Silhouette eines Baukrans auf einer Baustelle, der die Zahl 2024 am Haken auf ein Dach hebt. Mehrere Bauarbeiter sind gerade dabei, die Zahl richtig zu platzieren
Digitalisierung

Business-Trends 2024: Welche Chancen bieten sich für Unternehmen?

Der rasante technologische Fortschritt verlangt sich auch 2024 nicht. Im Gegenteil. Wer langfristig erfolgreich bleiben will, sollte deshalb eine überzeugende KI-Strategie entwickeln. Generative künstliche Intelligenz ist in den Unternehmen auf dem Vormarsch, etwa mit ChatGPT und persönlichen KI-Assistenten, während die Resilienz gegen Cyber-Bedrohungen durch Cloud-Lösungen weiter verbessert wird. Zugleich ist das Thema Nachhaltigkeit präsent wie nie. Wie können Sie und Ihr Unternehmen von den Techniktrends 2024 profitieren?

Das aktuelle Jahrzehnt ist geprägt von einem Boom digitaler Vernetzungs- und Kommunikationstechnologien. Wichtige Technologietrends sind 2024 die künstliche Intelligenz (KI), innovative Arbeits- und Organisationsformen, Projektarbeit im virtuellen Raum, die technische Kompensation des Arbeitskräftemangels sowie Cyberresilienz und nachhaltigeres Wirtschaften.

Inhaltsverzeichnis

Hybrides Arbeiten, reines Homeoffice oder Vor-Ort-Präsenz: Der richtige Mix ist entscheidend

„Lasst uns dazu zoomen!“, gehört heute ebenso zum Sprachgebrauch wie das allgegenwärtige „Googlen“. Da sich Arbeit zunehmend flexibilisiert und hybridisiert, müssen Unternehmen eine reibungslose Kommunikation gewährleisten, ohne dass die Mitarbeiter:innen dafür physisch alle an einem Ort sind. Nach dem coronabedingten Zwang zum reinen Homeoffice wo dies möglich war, kehren einzelne Arbeitgeber nun zumindest teilweise zur Büro-Präsenz zurück – nutzen aber weiterhin die geschaffenen Strukturen für flexible(re)s Arbeiten. Dieser Trend setzt sich auch 2024 fort, wobei sich je nach Branche und Unternehmen unterschiedliche Hybrid-Work-Strukturen herausbilden.  
Was bei Solo-Selbstständigen und dezentral organisierten Start-ups schon früher gang und gäbe war, nämlich die freie Wahl des Arbeitsortes, hat sich mittlerweile auch in vielen Unternehmen etabliert. Dies betrifft nicht nur kleine Teams, sondern zum Teil die gesamte Firmenebene, wenn Online-Meetings mit mehreren tausend Beteiligten stattfinden.  
2024 stellt sich für Unternehmen nunmehr die Frage, wie der richtige Mix aus Präsenz- und Telearbeit gestaltet und etabliert werden kann. Führungskräfte brauchen Remote-Leadership-Fähigkeiten. Sie müssen dafür sorgen, dass Technologien und Tools etabliert werden, die die Online-Kollaboration in ihren Teams so effizient wie möglich gestalten.  
Viele überlegen, wann es für sie sinnvoller ist, sich mit allen im großen Konferenzraum zu treffen und ob es Situationen gibt, in denen ein Brainstorming in Präsenz zielführender ist, als es virtuell möglich wäre. So manches Team hat vielleicht auch die Erfahrung gemacht, dass ein gemeinsames Mittagessen doch mehr Zusammenhalt bringt als der digitale Lunch-Termin am heimischen Rechner.   
Patentrezepte gibt es nicht, gestalten Sie Ihren Mix individuell und passen Sie ihn an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens an.   
Neben dem bekannten Video-Konferenzprogramm Zoom sind inzwischen viele weitere Kommunikationstools verbreitet. Diese warten – abgesehen von Videokonferenzen– zum Teil mit einer Vielzahl weiterer Funktionen auf, zum Beispiel Filesharing oder Präsentationen. Der Übergang und die Integration in komplette Online-Suites für das Projektmanagement setzen sich 2024 weiter fort. 
Junge Frau arbeitet zuhause am Tablet

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Auch die großen Anbieter treiben die Technologie voran: Microsoft Teams ist integraler Bestandteil der Windows-11-Architektur und wird in einigen Unternehmen bereits als Ersatz für das Intranet eingesetzt. Immer mehr Unternehmen greifen außerdem auf IT-Services von externen Anbietern zurück, etwa für maßgeschneiderte Lösungen bei der Integration von Microsoft-Produkten. Das sorgt beispielsweise für eine Dateiablage in SharePoint mit hoher Datensicherheit oder die sinnvolle, rollenbasierte Zugriffsverteilung im Unternehmen. Nicht alle IT-Abteilungen verfügen auf diesem Gebiet über ausreichendes Fachwissen.
lick über die Schulter eines jungen Mannes, der im Homeoffice vor einem Computer sitzt und an einer Videokonferenz teilnimmt
Virtuelle Meetings und Konferenzen behalten auch 2024 und darüber hinaus ihre Bedeutung für Unternehmen.

Bündelung an einem Ort: Online-Working und -Projektmanagement

Video-Meetings alleine reichen für New Work nicht mehr aus: Viele Unternehmen haben die Vorteile von Online-Projektmanagement-Lösungen erkannt. Sie haben ihre IT-Strukturen entsprechend angepasst und nutzen sie verstärkt für die dezentrale Zusammenarbeit von Teams und für deren Projektmanagement. 
Anstatt Projektplanung und -kommunikation auf verschiedene Kanäle und Plattformen zu verteilen, geht der Trend in Unternehmen dahin, die Projektarbeit in einem einzigen, flexibel anpassbaren System online zu bündeln.
Das Foto zeigt einen Mann und einen Hund, die ein Notebook betrachten

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Seit 2022 wurden viele Projektmanagement-Tools massiv erweitert und an die erhöhte Nachfrage angepasst. Das setzt sich auch 2024 weiter fort. 
Anfang des Jahres hat das Marktforschungsunternehmen Gartner für 2024 eine stärkere Akzeptanz branchenspezifischer Cloud-Plattformen vorausgesagt. Die Branchenplattformen bieten maßgeschneiderte Lösungen, die nicht nur auf die Bedürfnisse einer bestimmten Branche zugeschnitten sind, sondern sich auch an die Anforderungen eines Unternehmens anpassen lassen. 
Als fester Trend zeichnet sich die Auslagerung von Aufgaben durch Software-as-a-Service ab. Ein Motor hierfür ist der anhaltende Arbeitskräftemangel, der insbesondere für die IT in Unternehmen eine Herausforderung darstellt. Hier kann das Outsourcing von Tasks, die nicht zu den Kernkompetenzen gehören, helfen. 
Trotz der anfänglichen Zurückhaltung setzen in Deutschland auch Industrieunternehmen nun zunehmend auf SaaS-Anbieter. Dies ist nicht erstaunlich, wurde die Technologie doch inzwischen jahrzehntelang erforscht und weiterentwickelt. Zu den Vorteilen von SaaS zählen die einfachere Installation - insbesondere auf unterschiedlichen Plattformen, der geringere Wartungsaufwand und die bessere Integration in Cloudlösungen. Außerdem belastet SaaS die Software-Budgets der Unternehmen weniger.

Virtuelle Events erweitern Zielgruppen für Unternehmen

Größere Videokonferenzen oder Online-Veranstaltungen sind mittlerweile ein integraler Bestandteil der internen und der externen Unternehmenskommunikation, etwa für die Präsentation von Produkten und Dienstleistungen. Dies bietet inzwischen mehr Aufmerksamkeit als Präsenzveranstaltungen und zudem globale Erreichbarkeit – unabhängig vom Aufenthaltsort des Publikums. 
Mit dem anhaltenden Trend zur Digitalisierung richten Unternehmen immer mehr Veranstaltungen mit Online-Anteil („hybrid“) und Online-Only-Events („virtuell“) aus. Große Marken wie Apple präsentieren neue Produkte ausschließlich im Internet. Längst sind Social-Media Dienste wie Facebook und X (Twitter) für Unternehmen ein wichtiger Kanal, über den sie ihre Neuheiten vorstellen. Auch einige Fachmessen finden komplett im digitalen Raum statt, bei anderen hingegen sind auch weiterhin Besucher:innen vor Ort. Eines scheint also klar zu sein: Reine Präsenzveranstaltungen ohne jegliche Live-Übertragung, Online-Sessions oder ähnliche Formate werden (je nach Branche) wohl eine immer geringere Rolle spielen, kombinierte Formate sind auf dem Vormarsch.  
Ein Beispiel hierfür ist die Vodafone eleVation-Reihe, die im Zusammenhang mit der OMR-Veranstaltung viele tausend Teilnehmer:innen vor die Bildschirme und nicht (nur) auf das entsprechende Messe-Areal gelockt haben. Auch Start-ups und kleinere Unternehmen können durch Virtual Events ohne große Kosten ein globales Publikum ansprechen, das auf klasischem Weg kaum zu erreichen gewesen wäre. 
Virtual Events können das persönliche Zusammentreffen von Menschen allerdings auch künftig nicht vollständig ersetzen und kommen für manche Branchen nicht infrage. Vor allem wenn es um die Präsentation von Produkten geht, die man anfassen kann und bei denen das Look-and-Feel entscheidend für Investitionen ist, dürften Präsenzveranstaltungen ihren hohen Stellenwert behalten.  
Vier Tortengrafiken dokumentieren starke Argumente für virtuelle Events: deutlich gesteigerte Verkaufszahlen und Umsätze bei Kosteneinsparungen sowie mehr Effizienz in der Kundenansprache.
Virtuelle Events sind gekommen, um zu bleiben. Das belegen eindrucksvoll Zahlen zu deutlich höheren Umsätzen und Kosteneinsparungen durch virtuelle Events.

Künstliche Intelligenz wie ChatGPT und Microsoft Copilot für Unternehmen erfolgsrelevant

Während generative KI 2023 noch das „neue große Ding“ war, ist sie 2024 bereits in immer mehr Anwendungen zu finden – von Suchmaschinen und Bürosoftware bis hin zu digitalen Assistenten und Kommunikations- und Design-Tools. Hier liegt ein enormes Potenzial für die Produktivitätssteigerung in Unternehmen.
Zu den vielversprechenden neuen Angeboten zählt der persönliche KI-Assistent Microsoft 365 Copilot. Das Produktivitätswerkzeug ist direkt in verschiedene Microsoft 365 Apps integriert. Der Copilot basiert wie ChatGPT auf großen Sprachmodellen und kann per Befehlseingabe zum Beispiel automatisch Texte und E-Mails schreiben oder individuelle Entwürfe für PowerPoint Präsentationen erstellen.
Generative KI wie ChatGPT oder Microsoft 365 Copilot soll Mitarbeiter:innen von zeitraubenden oder unliebsamen Routineaufgaben entlasten und sie in ihren Kompetenzen unterstützen.
Zu den gefragten KI-Szenarios in Unternehmen gehört die Auswertung von digitalen Suchanfragen und Interaktionen von Usern. Sie erlaubt das zielgerichtete Marketing auf einzelne Personen aufgrund ihres Konsumverhaltens (Beispiel: Microsoft Dynamics 365). Anwendungsmöglichkeiten finden sich beispielsweise in intelligenten Chatbots, die sich aufgrund von ausgereifter nativer Sprachsoftware künftig kaum noch von echten Personen unterscheiden lassen. Im Juni 2024 stellte Microsoft seine KI-gestützt Suchfunktion „Recall“ vor, die mithilfe von automatisch erzeugten Bildschirmfotos rückblickend wiedererkennt, wann Nutzer:innen ein bestimmtes Thema oder einen bestimmten Suchbegriff auf dem Bildschirm hatten.
2024 wächst die Nachfrage nach leistungsfähigeren Systemen mit künstlicher Intelligenz (KI) ungebrochen. Nvidia, der größte Entwickler von Grafikkarten, Chipsätzen und anderer KI-fähiger Hardware, stieg im Zuge dieses Booms in den exklusiven Club der Unternehmen auf, die an der Börse mehr als drei Billionen US-Dollar wert sind.
KI soll beispielsweise helfen, die durch den demographischen Knick in den Industrieländern spürbare Verknappung menschlicher Arbeitskraft auszugleichen. Der Ausbau automatisierter Prozesse durch Roboter und KI-Systeme innerhalb des IoT etabliert sich gerade als Alternative und gewinnt stetig an Bedeutung.
Unternehmen und Regierungen müssen in diesem Zusammenhang verstärkt Antworten auf die Frage finden, wie sie die fortschrittlichen Technologien verantwortungsvoll und ohne negative Folgen für die Lebenssicherung der Menschen in betriebliche Abläufe integrieren können.
KI in der Praxis: Tools und Strategien - mit Dominik Wojcik

Dominik Wojcik ist Experte für künstliche Intelligenz (KI) im Business-Umfeld. Er berät Unternehmen in allen Fragen rund um KI-Technologie, besonders im Zusammenhang mit digitalem Marketing.

Wie können Unternehmen KI-Lösungen für sich nutzen? Welche Möglichkeiten stecken in sogenannten Large Language Models? Welche Tools sollten Unternehmen im Auge behalten? Diese Podcastausgabe von „Digitale Vorreiter:innen“ beantwortet diese und andere Fragen.

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Ausbau der Netze für 5G und 5G+ als Basis für viele neue Anwendungen

Immer größere Datenmengen erfordern weiteren Ausbau

Mit den neuen Anforderungen an Online-Arbeit und Kommunikation steigen auch die Datenmengen. Das Internet of Things (IoT) wurde kontinuierlich weiterentwickelt und vernetzt mittlerweile in allen Wirtschafts- und Lebensbereichen immer mehr Geräte miteinander. Viele Unternehmen und Selbstständige, aber auch die öffentliche Verwaltung und Privathaushalte haben deshalb ihre IT-Infrastruktur ausgebaut oder erneuert, um zukunftssicher zu werden. Die bisherigen Netze stoßen vielerorts hinsichtlich Bandbreite, Latenzzeit und Zuverlässigkeit bereits an ihre Grenzen.
2024 läuft deshalb der weitere Ausbau des 5G-Netzes. So hat Vodafone allein im ersten Quartral 2024 mehr also 150 neue Mobilfunkstationen in Betrieb genommen und an fast 1.100 weiteren Standorten zusätzliche Antennen für LTE, 5G und 5G+ installiert, um die Breitbandkapazitäten zu erweitern. 5G und 5G+ werden die künftig anfallenden Datenmengen vor allem in Unternehmen besser bewältigen als der 4G-Standard. Im IoT können damit zum Beispiel bis zu 50.000 Maschinen und Produkte pro Funkzelle miteinander verbunden werden und kommunizieren.

Private Campus-Netze ersetzen WLAN-Umgebungen und ermöglichen sicheres Edge-Computing

Durch private Campus-Netze auf Unternehmensgeländen oder in Forschungseinrichtungen werden bisherige kostenintensive und störungsanfällige WLAN-Strukturen in vielen Fällen überflüssig. 5G-Campus-Netzwerke bieten durch ihre geschlossene Struktur außerdem einen besseren Schutz gegen Cyberattacken und ermöglichen die Datenverarbeitung direkt am Ort des Geschehens: In Form von Multi-Access-Edge-Computing.
= Stadtansicht einer Metropole aus der Vogelperspektive. Weiße Linien mit Knotenpunkten stehen für die Vernetzung aller Gebäude.
Deutlich höhere Datenmengen lassen sich in kürzerer Zeit mit den Mobilfunkstandards 5G und 5G+ übertragen.
Stadtszenerie mit Punkten zur Vernetzung

Smart City

Smart Cities sind effiziente und nachhaltig gestaltete Städte. Durch moderne Technologien wie das 5G-Mobilfunknetz und smarte Sensoren im Internet of Things wird die Infrastruktur optimiert. So wird die Lebensqualität nachhaltig verbessert.

  • Effiziente Ressourcen-Nutzung
  • Erhöhte Lebensqualität
  • Positive Effekte auf das Wirtschaftswachstum

Autonome Mobilität und Logistik sind weiter auf dem Vormarsch

Für autonome Fahrzeugen und Transportsysteme wird der flächendeckende Ausbau des 5G-Netzes eine intelligentere Vernetzung der Verkehrsteilnehmer:innen ermöglichen. Viele große Automobilhersteller wie Mercedes-Benz oder Tesla arbeiten bereits an selbstfahrenden Autos der Stufe 4 (Fahrzeug fährt selbständig - Der Mensch muss sich nicht mehr zum Eingreifen bereithalten). Deutschland hat zudem als erstes Land der Welt die gesetzlichen Rahmenbedingungen für „autonome Kraftfahrzeuge (bis Stufe 4) in festgelegten Betriebsbereichen im öffentlichen Straßenverkehr im Regelbetrieb“ geschaffen. Nach Schätzungen von Statista wird bis 2030 wahrscheinlich jedes zehnte Auto selbstfahrend sein.
Außerdem erweitert 5G die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen und deren Interaktionsmöglichkeit mit anderen autonomen Systemen des IoT. Aus einzelnen Smart Homes, Smart Buildings und Smart Factories werden somit künftig komplett vernetzte Smart Cities mit unzähligen Subsystemen.
Fortschritte beim Ausbau der Infrastruktur und entsprechende Investitionen sind für die Volkswirtschaften somit von hoher Bedeutung.
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E-Commerce: Wachstumsfaktor Metaverse

Das Metaverse wird aktuell kritisch hinterfragt, könnte sich aber auch weiterhin zum Wachstumstreiber des E-Commerce entwickeln. Die Vision des Metaverse lautet, dass Realität und virtuelle Welt immer mehr verschmelzen. Das Internet ist zunehmend live, synchron und interaktiv. Im Zuge dessen verändert sich auch das Verhalten der Konsument:innen. Das Metaverse kurbelt den E-Commerce weiter an, der in Deutschland bereits im Jahr 2023 Rekordumsätze verzeichnete.
Große Modemarken wie Tommy Hilfiger, Etro oder Dolce & Gabbana veranstalten bereits virtuelle Laufsteg-Shows mit Avataren im Metaverse, in denen sich auch die Kund:innen als Avatare bewegen können. Kleidung wird bereits „phygital“ (physisch und digital) verkauft. Das heißt, dass Kund:innen auch einen digitalen Zwilling von sich selbst erwerben und damit ihren eigenen Avatar stylen können.
Beim Möbelhersteller Ikea können Interessierte mit einer VR-Brille durch einen virtuellen Showroom wandern. Solche Angebote sind vor allem auf junge, technikaffine Zielgruppen zugeschnitten.
Wachstumspotenzial hat im Jahr 2024 auch das industrielle Metaversum. Hier spielt der digitale Zwilling eine große Rolle, beispielsweise bei der Entwicklung neuer Technologien, Maschinen oder ganzer Verkehrssysteme.
Gegenwärtig arbeiten Forscher:innen und Unternehmen zudem an Haptiktechnologien, damit Nutzer:innen künftig auch fühlen können, was sie beim Online-Shopping im Metaverse sehen. Bis zu deren Marktreife ist es aber noch ein langer Weg.
Ein Fertigungsroboter in Aktion

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Mehr Nachhaltigkeit bleibt eine der Kern-Herausforderungen

Der globale Klimawandel bewegt auch Unternehmen. Die Märkte reagieren, in der Gesellschaft ertönt der Ruf nach neuen Prioritäten. Das Thema Nachhaltigkeit ist somit ein zentrales Zukunftsthema und steht in engem Zusammenhang mit den oben genannten Punkten. Digitale Innovationen in nahezu allen Lebens- und Geschäftsbereichen sind wichtige Maßnahmen und Veränderungsprozesse, um die Klimaziele der Europäischen Union bis zum Jahr 2050 zu erreichen. Bis dahin wollen 27 EU-Staaten klimaneutral werden.
Die oben genannten Zukunftsbereiche tragen können dazu beitragen, Ressourcenverbrauch und Emissionsausstoß in Zukunft zu reduzieren: 
  • Virtuelle Meetings reduzieren Emissionen, da nicht notwendige Arbeitswege und Reisen wegfallen.
  • Online-Projektmanagement mit begleitenden Lösungen adaptiert diesen Vorteil auch auf die tägliche Zusammenarbeit in Unternehmen.
  • Cloud-Lösungen ersparen Unternehmen den Betrieb eigener Server und weiterer IT-Infrastruktur, was wiederum eine bessere Ressourcenauslastung zur Folge hat.
  • 5G und 5G+ dienen als Basis der Arbeitsprozesse, die in die digitale Sphäre ausgelagert werden. Sie sind effizienter, schneller und energiesparender als die bisherigen Standards 3G und LTE.
  • Die Vernetzung von Anlagen und Geräten im IoT sorgt durch die optimierte Steuerung von Prozessen sowie die punktgenaue Bereitstellung von Ressourcen für Einsparungen im Rahmen intelligenter Produktion und Logistik. Auch vorausschauende Wartungsmodelle gewinnen immer mehr an Bedeutung.
  • Smart Cities ermöglichen Verkehrs- und Parkplanung sowie die Optimierung des Ressourcenmanagements, beispielsweise bei Wärme, Strom und Wasser.
Ökologische Effizienz und Nachhaltigkeit entscheiden künftig mit über den Erfolg von Produkten und Dienstleistungen. Vodafone bietet vor diesem Hintergrund beispielsweise als einer der ersten Mobilfunknetzbetreiber das ausschließlich mit grünem Strom betriebene Netzwerk GigaGreen an und will als Unternehmen bereits im Jahr 2030 klimaneutral sein.
Eine Frau sitzt lächelnd vor einem Notebook

Vodafone Modbus Cloud Connect

Das All-in-One-Produkt für eine direkte Verbindung von Modbus-RTU-Geräten über LPWA (NB-IoT & LTE-M) in die Cloud.

  • Einfache Installation & Inbetriebnahme
  • Einfaches IoT-Upgrade von Bestandsgeräten (Retrofit)
  • Einfache, autarke Datenkommunikation über Narrowband-IoT & LTE-M
  • Einfacher und gesicherter Betrieb über den Lebenszeitraum

Echte Cyberresilienz kommt immer mehr aus der Cloud

Der Schutz vor Cyberangriffen ist trotz Cloudcomputing auch 2024 weiterhin ein wichtiges Thema für Unternehmen. Weltweit nimmt die Zahl der Hackingattacken stetig zu. Wichtige Stichwort sind hier: Cloud Access Security Broker (CASB) und Secure Access Service Edge (SASE). Das Marktforschungsunternehmen Gartner geht davon aus, dass sich Unternehmen zunehmend auf ein kontinuierliches Bedrohungsmanagement konzentrieren werden. Dabei kommt verstärkt eine automatisierte Abwehr zum Einsatz, die auf künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen basiert.
Im Rahmen der Cyberresilienz-Strategie sollte künftig auch das Bewusstsein für gesellschaftliche Faktoren wie Social-Engineering-Angriffe gestärkt werden. Das Konzept der Cyberresilienz geht dabei weit über die reine Cybersicherheit hinaus und umfasst auch Maßnahmen zur Wiederinbetriebnahme von technischen Systemen nach einem möglichen Cyberangriff.

Die wichtigsten Business-Trends 2024 in Kürze

  • Der Mix macht’s: Auch im Jahr 2024 arbeiten Unternehmen an der optimalen Integration von Präsenz- und Telearbeit.
  • Online-Projektmanagement-Tools und branchenspezifische Cloud-Lösungen sind weiter auf dem Vormarsch.
  • Virtuelle Events sind ein Standardinstrument im Marketing und helfen, Zielgruppen überregional und global zu erreichen.
  • Künstliche Intelligenz in Unternehmen entwickelt sich weiter und unterstützt Geschäftsprozesse wie den Kundenservice. Sie hilft Arbeitskräftemangel auszugleichen oder die Abwehr von Cyberangriffen zu automatisieren. Generative KI wie ChatGPT und digitale Assistenten wie Microsoft 365 Copilot halten Einzug in viele Arbeitsabläufe und sollen deutlich mehr Produktivität und eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit ermöglichen.
  • Der Ausbau von 5G und 5G+ schreitet voran und unterstützt die Entwicklung neuer Technologien in den Bereichen Smart Home, Smart Factory und Smart City.
  • Der florierende E-Commerce erhält durch das Metaverse weitere Impulse.
  • Das Management von Cybersecurity wird zu einem kontinuierlichen Prozess. Ziel ist neben dem Schutz vor Angriffen auch die sogenannte Cyberresilienz, also die Robustheit gegen Hackingattacken.
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Digitale orange Streifen sowie schwebende digitale Zahlen 0 und 1

SD-WAN: Softwarebasierte Netze einfach erklärt

Die Produktionsdaten des Zweitstandorts, die aktuellen Lagerbestände des Logistikzentrums oder die Videokonferenz mit sämtlichen Zweigstellen – eine zuverlässige Standortvernetzung ist heute ein wichtiger Produktivitätsfaktor für Unternehmen. Viele Geschäftsprozesse benötigen eine schnelle und sichere Datenverbindung zwischen den einzelnen Niederlassungen. Immer mehr Firmen nutzen hierfür ein Software-Defined Wide-Area-Network, kurz SD-WAN. Leistungsfähige Endgeräte, die passende Business-Software und eine gute Netzwerkverbindung vor Ort: Dies alles ist notwendig, damit Ihr Personal effizient arbeiten kann. Aber auch die Netzwerkverbindung zwischen Ihren einzelnen Standorten ist wichtig. Hier kommt es auf Performance, Sicherheit und Zuverlässigkeit an, aber auch auf niedrige Kosten. Zu all diesen Punkten bietet SD-WAN interessante Lösungen. Der weltweite Umsatz mit SD-WAN lag 2023 bereits bei über 7,2 Milliarden US-Dollar (Quelle: Global Market Insights) – Tendenz steigend. Wofür steht der Begriff „SD-WAN“ genau und was kann diese Netzwerktechnologie auch für Ihr Unternehmen leisten?

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