Der offensichtlichste und wichtigste Nutzen eines Parallel Data Warehouse ist die extreme Leistungssteigerung. Ein traditionelles Data Warehouse stößt irgendwann an seine Grenzen, wenn die Datenmengen wachsen oder Abfragen komplexer werden. PDWs sind darauf ausgelegt, selbst Petabytes an Daten (1 Petabyte sind 1.024 Terabyte) mit atemberaubender Geschwindigkeit zu verarbeiten. In wenigen Minuten erledigt ein PDW Analysen, für die ein klassisches System Stunden, Tage oder Wochen brauchen würde – falls es dazu überhaupt in der Lage ist.
Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die Skalierbarkeit eines Parallel Data Warehouse. Sie können ein PDW einfach durch das Hinzufügen weiterer Compute Nodes erweitern. Diese lineare Skalierbarkeit stellt sicher, dass Ihre Datenplattform mit dem Wachstum Ihres Unternehmens und der Zunahme von Datenmengen Schritt halten kann – sei es aus IoT-Umgebungen, Big Data oder neuen KI-Anwendungen. Arbeiten Sie mit nur einem Server, sind diese Möglichkeiten limitiert. Sie können zwar mehr Prozessoren, mehr Arbeitsspeicher oder schnellere Festplatten verbauen, geraten aber irgendwann an die erwähnten Grenzen. Dabei schaffen Sie einen Flaschenhals, den Ihre Daten passieren müssen, was die Verarbeitung deutlich verlangsamt.
Zudem punkten PDWs mit hoher Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit. Durch die verteilte Architektur läuft die Datenverarbeitung auch weiter, wenn einzelne Compute Nodes ausfallen.