Videokonferenz statt Dienstreise, Cloud statt Aktenschrank und Mobilgerät statt Schreibtisch: Der Arbeitsplatz der Zukunft zeichnet sich durch Flexibilität, Ergonomie und Kooperation im IT-Workspace aus. Denn hybride Arbeit setzt sich weiter durch. Mit welchen Strategien können Unternehmen das Potential der neuen Hightech-Trends voll ausschöpfen?
Im Future Workplace ähneln die Büros optisch immer mehr dem individuell gestaltbaren Homeoffice. Ausstattung und Nutzung des Büroraums sind flexibler und das Mobiliar ergonomischer. Es ist außerdem normal, hybrid zu arbeiten, also abwechselnd am Arbeitsplatz und von zu Hause oder von unterwegs aus. Feste Büroarbeitsplätze werden in Deutschland rar und weichen zum Beispiel dem Desk-Sharing in agilen Teams.
Buchungs-Apps, Videokonferenz- oder UCC-Systeme („Unified Communication”) sorgen für eine optimale Arbeitsumgebung und nahtlose Verbindung auch zu Kolleg:innen und Kunden an externen Orten. Die digitalen Kollaborationstools und Plattformen werden immer leistungsfähiger und intuitiver. Künstliche Intelligenz aus der Cloud entlastet die Beschäftigten von monotonen Tätigkeiten und verschafft ihnen so mehr Freiraum für kreatives Arbeiten.
Der Arbeitsplatz der Zukunft: Was wird sich ändern?
Der Arbeitsplatz verändert sich. Der Future Workplace schafft neue Arbeitsplatzkonzepte, eine neue Führungskultur, Hybrid Work und die dazu passende technische Ausstattung. Neue Technologien wie Virtualisierung und künstliche Intelligenz (KI) verändern, wie und womit Menschen arbeiten.
Im Zentrum steht die fortschreitende Hybridisierung der Arbeit. Sie schließt neben mobiler Arbeit, Homeoffice und Büroarbeit auch die Nutzung sogenannter Third Places wie zum Beispiel Co-Working-Spaces mit ein.
Arbeit verlagert sich dadurch an wechselnde Orte, zum Beispiel ins Homeoffice und auf flexible Zeiten, etwa auf das Wochenende, oder wenn gerade Freiraum vorhanden ist.
Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat ermittelt: Bereits heute bieten rund 48 Prozent aller Unternehmen in Deutschland flexible Arbeitszeitmodelle an. In rund 28 Prozent der Firmen gilt dies sogar ausnahmslos für alle Beschäftigten - von der Produktion bis zum Vertrieb. Laut einer Studie des Jobmarktplatzes Fiverr wollen darüber hinaus 44 Prozent der Firmen ihren Mitarbeiter:innen zeitnah eine Vier-Tage-Woche ermöglichen.
Veränderte Arbeitsplatz- und Arbeitszeitmodelle mit mehr mobiler Arbeit und weniger Arbeitstagen verändern auch die Ausnutzung von Büroflächen. Das McKinsey Global Institute, eine Tochter der gleichnamigen Unternehmensberatung, schätzt dass der Bedarf an Büroflächen in München bis zum Jahr 2030 um 16 Prozent sinken wird.
Das Management muss daher auf vielen Ebenen umdenken: nicht nur was die Büroplanung angeht, sondern vor allem auch bei der Kommunikation mit Mitarbeiter:innen und Kunden. Der Wandel erfordert eine Digitalisierungsstrategie, die auch Beschäftigte und Management mitnimmt.
Wenn sich aktuelle Trends fortsetzen, werden die Bürodesigns wohnlicher und verkörpern stärker die Markenidentität eines Unternehmens. Neu sind beispielsweise sogenannte Multizonenkonzepte, die unterschiedliche Arbeitsplatztypen wie Konferenzzimmer, Projektzonen, Desksharing-Arbeitsplätze, virtuelle Mitarbeit und Telefonkabinen integrieren.
Was zählt, sind Arbeitsergebnisse – und nicht der Ort der IP-Adresse. Studien zeigen, dass in vielen Berufen die Produktivität steigt, wenn Mitarbeiter:innen im Homeoffice arbeiten. Nach Angaben der Forschungs- und Beratungsorganisation Global Workplace Analytics (GWA) sind remote Arbeitende nur 43 Minuten pro Tag abgelenkt, im Büro sind sie es 78 Minuten.
Mal im Büro und mal flexibel von zu Hause aus oder aus dem Ausland - junge Bewerber legen viel Wert auf ein gutes Betriebsklima und Arbeitszeitmodelle, die ihnen viel Freiraum bieten. Der eigene feste Schreibtisch mit Präsenzpflicht könnte bald ein Auslaufmodell sein.
Das Einzelbüro des 20. Jahrhunderts ist nicht mehr wirtschaftlich. Laut Workspace Benchmark Report 2023 des Planungs- und Projektmanagementunternehmens Drees & Sommer nutzen bereits 82 Prozent der deutschen Unternehmen auch Desk-Sharing – das sind 16 Prozent mehr als im Vorjahr und deutlich mehr als 2021, als die Verbreitung noch bei 52 Prozent lag.
Wurden Büroflächen früher um ein Meer von Schreibtischen herum geplant, so liegt der Fokus im Future Workplace auf der Kollaboration von Teams und dem Teilen von Wissen. Ruhearbeit hingegen erledigen die Beschäftigten vermehrt von zu Hause aus.
Dabei behalten Bürogebäude voraussichtlich ihre zentrale Bedeutung für die berufliche Tätigkeit. Denn Remote Work hat nicht dieselbe Unmittelbarkeit wie ein physisches Meeting. Virtuelle Teams eignen sich zwar gut, um vorhandenes Wissen zu nutzen und die Geschwindigkeit und Produktivität zu erhöhen; doch Kreativität und Innovation brauchen eher die unstrukturierte persönliche Begegnung am gemeinsamen Büro-Arbeitsplatz.
Auch die Zahl der lokalen kommunalen Work Hubs wird voraussichtlich zunehmen. Sie bieten weitere Möglichkeiten für den Austausch unter Kolleg:innen oder anderen remote Arbeitenden.
Fachkräfte von morgen brauchen eine hohe Digitalkompetenz
Durch die intuitive Nutzung mobiler Geräte und moderner Anwendungen im Privatleben entwickeln Berufstätige auch im Arbeitsalltag immer höhere Ansprüche an digitalisierte Geschäftsprozesse.
Auch künstliche Intelligenz spielt eine zunehmende Rolle am Future Workplace. Sie kann zum Beispiel Routineaufgaben automatisieren und Daten schneller analysieren, als dies Menschen können. Daneben ist der zunehmende Einsatz von Virtual Reality denkbar, um virtuelle Meetings lebensechter zu gestalten. Mithilfe von VR-Brillen können Meeting-Partner:innen zum Beispiel 3D-Objekte im virtuellen Raum von einem anderen Standort aus präsentieren und erklären - etwa das Modell eines neuen Motors.
Häufig sind die Nutzer:innen selbst treibende Kraft für neue Technologien am Arbeitsplatz. Gerade Young Professionals möchten ihre digitalen Erfahrungen ins Unternehmen einbringen.
Zu den Megatrends am Future Workplace gehört darüber hinaus die Individualisierung. Im Wettbewerb um gute Mitarbeiter:innen und Talente wird es immer wichtiger, deren Erwartungen an ihre Arbeitsumgebung zu erfüllen. Das bedeutet beispielsweise: eine intelligente IT-Struktur, die weiß, welche Apps bevorzugt genutzt oder welche Dokumente benötigt werden. Die eingesetzten Geräte und Apps müssen die Präferenzen und den Arbeitsstil der Mitarbeiter:innen berücksichtigen, soweit es das jeweilige IT-Sicherheitskonzept zulässt. Bring Your Own Device ist hierbei ein wichtiges Thema.
Ergonomie am Arbeitsplatz
Gesundheit und Wohlergehen bei der Arbeit sind ein wichtiges Thema. Unternehmen müssen daher für mehr Ergonomie am Arbeitsplatz sorgen, um Mitarbeiter:innen zu halten und qualifizierte Nachwuchstalente zu gewinnen. Das hat auch für die Firmen selbst große Vorteile: Eine bessere Ergonomie senkt den Krankenstand, verringert das Risiko von Arbeitsunfällen, spart Gesundheitskosten und erhöht die Produktivität.
Die moderne Ergonomie bezieht dabei auch Themen wie Lärm, das Raumklima und den Einfluss von Farben auf den Menschen ein. In Zukunft werden wahrscheinlich mehr grüne Arbeitsumgebungen, Orte für Teambuilding und Ruhezonen entstehen. Höhenverstellbare Computerplätze, an denen Beschäftigte auch im Stehen arbeiten können, könnten sich am digitalen Arbeitsplatz der Zukunft weiter etablieren.
Konkrete Vorgaben zur Ergonomie sind in Deutschland in der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), im Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und der Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV) zu finden.
Können wir durch intelligente Anwendungen besser zusammenarbeiten, egal wo wir sind?
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Workplace of the Future: Moderne Arbeitsplatzkonzepte im Überblick
Der digitale Arbeitsplatz der Zukunft vereint Interaktion, Information, Zusammenarbeit und Geschäftsprozesse auf benutzerfreundliche Weise an einem virtuellen Ort. Dies verändert die Art, wie wir zusammenarbeiten, grundlegend. Damit einher gehen die Abkehr von festen Büroarbeitsplätzen und der Trend zu Homeoffice, mobilem Arbeiten, Desk-Sharing und Co-Working-Spaces.
Der Digital Workplace
Wo früher durch dezentrale Ablagesysteme ein vergleichsweise schleppender Informations- und Wissensaustausch die Regel war, bietet Cloud-Technologie heute den zentralen Zugriff und die Möglichkeit, Dokumente gemeinsam in Echtzeit digital zu bearbeiten.
Während bis vor etwa zehn Jahren die klassische Telefonkonferenz das am weitesten verbreitete Instrument für Zusammenarbeit war, treffen sich die Teams heute mithilfe von Online-Meeting-Software im IT-Workspace.
Collaboration-Tools warten mit einem optimierten Future-of-Workplace-Design auf. Sie unterstützen die Koordination und die Durchführung von ergebnisorientierter Teamarbeit – auch bei projekt- oder prozessbezogenen Aufgaben.
Zu den 2023 am meisten genutzten Collaboration-Tools gehören laut Gartner Microsoft Teams, Ring Central, Slack, Google Chat, Webex Suite und Workplace.
Dokumentenmanagementsysteme
Eine der ersten Digitalisierungsmaßnahmen für den IT-Arbeitsplatz von morgen ist die Einführung eines zentralen Dokumentenmanagementsystems. Dies ermöglicht nicht nur die zentrale Ablage von Dokumenten, sondern auch das gemeinsame Bearbeiten, Teilen und Archivieren.
Intranet
Auch das Intranet wird weiterhin eine wichtige Rolle für das zentrale Informationsmanagement in Unternehmen spielen. Allerdings entwickeln sich die Intranetportale mit dem digitalen Arbeitsplatz von morgen weiter. Während es früher üblich war, auch Chat und Kollaboration in das Intranet einzubinden, ist das heute nicht mehr notwendig.
Diese Anwendungsfälle sind inzwischen so umfassend von Collaboration-Tools abgedeckt, dass der Weg in Zukunft eher umgekehrt verläuft: Das Intranet wird über Add-ins in Collaboration-Software integriert. Außerdem besteht die Möglichkeit, ein Collaboration-Tool wie zum Beispiel Microsoft Teams selbst als Intranet-Hub zu gestalten und zu nutzen.
Workplace-as-a-Service
Cloud-Services – auch als „as-a-Service“ bezeichnet, verbeiten sich zunehmend. Dadurch kann sich der Future Digital Workplace immer mehr zu einer Dienstleistung entwickeln, die ausgelagert wird. Für Unternehmen hat dies den Vorteil, dass Beschaffung, Installation, Wartung, Betrieb und Management der eigenen IT zu einem überschaubaren monatlichen Festpreis verfügbar sind. Das optimiert die Kostenplanung und reduziert Risiken.
Microsoft 365 Copilot: Mehr Produktivität dank KI
Microsoft 365 Copilot ist eine künstliche Intelligenz, die sich nahtlos in Ihr Unternehmen integrieren lässt. Sie nutzen Copilot mit Ihren Office-Anwendungen. Geben Sie Ihre Frage oder Ihren Auftrag einfach ein – schon erhalten Sie Zusammenfassungen, Ideen oder Gestaltungsvorschläge.
Kurz zusammengefasst: Die drei wichtigsten Trends für den Future Workplace sind Flexibilität, Digitalisierung und Ergonomie. Parallel zur Entwicklung neuer Technologien ändern sich die Arbeitskultur und Arbeitskonzepte. Dies wiederum verlangt neue Infrastrukturen, etwa um die Belegschaft zu vernetzten, die Kollaboration zu fördern und Verbindungen ins Homeoffice oder zu Third Places zu schaffen. Die neuen Arbeitskonzepte leiten sich aus Good-Practice-Beispielen ab.
Hier sind drei Beispiele:
Drees & Sommer, Stuttgart: Bereits 2015 hat die Unternehmensberatung Drees und Sommer in Stuttgart einen Trend vorweggenommen, indem sie auf feste Schreibtische verzichtete. Der Grund: Das Unternehmen musste die Anzahl der Mitarbeiter:innen erhöhen. Die Herausforderung dabei: Die zur Verfügung stehende Fläche blieb mit 2.800 Quadratmetern gleich groß. Mithilfe des Fraunhofer Instituts wurde ein Desksharing-Konzept etabliert, das gut funktionierte, weil nicht alle Beschäftigten regelmäßig an fünf Tagen in der Woche vor Ort arbeiteten. Digital unterstützt wird das Konzept durch ein Tool im Intranet, das intern anzeigt, auf welchem Platz welche:r Mitarbeiter:in gerade sitzt.
Byk-Chemie in Wesel: In Wesel wurde 2019 in einem ehemaligen Industriegebäude eine moderne Arbeitswelt für die BYK Altana Group geschaffen. Das Unternehmen ersetzte seine klassischen Zellenbüros durch den offenen Multispace. Telefonboxen und Konferenzräume sind dort gleichmäßig über die große Fläche verteilt. Die weiteren Arbeitszonen bestehen aus mobilen Boxen, die auf einer Rasterfläche ringsherum verschoben werden können.
Renault in Köln: In der Kölner Hauptverwaltung von Renault Deutschland entstand 2019 ein vielseitiges Multispace-Büro. Dank Desksharing nutzt der Automobilhersteller die verfügbaren Arbeitsflächen mit neuer Effizienz. Automatisierte Tools erfassen die Anzahl der täglich benötigten Schreibtische und passen die Flächen flexibel an den Bedarf an. Die Mitarbeiter:innen setzten sich dort hin, wo gerade ein freier Platz ist. Entsprechend der Strategie des Corporate-Büro-Designs weisen „Verkehrsschilder“ den Weg durch die neuen Arbeitswelten.
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So gelingt die Umsetzung eines zeitgemäßen Arbeitsplatzes
Um die Potenziale nachhaltig zu nutzen und einen Mehrwert zu erzielen, sind skalierbare Konzepte und einheitliche Standards für Technologien und Prozesse erforderlich. Ziel sollte es sein, ein Gleichgewicht zwischen Kosteneffizienz, Produktivität, Sicherheit (zum Beispiel Datenschutz) und einer angenehmen Nutzererfahrung (User Experience) zu erreichen.
Unified-Workspace-Management für mehr Effizienz und Flexibilität
Längst wird der traditionelle Arbeitsplatz auf cloudbasierte Plattformen ausgelagert und erweitert sich nicht nur physisch, sondern auch funktionell. Dank Cloud und Enterprise Social Networks haben Mitarbeiter:innen mit jedem internetfähigem Gerät Zugriff auf alle Funktionen, Dokumente und digitalen Identitäten ihres Digital Workspace. Produktivitätslösungen wie Microsoft 365 Business ermöglichen dabei den nahtlosen Umstieg von Offline-Dateien, die per E-Mail hin und her wanderten, in echte Online-Zusammenarbeit.
Was hinter dem Begriff Unified Communications steckt, wie smarte Business-Kommunikation Ihre Position im Wettbewerb stärkt und auf was es im digitalen Geschäftsbetrieb sonst noch ankommt, erfahren Sie in unserem kostenlosen PDF-Whitepaper zum Thema UCC.
Virtuelle Kommunikation mit smarter Assistenz
An vielen Stellen ersetzen Videokonferenzen, und Messenger bereits das persönliche Gespräch. Auch Sprachassistenzen wie Siri und Google Now bergen enormes Potential für den IT-Arbeitsplatz. Die Assistenzen der Zukunft könnten umfangreiche Dokumente zusammenfassen, beim Mailing behilflich sein, Informationen für Meetings vorbereiten oder sogar den Flug buchen, wenn Sie eine Dienstreise im Online-Kalender vermerken. Hier ergeben sich zugleich neue Aufgaben für die IT-Abteilung, um sowohl den Schutz der Privatsphäre als auch die notwendige Flexibilität bei der Nutzung virtueller Dienste zu gewährleisten.
IT-Management und Standard-HR-Prozesse werden entscheidend vereinfacht
Durch die kontinuierliche Vernetzung aller Bereiche wird es künftig effizienter sein, ganzheitliche Lösungen des IT-Managements für möglichst viele Service-Disziplinen zu nutzen. So lässt sich beispielsweise auch das Tagesgeschäft in der Buchhaltung oder Personalabteilung effizienter gestalten, wenn die Verwaltung von Urlaubsanträgen, Krankmeldungen oder dem Onboarding neuer Mitarbeiter:innen automatisiert stattfindet.
Arbeitsplatz 4.0: IoT vernetzt den Digital Workspace insgesamt
Zudem lässt sich der Digital Workspace dank dem Internet der Dinge künftig stärker in die Gebäudetechnik integrieren, um Abläufe zu vereinfachen – Stichwort: Smart Buildings. Es bräuchte beispielsweise nur einen Kalendereintrag für ein Meeting – und die Haustechnik managt automatisch die Raumbuchung, passt das Raumklima gemäß der Wetterlage und der Zahl der Teilnehmer:innen an und bereitet die Videokonferenz vor, indem beispielsweise Beamer und Leinwand bereits ausgefahren bereit stehen.
Wearables als ergänzende Hardware
Nach Notebook, Tablet und Smartphone gewinnen auch Wearables am Digital Workspace an Bedeutung. Während Datenbrillen in der Fertigung schon heute Arbeitsschritte erleichtern, werden diese künftig auch in anderen Branchen und Unternehmensbereichen Einzug halten.
Am IT-Arbeitsplatz von morgen wird die Technik also immer stärker im Dienst der Nutzer:innen stehen. Ob mittelständischer Betrieb oder globaler Konzern: Letztendlich profitiert, wer die digitalen Trends ganzheitlich in seine Unternehmenskultur integriert. Die Modernisierung des Workspace sollte daher auf allen Firmenebenen und nicht nur für die IT-Abteilung auf der Agenda stehen.
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Ausblick Future Workspace: So arbeiten wir im Jahr 2030
Der Digital Workplace von morgen muss vor allem eins sein: angenehm. Der „War for Talents“ wird künftig so scharf geführt, dass Arbeitgeber:innen in ihren Büros ein Wohlfühl-Ambiente schaffen müssen, um gute Leute zu halten und noch bessere anzulocken – insbesondere, wenn deren gelegentliche oder dauerhafte Büropräsenz gewünscht ist.
Im Wettbewerb um junge Bewerber punkten Unternehmen, die besonders flexible Arbeitsplätze anbieten.
Denn während viele einfache Aufgaben voraussichtlich vermehrt von KI übernommen werden, kommt hochspezialisierten Arbeitskräften zugleich eine immer größere Bedeutung zu. Bis zum Jahr 2030 werden große Teile der Boomer-Generation in Rente oder gehen und deutlich weniger junge Arbeitskräfte nachkommen.
Für sie verändert sich der Arbeitsmarkt zu einem Bewerbermarkt, in dem sie sich die Arbeitsplätze aussuchen können und Unternehmen um die besten Mitarbeiter kämpfen. Der Future Workspace wird diese Entwicklung voraussichtlich widerspiegeln. Gut für Unternehmen, die schon heute darauf vorbereitet sind.
Oder wie es eine aktuelle Umfrage der Universität St. Gallen und der Unternehmensberatung PwC unter Personaler:innen zusammenfasst: „New Work und eine moderne Arbeitskultur werden 2030 noch stärker wettbewerbsentscheidend.“
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CO2-Äquivalente berechnen und bestimmen: Das sollten Sie wissen
Wissen Sie, wie klimafreundlich Ihr Unternehmen derzeit arbeitet? Mit einer Software können Sie das schnell herausfinden: Ein CO2-Rechner gibt Ihnen einen Überblick über die Menge an Treibhausgasen (THG), die durch Ihre betrieblichen Aktivitäten – auch in Lieferketten – entstehen. Das Tool ist für jede Branche geeignet und berechnet alle Arten von THG-Emissionen in der Maßeinheit „CO2-Äquivalent“ (CO2e).
Ob durch Produktionsprozesse, das Verbrennen fossiler Energieträger, die Tierhaltung oder den Transport: Betriebe erzeugen direkt oder indirekt THG-Emissionen, die „klimawirksam“ sind, d.h. sie haben einen Einfluss auf die Erdatmosphäre. Seit der Industrialisierung sind es deutlich mehr Emissionen geworden und so wird es auf der Erde immer wärmer.
Der Klimawandel führt zu einem Umdenken in der Wirtschaft. Mit einer Software zur Berechnung von CO2-Äquivalenten können Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck transparent machen und Potenziale für die Reduktion von Treibhausgasen aufspüren. Bis 2030 will die EU die CO2-Emissionen um 55 Prozent senken.
Narrowband IoT – so funktioniert das Maschinennetz
Das Internet of Things oder kurz IoT gilt als größtes Wachstumssegment im Mobilfunk. Expert:innen schätzen, dass bis 2025 rund 55 Milliarden Geräte weltweit vernetzt sind. Dabei stellen vernetzte Maschinen und Geräte spezielle Anforderungen ans Mobilfunknetz. Die Technologie des Narrowband IoT (NB-IoT) soll besonders schwierige Anforderungen erfüllen. Schon jetzt funkt dieses Maschinennetz nahezu deutschlandweit.
Den Aufbau des neuen Maschinennetzes treibt Vodafone in ganz Deutschland mit Hochdruck voran. Es ist bereits in 95 Prozent des Bundesgebietes verfügbar.
Der großflächige Ausbau ermöglicht dadurch auch Anwendungen, die sich über ganz Deutschland erstrecken. Zum Beispiel in der Logistik: Rohstoffe, Pakete oder Container werden über das Maschinennetz während der gesamten Wertschöpfungskette an allen Standorten vernetzt und überwacht. Vodafone stellt mit der neuen Technologie die Kapazität zur Verfügung, um in Deutschland bis zu vier Milliarden Geräte gleichzeitig zu vernetzen.
Diebstahlschutz für Güter & Maschinen: Mehr Sicherheit für Ihre Assets
Wirksamer Diebstahlschutz ist gerade auf großen Firmengeländen oder Baustellen eine Herausforderung. Viele Unternehmen setzen hierfür auf Kameraüberwachung und externe Wachdienste. Mit dem Vodafone Assets & Products Tracker als Teil der IoT-Tracker-Reihe sorgen Sie für zusätzlichen Schutz – und können gestohlene Gegenstände häufig sogar wiederfinden.
Seit einigen Jahren steigt die Anzahl der in Deutschland gemeldeten Diebstähle wieder an. Laut BKA gab es allein 2023 eine Zunahme um über 10 Prozent auf knapp 2 Millionen gemeldete Fälle. Schutz insbesondere vor gewerbsmäßig betriebenem Diebstahl ist daher ein wichtiges Themen für Industrie, Baugewerbe und Handel. Jedes Jahr entstehen durch Diebstähle immense Kosten. Die Diebesaktionen scheinen dabei immer gewagter zu werden: In Stuttgart etwa wurde ein kompletter, beinahe 50 Tonnen schwerer Hebekran gestohlen. Wert des Gerätes: mehr als eine halbe Million Euro. Doch fast noch teurer sind oft die Produktionsausfälle, wenn wichtige Maschinen oder ganze Anlagen plötzlich fehlen. Grund genug also, bestehende Sicherheitskonzepte zu hinterfragen und über weitere Maßnahmen nachzudenken. Moderne Mobilfunktechnik und das Internet der Dinge können hier helfen.
Intralogistik: Chancen für die interne Prozessoptimierung mit IoT
Kunden wünschen sich heute immer kürzere Lieferzeiten und möglichst individuell angepasste Produkte. Dem gegenüber stehen vonseiten der Zulieferer unterschiedliche Verfügbarkeiten von Material und Ware und teils aufwändige Logistikprozesse. Sowohl das fertige Produkt als auch dessen Bestandteile sollen immer pünktlich am richtigen Ort verfügbar sein. Dazu braucht es intelligente und effiziente Lösungen in der gesamten Lieferkette – also auch innerhalb der sogenannten Intralogistik von Unternehmen.
Was Intralogistik ist, wie sie funktioniert und wie Ihr Unternehmen von einem digitalisierten internen Warenfluss profitiert, lesen Sie in diesem Beitrag.
Logistik 4.0: Was beinhaltet der Teilbereich der Industrie 4.0?
Produktfertigung und Logistik sind aktuell von umfangreichen technischen Veränderungen geprägt. Früher bedeutete Logistik, dass Mitarbeiter:innen Waren lagern und sie dann von A nach B transportieren. Mittlerweile sind viele Bereiche in der Logistik automatisiert: Intelligente Sensoren und eine lernfähige Software sind mit dem Industrial Internet of Things (IIoT) verbunden. Sie ermöglichen es Unternehmen, Versand und Lagerung weitestgehend zu automatisieren. Diese technische Weiterentwicklung bezeichnet die Fachliteratur als Logistik 4.0.
Was genau Logistik 4.0 ist, wie sie funktioniert und wie Ihr Unternehmen davon profitieren kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.