrauch direkt auf der Startseite.
MeinVodafone via Browser: Sie können sich auch über den Browser in MeinVodafone.de einwählen. Dies empfiehlt sich vor allem auf lokalen Rechnern, beispielsweise, um über die Option "QuickCheck" den Status unterschiedlicher Mobilfunkverträge abzufragen.
Unbegrenzt surfen: Ideal für Selbstständige und kleine Unternehmen
Unterwegs E-Mails abrufen, in der Unternehmens-Cloud nach Dokumenten suchen oder Videokonferenzen abhalten: Gerade Selbstständige möchten nicht lange auf den Download wichtiger Daten warten oder auf Videobesprechungen verzichten, weil das Datenvolumen aufgebraucht ist.
Auch kleine Unternehmen profitieren erheblich vom unbeschwerten Umgang mit dem Datenvolumen: Wenn zum Beispiel Ihre Mitarbeiter:innen unterwegs Fragen oder Unterstützungsbedarf haben, starten diese einfach eine Videokonferenz oder einen Videoanruf und zeigen Ihnen auf diese Weise in Wort und Bild, wo ein mögliches Problem liegt.
Außerdem können Ihre Mitarbeiter:innen neben Video-Tutorials in hoher Auflösung jederzeit auf Dokumente und anderes Material auf Ihrem Firmenserver zugreifen. Das unbegrenzte Datenvolumen erleichtert damit zum Beispiel die zunehmende Digitalisierung in Handwerksbetrieben.
Mittelständische Betriebe, die an verschiedenen Standorten arbeiten oder einen Außendienst haben, profitieren ebenfalls vom unbegrenzten mobilen Datenvolumen. Sogenannte Allnet-Flatrates für das Telefonieren gehören zwar vermutlich längst zum Alltag jeder Vertriebsmannschaft; beim mobilen Internet gibt es aber oft eine Volumenbegrenzung. Wird sie überschritten, können Sie nur noch mit relativ langsamer Geschwindigkeit surfen – oder müssen ein Datenpaket nachbuchen.
Sorgen Sie schon im Vorfeld für volle Kostentransparenz, indem Sie Ihre Mitarbeiter:innen mit endlosem Datenvolumen versorgen. Das erspart Aufwand, denn Verbindungsabbrüche gegen Monatsende entfallen komplett, ebenso wie Rückfragen zur Zubuchung von Datenvolumen. Außerdem können Sie die Kosten Ihres Mobilfunkangebots im Unternehmen auf diese Weise besser planen, ohne dass Überraschungen entstehen.
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Die Red Business Prime-Tarife bieten noch mehr Freiheit dank 360-Grad-Europa-Flat in allen Varianten. Jeweils inklusive einer OneNumber Zusatzkarte und viel Datenvolumen in ganz Europa.
Der Datenverbrauch kann je nach Nutzungsart sehr unterschiedlich ausfallen.
Während zum Beispiel für Textnachrichten und E-Mails nur sehr wenige Daten anfallen, können Sie bei häufiger Videotelefonie und -meetings schnell viele Gigabyte verbrauchen.
Um weniger Daten zu verbrauchen, können Sie beispielsweise die Bildqualität bei Videotelefonie und -streaming heruntersetzen, ausschließlich komprimierte Bilddaten versenden und Synchronisationsfunktionen Ihrer Unternehmens-Cloud ausschalten.
Wie viele Daten Ihre Apps verbraucht haben, können Sie sowohl unter Android als auch unter iOS in den Einstellungen überprüfen. Dort können Sie außerdem das Herunterladen von Daten im Hintergrund begrenzen.
Auch Vodafone bietet eine Sofortübersicht der verbrauchten Daten im Abrechnungszeitraum – im Vodafone-Center per Browser und in der MeinVodafone-App.
Mit den Business-Tarifen von Vodafone stehen Ihnen Pakete mit üppigem Inklusivvolumen oder sogar unbegrenztem Datenvolumen zur Verfügung.
Smartphone-Sicherheit: Wie Sie Ihre Geräte wirkungsvoll schützen
Ist Ihr Smartphone oder Tablet ausreichend gesichert? Der Digitalverband Bitkom rechnet mit jährlichen Schäden durch Cyberkriminalität, auch und insbesondere bei Mobilgeräten, in Milliardenhöhe. Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter:innen und sich selbst vor solchen Risiken schützen, ohne beim Nutzwert der Geräte Abstriche zu machen?
Laut der Bitkom-Erhebung „Wirtschaftsschutz 2023“ sind im Jahr 2023 rund 72 Prozent der vom Branchenverband befragten Unternehmen Opfer von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl geworden. Rund 61 Prozent gaben an, dass ihre digitale Kommunikation nachweislich ausspioniert worden sei oder es zumindest Hinweise darauf gäbe. Der Gesamtschaden durch Cyberkriminalität beläuft sich inzwischen auf über 200 Milliarden Euro pro Jahr, schätzt Bitkom.
Dabei erwarten die befragten Unternehmen für die Zukunft sogar noch eine deutliche Zunahme der Cyberattacken. Zugleich sah sich gegenüber früheren Studien erstmals eine Mehrheit der befragten Firmen durch Cyberattacken in ihrer Existenz bedroht.
Und doch gibt es in vielen Firmen Mängel beim technischen Geräteschutz: Es fehlen beispielsweise Regelungen für die Mitnahme von ITK-Equipment auf Geschäftsreisen. Auch eine „Clean-Desk-Policy“ die vorschreibt, dass Smartphones und andere sensible Geräte nicht offen herumliegen sollen, fehlt in vielen Firmen. Das ist besonders gefährlich, weil viele Cyberattacken nicht von außen, sondern von innen aus den betroffenen Unternehmen heraus erfolgen.
Was ist und wie funktioniert Mobile Device Management (MDM)?
Für viele Unternehmen ist es längst Alltag: Das Marketing-Team arbeitet remote auf einer Fachmesse per Laptop an einer Präsentation, die IT-Administration verwaltet mit Tablets die Cloud-Einstellungen und weitere Mitarbeiter:innen greifen mit dem Smartphone auf Geschäftsdaten zu. Der Einsatz vieler unterschiedlicher Mobilgeräte erfordert eine gute Organisation und birgt zugleich Sicherheitsrisiken – aus diesem Grund benötigen Unternehmen ein effektives Mobile Device Management (MDM).
MDM ist ein Teil des Enterprise Mobility Management (EMM) und beinhaltet die standardisierte Verwaltung von mobilen Endgeräten. Die Basis dafür bilden spezialisierte Verwaltungstools. Unternehmen überwachen, verwalten und versehen alle geschäftlich genutzten Mobilgeräte nach einheitlichen Sicherheitsstandards.
Wie effektives MDM im Umfeld der Geräteverwaltung funktioniert und worauf Sie bei dessen Anwendung in Ihrem Unternehmen achten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
Der Handy-Virenschutz: So sichern Sie Ihre Mobilgeräte gegen Schadsoftware
In den App Stores für Smartphones und Tablets gibt es viele kostenlose Apps für das Arbeiten unterwegs. Doch das bringt auch Risiken mit sich. Denn manche App installiert unerkannt Malware, Crapware und Exploits auf Ihrem Gerät. Was sich hinter diesen Begriffen verbirgt und wie Sie sich davor schützen, lesen Sie hier.
Von der Business-App, die Ihre Excel-Tabellen in andere Formate konvertiert bis zum praktischen Terminplaner, der Besprechungen mit Ihrem Outlook-Kalender abgleicht: Rund 40 Apps sind im Durchschnitt auf jedem Smartphone installiert.
Die meisten dieser Apps sind ungefährlich und machen auf Ihrem Telefon genau das, wofür sie vorgesehen sind. Doch manche Anwendungen schleusen heimlich Malware ein und greifen Ihr Unternehmen von dort an, wo es besonders verwundbar ist: von innen heraus.
Zwar sind Antivirenprogramme heute auf fast allen Firmencomputern installiert. Auch Server und Router für den Internetzugang sind in Unternehmen üblicherweise per Firewall geschützt. Doch wirklich lückenlos ist der Schutz meist nicht. Denn in vielen Firmen fehlt ein Sicherheitskonzept für Mobilgeräte. Das kann böse Folgen haben.
DeepL, Google und Co.: Das sind die besten Online-Übersetzer und so funktionieren sie
Universalübersetzer galten lange als reine Science-Fiction. Doch was etwa für die Figuren in Star Trek selbstverständlich ist, hat auch in unsere Lebenswirklichkeit Einzug gehalten: Im Internet finden Sie inzwischen Übersetzer für immer mehr Sprachen. Doch wie funktionieren die cleveren Online-Übersetzungsprogramme und wie gut sind sie wirklich? Wir zeigen Ihnen, was Google Translate, DeepL und Co. können und wo die jeweiligen Stärken und Schwächen liegen.
Im geschäftlichen Alltag kommt es immer wieder vor: Sie benötigen einen kostenlosen Übersetzer ins Englische, Französische oder Polnische. Oder sie möchten einen geschäftlichen Brief lesen, der auf Italienisch verfasst wurde. Was liegt dabei näher, als für die Übersetzung eines der bekannten oder weniger bekannten Online-Tools zu nutzen? Diese werben mit Übersetzungen ganzer Abhandlungen innerhalb von Millisekunden und einer Vielzahl der weltweit mehr als 6.500 gesprochenen Sprachen.
Eines schicken wir jedoch gleich vorweg: Das ideale Übersetzungsprogramm für alle Sprachen der Welt gibt es derzeit noch nicht. Bei professionellen Übersetzungen, erst recht in größerem Umfang, kommen Sie an menschlichen Expert:innen nach wie vor nicht vorbei. Nur die kennen alle sprachlichen Feinheiten aus Ausgangs- und Übersetzungssprache. Dennoch leisten Übersetzungs-Tools im geschäftlichen, aber auch im privaten Alltag eine gute Hilfestellung, wenn Sie schnell mal etwas verstehen möchten.
In diesem Artikel erfahren Sie, was Programme wie DeepL, Google Translate und andere heute schon leisten können – und was nicht.
Human Resources digital: So gelingt moderne Personalgewinnung
Innerhalb von nur wenigen Jahren haben sich die Rahmenbedingungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt massiv verändert. Unternehmen spüren den Fachkräftemangel überall. Branchenübergreifend suchen Firmen daher nach neuen Formen des Personalrecruitings. Die Digitalisierung des Personalwesens könnte hierbei helfen. Was bedeutet das für Ihr Unternehmen und wie weit muss sich Ihr Personalbereich hierfür neu strukturieren?
Auf einem Allzeithoch sieht das Münchener ifo Institut den Fachkräftemangel in Deutschland. Knapp die Hälfte aller deutschen Unternehmen (49,7 Prozent) würden bereits hierunter leiden: „Immer mehr Unternehmen müssen ihre Geschäfte einschränken, weil sie einfach nicht genug Personal finden“, so Stefan Sauer vom ifo Institut. „Mittel- und langfristig dürfte dieses Problem noch schwerwiegender werden.“
Arbeitsmarkt- und Personalexpert:innen schlagen daher vor, im Bereich Human Resources (HR) vermehrt auf digitale Werkzeuge für die gesamte Wertschöpfungskette von der Personalplanung über die Personalgewinnung bis zur Mitarbeiterbindung umzusteigen. Doch deutsche Unternehmen sind gerade bei HR-Themen konservativ und setzen eher auf vertraute analoge Hilfsmittel und auf Entscheidungsprozesse mit vielen Beteiligten und Entscheidungsträger:innen. Diese Prozesse dauern aber häufig zu lange und gesuchte Fachkräfte sind in der Zwischenzeit längst bei anderen Unternehmen unter Vertrag, wenn die Stellenzusage erst nach Monaten kommt.
Die Unternehmensberatung Deloitte mahnt bereits, dass das HR-Management weniger Angst vor der Digitalisierung haben sollte und prognostiziert: „Unternehmen, die sich jetzt nicht mit den Themen der digitalen Transformation auseinandersetzen, könnten schnell abgehängt werden.“