IoT

IoT-Management-Plattform – effiziente Verwaltung und Steuerung vernetzter Geräte

Laut Bitkom arbeiten bereits 37 % der deutschen Unternehmen mit Anwendungen im IoT (Internet of Things). Weitere 45 % stehen kurz vor der Einführung oder prüfen den Einsatz. Damit rückt auch die Frage in den Fokus, wie sich tausende Sensoren, Maschinen und Systeme zuverlässig vernetzen und verwalten lassen.

Mit einer IoT-Management-Plattform können Unternehmen, aber auch Kommunen IoT-Geräte verbinden, die entstehenden Datenströme analysieren und Prozesse zentral und effizient steuern. Dadurch behalten Sie auch in komplexen IoT-Umgebungen den Überblick.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine IoT-Management-Plattform?

Eine IoT-Management-Plattform ist eine zentrale Softwarelösung, die sämtliche Geräte, Sensoren und Gateways in einem IoT-Netzwerk verwaltet. Sie bildet die Schnittstelle zwischen der physischen IoT-Welt und den digitalen Anwendungen eines Unternehmens. Die Softwarelösung unterstützt unter anderem folgende Aufgaben:
  • Geräte erkennen, registrieren und integrieren
  • Konfigurationen zentral steuern und ausrollen
  • Betriebsdaten sammeln, analysieren und visualisieren
  • Sicherheitsrichtlinien durchsetzen und überwachen
  • Automatisierte Prozesse definieren und steuern
  • Verbindungen zu Drittsystemen herstellen (z.B. Enterprise-Resource-Planning [ERP], Customer-Relationship-Management [CRM], Cloud)
Unternehmen behalten mit einer IoT-Management-Plattform jederzeit die Kontrolle über ihre IoT-Infrastruktur, selbst wenn sich einzelne Komponenten an unterschiedlichen Standorten befinden.
Eine Frau sitzt lächelnd vor einem Notebook

Vodafone Modbus Cloud Connect

Das All-in-One-Produkt für eine direkte Verbindung von Modbus-RTU-Geräten über LPWA (NB-IoT & LTE-M) in die Cloud.

  • Einfache Installation & Inbetriebnahme
  • Einfaches IoT-Upgrade von Bestandsgeräten (Retrofit)
  • Einfache, autarke Datenkommunikation über Narrowband-IoT & LTE-M
  • Einfacher und gesicherter Betrieb über den Lebenszeitraum

Hauptfunktionen einer IoT-Management-Plattform

Die Funktionen einer IoT-Management-Plattform konzentrieren sich auf die Überwachung, Verwaltung und Analyse der vernetzten Geräte und deren Daten. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören:

Gerätemanagement

Unternehmen können mit einer IoT-Management-Plattform Geräte unkompliziert registrieren und konfigurieren. Zudem lassen sich alle Devices laufend überwachen. Mit IoT-Device-Remote-Management prüfen Verantwortliche den Gerätestatus in Echtzeit. Sie führen Wartungen durch und beheben Störungen, ohne vor Ort eingreifen zu müssen.

Datenanalyse und -verarbeitung

IoT-Geräte erzeugen kontinuierlich Daten. IoT-Management-Systeme können die permanent generierten Datenströme verarbeiten, um daraus verwertbare Erkenntnisse für operative und strategische Entscheidungen zu gewinnen. Diese Form des IoT-Data-Managements erlaubt sowohl Echtzeitreaktionen als auch langfristige Optimierungen.

Sicherheitsmanagement

Die Sicherheit von IoT-Geräten und -Daten ist eine der größten Herausforderungen. IoT-Management-Software bietet umfassende Sicherheitsfunktionen wie Authentifizierung, Verschlüsselung und Zugriffskontrollen. Mit einer IoT-Management-Software steuern Sie genau, welche Nutzer:innen und Systeme Zugriff erhalten, und schließen so Sicherheitslücken, bevor Cyberattacken sie ausnutzen können.

Automatisierung von Prozessen

Mit einer leistungsfähigen IoT-Management-Plattform steuern Unternehmen ihre Abläufe deutlich effizienter. Sie legen klare Regeln fest, wie die Plattform auf die gesammelten Daten reagieren soll. Dann kann das System automatisch tätig werden: Es sendet etwa Warnmeldungen oder schaltet Geräte ab, sobald es ungewöhnliche Werte registriert[CP1] [an2] .

Integration mit anderen Systemen

Die meisten IoT-Management-Plattformen bieten Schnittstellen zu anderen Softwarelösungen, z.B. zu IoT-Device-Management-Apps, ERP-Systemen oder Cloud-Diensten. So lässt sich die IoT-Infrastruktur in die bestehende Unternehmensarchitektur integrieren. Das erleichtert den Datenaustausch und die Nutzung von IoT-Daten in anderen Geschäftsprozessen.

Vorteile einer IoT-Management-Plattform

Eine IoT-Management-Plattform hilft dabei, den Überblick über komplexe Geräteumgebungen zu behalten und Prozesse zu verbessern. Darüber hinaus bringt der Einsatz viele konkrete Vorteile mit sich:
  • Effizienzsteigerung: Prozesse laufen automatisiert, Störungen werden schneller erkannt.
  • Kostensenkung: Fernwartung und präventive Instandhaltung vermeiden Ausfallzeiten.
  • Optimierte Datennutzung: Echtzeitdaten schaffen Transparenz über den Zustand aller Systeme.
  • Erhöhte Sicherheit: Zentrale Kontrolle schützt vor unbefugtem Zugriff und Cyberangriffen.
  • Skalierbarkeit: Neue Geräte lassen sich flexibel in das bestehende System integrieren.

Wichtige Auswahlkriterien für Unternehmen

Die Wahl der richtigen IoT-Management-Plattform hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unternehmen sollten folgende Kriterien bei der Auswahl berücksichtigen:
  • Kompatibilität und Integration: Die Plattform muss bestehende Protokolle wie MQTT, CoAP oder HTTP unterstützen und mit vorhandenen Sensoren, Aktoren, Gateways und industriellen Steuerungen kommunizieren können. Sie sollte zudem in zentrale IT-Systeme integrierbar sein, etwa ERP, Manufacturing Execution Systems (MES) oder Cloud-Plattformen (z.B. Azure, AWS, Google Cloud).
  • Benutzerfreundlichkeit: Eine intuitive Benutzeroberfläche reduziert den Schulungsaufwand und erleichtert die tägliche Arbeit. Entscheidend sind konfigurierbare Dashboards und rollenbasierte Ansichten. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass Ihre IoT-Management-Plattform komplexe Gerätehierarchien übersichtlich darstellen kann.
  • Skalierbarkeit und Flexibilität: Die Plattform sollte eine wachsende Zahl von IoT-Geräten, Standorten oder Anwendungen problemlos abbilden können. Funktionen wie dynamische Gerätegruppen, hierarchisches Mandantenmanagement und flexible API-Schnittstellen sind essenziell für den langfristigen Ausbau.
  • Sicherheitsfunktionen: Da IoT-Systeme oft Ziel von Cyberangriffen sind, ist die Sicherheit von höchster Bedeutung. Eine gute IoT-Management-Plattform bietet robuste Sicherheitsfunktionen wie Datenverschlüsselung, Zwei-Faktor-Authentifizierung und regelmäßige Sicherheits-Updates. Zusätzlich ist es wichtig, dass sie Industriestandards wie ISO 27001 oder IEC 62443 unterstützt und deren Einhaltung dokumentiert.
  • Kosten und ROI: Unternehmen bewerten den Plattformpreis idealerweise im Kontext des konkreten Nutzens. Eine präzise Kosten-Nutzen-Analyse schafft die Grundlage für fundierte Entscheidungen und zeigt, ob sich die Investition langfristig auszahlt. Wenn die Plattform eine nutzungsbasierte Abrechnung ermöglicht, lässt sich das Budget flexibler steuern.
  • Kundensupport und Service: Die IoT-Management-Plattform sollte einen guten Support bereitstellen, um bei Problemen schnell Hilfe zu leisten. Schulungen, Tutorials und ein gut erreichbarer Support-Service tragen dazu bei, dass Unternehmen das Beste aus ihrer Lösung herausholen können.
Ein Mann sitzt mit Tablet im Gewächshaus

Narrowband-IoT und­ LTE-M:­ Konnektivität im IoT-Umfeld

Ganz gleich, wo Sie sich aufhalten: Mit Narrowband-IoT und LTE-M gelingt Maschinenkommunikation auch unter schwierigen Bedingungen. Und das bei besonders geringem Stromverbrauch und somit langen Akkulaufzeiten.

  • Narrowband-IoT sorgt für beste M2M-Netzabdeckung
  • Über LTE-M lassen sich auch Sprachdaten übertragen
  • Auch in Kellern oder entlegenen Gebieten einsetzbar
Jetzt mehr erfahren

Führende IoT-Management-Plattformen

Am Markt finden sich zahlreiche Anbieter, die umfassende IoT-Management-Funktionen bieten. Bei der Auswahl sollten sich Unternehmen nach Ihrer bestehenden IT-Landschaft, den fachlichen Anforderungen und dem Reifegrad des IoT-Einsatzes richten. Einige der bekanntesten Plattformen sind:

Amazon Web Services IoT

AWS IoT nutzt die skalierbare AWS-Cloud und eignet sich für Unternehmen mit bestehender Amazon-Infrastruktur. Sie verarbeitet IoT-Daten in Echtzeit, integriert Dienste wie Lambda und Kinesis und unterstützt sichere Gerätekonnektivität über MQTT und HTTPS.
Empfohlen bei:
  • AWS-Nutzung (z.B. S3, EC2, Lambda)
  • Bedarf an skalierbaren, Event-getriebenen Architekturen
  • Fokus auf IoT-Datenverarbeitung in Echtzeit und nahtlose Integration mit weiteren AWS-Diensten

Microsoft Azure IoT

Azure IoT integriert Geräte über den IoT-Hub und unterstützt deren Verwaltung über eine zentrale Oberfläche. Unternehmen analysieren Daten direkt in Azure, nutzen integrierte KI-Dienste und automatisieren Abläufe über Logik-Apps. Die enge Anbindung an Power BI und andere Microsoft-Dienste sorgt für durchgängige Workflows im bestehenden IT-Ökosystem.
Empfohlen bei:
  • Intensiver Nutzung von Microsoft 365, Dynamics oder Power Platform
  • Wunsch nach Low-Code-Integration und Self-Service-Funktionen
  • Fokus auf Datenvisualisierung und unternehmensweite Automatisierung

Google Cloud IoT

Google fokussiert sich auf Datenanalyse und -verarbeitung. Mit der Integration von Tools für Big-Data-Analysen und Machine Learning ermöglicht es Google Cloud IoT, große Datenmengen in Echtzeit zu verarbeiten und tiefgehende Einblicke zu gewinnen.
Empfohlen bei:
  • Bedarf an fortgeschrittener KI, Deep Learning oder Predictive Analytics
  • Umgang mit umfangreichen IoT-Datenvolumen
  • Lösungen zur Mustererkennung und Prognose basierend auf Machine Learning

ThingWorx von PTC

ThingWorx unterstützt Unternehmen dabei, Maschinen effizient zu vernetzen, Prozesse zu automatisieren und Fertigungsdaten in Echtzeit auszuwerten. Die Plattform richtet sich gezielt an industrielle IoT-Anwendungen (IIoT) und deckt zentrale Anforderungen der Industrie 4.0 ab.
Empfohlen bei:
  • Fertigungsprozessen mit hoher Automatisierungsanforderung
  • Integration mit bestehenden Industrieprotokollen (z.B. OPC UA, MQTT)
  • Fokus auf Shopfloor-Analytics und digitale Zwillinge

IBM Watson IoT

IBM Watson IoT kombiniert intelligentes Gerätemanagement mit KI-gestützter Analyse. Die Plattform erkennt Muster in Echtzeitdaten, prognostiziert Störungen und initiiert automatisch Wartungsmaßnahmen. So verbessern Unternehmen ihre Betriebszeiten und steigern die Effizienz.
Empfohlen bei:
  • KI-basierter Wartung und Prozesssteuerung
  • Interesse an kontextbezogener Alarmierung und assistivem Systemverhalten
  • Bedarf an intelligenter und adaptiver Plattformnutzung
Das Bild zeigt einen Mann mit einem Notebook

IoT-Plattform und Device Management

Mit Vodafone verwalten Sie Ihre SIM-Karten und IoT-Geräte. Jederzeit und auf der ganzen Welt. Nutzen Sie die IoT-Plattform als leistungsfähiges Self-Service-Tool zum Monitoring Ihrer SIM-Karten, Verbindungen und Services.

  • Globale IoT-Plattform
  • Integrated M2M-Terminals
  • Globale SIM-Karte

Anwendungsbeispiele

IoT-Management-Plattformen lassen sich branchenübergreifend einsetzen und erschließen in vielen Bereichen neue Potenziale. Die folgenden Anwendungsbeispiele zeigen, wie vielseitig ihr Nutzen ist:

Smart Cities

In Smart Cities erfassen IoT-Plattformen Daten aus verschiedenen Infrastrukturbereichen. Sie steuern beispielsweise die Straßenbeleuchtung anhand von Tageszeit und Bewegung und sparen so Energie. Verkehrsampeln passen sie dynamisch an das aktuelle Verkehrsaufkommen an und reduzieren dadurch Staus. Mit Sensoren ausgestattete Müllbehälter melden ihren Füllstand in Echtzeit. Die Plattform koordiniert daraufhin die Entleerung bedarfsgerecht. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern verhindert auch unnötige Fahrten – und entlastet damit zusätzlich den innerstädtischen Verkehr.

Industrie

In der Industrie vernetzen IoT-Management-Plattformen Maschinen, Steuerungseinheiten und Sensoren entlang der gesamten Produktionskette. Sie erfassen Betriebsdaten in Echtzeit, analysieren diese kontinuierlich und leiten daraus automatisierte Steuerbefehle ab. Erkennt das System etwa einen leeren Vorratsbehälter, startet es sofort das zuständige Transportsystem für die Nachbefüllung. Gleichzeitig gleicht die Plattform Produktionsdaten über mehrere Standorte hinweg ab, um Abläufe zu synchronisieren und Engpässen vorzubeugen. Unternehmen steigern so die Effizienz, sichern ihre Produktionsqualität und minimieren Stillstandzeiten.

Gesundheitswesen

Im Bereich E-Health unterstützen IoT-Geräte die medizinische Versorgung von älteren oder chronisch kranken Menschen. Wearables wie smarte Armbänder oder vernetzte Uhren können Vitalwerte wie Puls, Herzrhythmus oder Bewegung messen. Trägt ein:e Bewohner:in in einem Seniorenheim ein solches Gerät, erkennt das System etwa einen plötzlichen Sturz oder eine unregelmäßige Herzaktivität. Die IoT-Management-Plattform wertet diese Daten automatisch aus und löst in kritischen Fällen sofort einen Notruf an das Pflegepersonal oder den Rettungsdienst aus. So gewinnen Helfer:innen wertvolle Minuten und können schnell reagieren – oft noch bevor Betroffene selbst Alarm schlagen können.

Landwirtschaft

Bei Precision Farming und Smart Farming nutzen Landwirt:innen IoT-Plattformen, um Felder gezielt zu überwachen und ihre Arbeit zu optimieren. Sie messen Bodenfeuchtigkeit, Temperatur und Wetterdaten mit Sensoren und Wetterstationen. So steuern sie Bewässerung und Düngung präziser und verbrauchen weniger Ressourcen. Das steigert die Effizienz und gleichzeitig die Ernteerträge.
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Sicherheitsaspekte

Die Sicherheit von IoT-Infrastrukturen zählt zu den zentralen Herausforderungen in der vernetzten Unternehmenswelt. Denn mit jeder neuen Geräteverbindung steigt das Risiko für Angriffe. Eine robuste Sicherheitsstrategie kombiniert mehrere Maßnahmen, um Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu schließen.
Verschlüsselung spielt dabei eine wichtige Rolle. IoT-Management-Systeme sollten alle gespeicherten und übertragenen Daten durchgehend verschlüsseln. So verhindern Sie, dass Unbefugte Informationen abfangen oder manipulieren. Gleichzeitig brauchen Unternehmen klar strukturierte Zugriffskonzepte. Sie steuern den Zugang zur IoT-Management-Plattform am besten über rollenbasierte Rechte und ergänzen diese mit Multi-Faktor-Authentifizierung.
Administrator:innen sollten auf der Plattform gezielte Update-Zeitfenster und Roll-out-Regeln festlegen. Die Plattform übernimmt anschließend das automatische Einspielen von Software-Updates und Sicherheits-Patches auf allen angebundenen Geräten. Denn nur mit konsequentem Patch-Management lassen sich bekannt gewordene Schwachstellen zuverlässig schließen. Automatisierte Update-Routinen per OTA (Over-the-Air) helfen dabei, auch dezentrale Systeme aktuell zu halten.
Zusätzlich analysiert eine leistungsfähige IoT-Management-Plattform mit integrierter Sicherheitsarchitektur den Datenverkehr kontinuierlich. Bei verdächtigen Aktivitäten kann sie automatisiert Warnmeldungen an das Security Operations Center (SOC) oder an IT-Verantwortliche senden. So behalten Sie jederzeit die Kontrolle und können im Ernstfall sofort eingreifen.

Zukunftstrends im IoT-Management

Im Zuge der digitalen Transformation entwickeln sich auch IoT-Management-Plattformen stetig weiter. Mehrere technologische Trends zeichnen sich bereits deutlich ab und werden das Management vernetzter Systeme in naher Zukunft grundlegend verändern.
Einer der zentralen Treiber ist Edge Computing. Angesichts der rasant wachsenden Datenmengen, die vernetzte Geräte erzeugen, reicht die klassische zentrale Datenverarbeitung oft nicht mehr aus. Immer mehr Unternehmen verlagern daher Teile der Datenanalyse an den Rand des Netzwerks – also dorthin, wo die Daten entstehen. Das senkt nicht nur die Latenzzeiten, sondern ermöglicht auch reaktionsschnelle Entscheidungen in Echtzeit. Besonders in sicherheitskritischen Bereichen wie industrieller Automatisierung oder autonomem Fahren ist das ein entscheidender Vorteil.
Auch künstliche Intelligenz gewinnt im Kontext von IoT an Bedeutung. Durch die Kombination von IoT-Daten mit Machine-Learning-Verfahren lassen sich Muster und Anomalien frühzeitig erkennen. IoT-Management-Plattformen werden mit AIoT (Artificial Intelligence of Things) intelligenter und sind in der Lage, automatisch auf bestimmte Ereignisse zu reagieren – etwa bei der vorausschauenden Wartung von Maschinen oder bei der Optimierung von Energieverbrauch und Ressourcennutzung.
Ein weiterer Meilenstein ist die flächendeckende Einführung von 5G. Die neue Mobilfunktechnologie bietet deutlich höhere Datenübertragungsraten und extrem niedrige Latenzzeiten. So wird es möglich, noch mehr IoT-Geräte gleichzeitig zu vernetzen und deren Daten nahezu in Echtzeit auszuwerten. Für viele Unternehmen eröffnet sich damit ein neues Niveau an Effizienz und Steuerungsmöglichkeiten.
Zudem könnte die Blockchain-Technologie künftig eine wichtige Rolle im IoT-Management spielen. Durch ihre dezentralen und manipulationssicheren Strukturen eignet sich Blockchain insbesondere für Einsatzbereiche, in denen Datenintegrität und Nachvollziehbarkeit zentral sind. Das gilt etwa im Supply-Chain-Management oder bei automatisierten Zahlungsvorgängen zwischen Maschinen.
Ingenieur bedient Roboterarme per Tablet

Multi-Access Edge Computing mit Microsoft Azure

Revolutionieren Sie mit Multi-Access Edge Computing (MEC) Ihre Geschäftsabläufe. MEC ist Datenaustausch fast in Echtzeit. Statt hunderte Kilometer ins nächste Rechenzentrum zurückzulegen, werden Daten da verarbeitet, wo sie entstehen. Direkt im Netz oder etwa in einer Industriehalle.

  • Entscheidungen in Millisekunden
  • Intelligente Prozesse
  • Lokale Datenverarbeitung

IoT-Management-Plattform: Das Wichtigste in Kürze

  • IoT-Management-Plattformen steuern vernetzte IoT-Geräte zentral. Sie überwachen laufende Prozesse und automatisieren Abläufe. So verbessern sie die Effizienz, erhöhen die Sicherheit und ermöglichen eine flexible Skalierung.
  • Mit diesen Plattformen analysieren Unternehmen IoT-Daten in Echtzeit. Sie erkennen Muster frühzeitig und optimieren dadurch Prozesse. Auf dieser Basis entstehen neue digitale Geschäftsmodelle.
  • Die Systeme lassen sich in bestehende IT-Landschaften integrieren. Sie unterstützen bei der Datenverarbeitung, übernehmen Wartungsaufgaben und gewährleisten die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien.
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