Speicherkomponenten hinter einem Gitter im Cloud-Rackspace
Cloud & Hosting

Cloud-Speicher: So funktioniert die Online-Datenverwaltung

Viele Unternehmen stehen vor einem Problem: Bei einer täglich rasant wachsenden Datenmenge kommen sie bei der Erweiterung ihrer Speicherbestände kaum noch hinterher. Immer größere Serverräume müssen eingerichtet und qualifiziertes Personal angeheuert werden. Das kostet Zeit und viel Geld. Hier bieten externe Cloud-Speicher eine gute Lösung.

Heute lagern viele Unternehmen Daten, Geschäftsprozesse oder sogar ihre Telefonanlagen in cloudbasierte Speichersysteme aus. Auf diese Art nutzen sie konsequent die Vorteile dezentraler Services, um die eigene Produktivität zu steigern und die Datensicherheit zu erhöhen. Hier lesen Sie, was Cloud-Speicher sind, wie sie funktionieren und wie auch Ihr Unternehmen davon profitieren kann.

Wie Sie den für Ihr Unternehmen richtigen Cloud-Speicher-Anbieter finden, erfahren Sie in einem anderen Beitrag hier im V-Hub.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Cloud-Speicher?

Cloud-Speicher (englisch: Cloud-Storage) funktioniert wie ein externes Speichernetzwerk, das Dritte über einen Server bereitstellen. Früher wurden Daten in den meisten Unternehmen automatisiert auf internen Servern gespeichert. Die Server standen in hauseigenen Serverräumen und wurden meist von unternehmenseigenen Fachkräften gewartet.
Moderne Cloud-Speicher-Lösungen ermöglichen es Ihrem Unternehmen, auf eigene interne Server zu verzichten und stattdessen Ihre Daten außerhalb Ihres Unternehmens bequem zu speichern, freizugeben und zu verwalten. Ein externer Cloud-Storage-Anbieter hostet die dafür benötigten Server und kümmert sich um deren Funktionalität. Meist bieten Ihnen diese spezialisierten Provider verschiedene Cloud-Modelle an. Hierfür fallen monatlich oder jährlich Gebühren an. 
Am weitesten verbreitet ist die sogenannte Public-Cloud-Lösung. Hier können Sie Ihren Cloud-Speicherplatz je nach Ressourcenbedarf flexibel erweitern und müssen weder in eigene Serverhardware noch in Software oder Updates investieren.
Dem gegenüber steht der Private-Cloud-Speicher. Dieser befindet sich auf Ihren firmeneigenen Servern (in-house oder in einem Rechenzentrum). Das bedeutet: Sie haben die vollständige Kontrolle über den Speicherort Ihrer Daten. Entweder Ihr Unternehmen oder ein Drittanbieter administriert die Private Cloud.
Eine weitere Lösung ist der sogenannte Hybrid-Cloud-Storage. Hier kann Ihr Unternehmen bei Bedarf die Private Cloud durch das Hinzumieten von Public-Cloud-Speicher erweitern. So kann beispielsweise ein Versandhandel Kundendaten in der Private Cloud speichern und bei saisonbedingten Mehrbestellungen anderweitige Datensätze wie Bildmaterial, Videos und Ähnliches in den Cloud-Storage eines Drittanbieters auslagern. Wie Cloud-Storage funktioniert, erfahren Sie im Folgenden.
Das Bild zeigt eine Hand unter einer symbolischen Wolke

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Wie funktioniert Cloud-Speicher?

Um zu erklären, wie Cloud-Speicher funktioniert, beleuchten wir hier die beteiligten Bereiche: Datenspeicherung, Cloud-Storage-Architekturen und die jeweilige Kontrollinstanz (Control-Node):

Datenspeicherung und -verwaltung

Die Cloud-Storage-Datenspeicherung läuft bei den meisten Anbietern unabhängig vom Cloud-Modell gleich ab: Sie kopieren eine Datei von einem Endgerät (Client-Computer) in die Cloud. Ein Kontrollknoten (Control-Node) steuert die Verteilung der Daten auf verschiedene Server. Die gespeicherte Datei können Sie auf jedem Endgerät mit entsprechenden Zugriffsrechten aufrufen und verändern. Ein gutes Beispiel, wie die Mitarbeiter:innen Ihres Unternehmens effektiv mit einer Cloud-Lösung arbeiten können, ist Microsoft 365:
Die Businessmodelle von Microsoft 365 bieten Ihren Mitarbeiter:innen vertraute Office-Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint und Outlook. Durch das Hosting in Microsoft-Rechenzentren innerhalb der EU erfüllen Sie die strengen Anforderungen europäischer Datenschutz- sowie Compliance-Richtlinien und minimieren das Risiko unbeabsichtigter Verstöße.
Alle Dateien von Microsoft 365 werden in der Cloud gespeichert. Ob Dokumente, E-Mails oder Tabellen: Ihre Mitarbeiter:innen können sie überall von jedem Gerät abrufen, mit Kund:innen, Kolleg:innen oder Geschäftspartner:innen teilen und daran gemeinsam arbeiten. So können Sie wichtige Arbeitsschritte leichter abstimmen und koordinieren. Entscheidungen und Prozesse werden für alle Beteiligten transparenter und Ihre Mitarbeiter:innen können Aufträge schneller abwickeln.
Eine Frau in roter Bluse sitzt an einem Mac und telefoniert via Headset

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Verschiedene Cloud-Storage-Architekturen

Die Architektur einer Cloud definiert, wie sie strukturell aufgebaut ist und wie die darin eingesetzten Technologien miteinander verknüpft sind. Weiterhin bestimmt sie, nach welchen Regeln Anwendungen in die Cloud eingebunden sind und wie sie darin ausgeführt werden können. Die Architektur einer Cloud ist also mit den Bau- und Wartungsplänen eines großen Gebäudes vergleichbar.
Am Anfang steht beim Entwurf einer Cloud-Architektur immer das Bedürfnis der Kund:innen: Welche Anforderungen stellen Nutzer:innen hinsichtlich Skalierbarkeit, Sicherheit und Stabilität der Cloud? Wie soll diese an das Internet oder an Kundensysteme angebunden werden? Welche Applikationen oder Entwicklungsumgebungen müssen auf ihr laufen? Ist das Unternehmen bereits weit vorangeschritten auf dem Weg zur Industrie 4.0? Setzt es auch in seiner eigenen Fertigung auf Technologien des Industrial Internet of Things (IIoT)? Und sollen diese Technologien mit der Unternehmens-Cloud verknüpft werden?
Aus diesem Anforderungsprofil ergibt sich, wo das Cloud-Computing stattfinden soll (sogenanntes Deployment). Aber auch der technische Level, auf dem die Cloud-Dienste bereitgestellt werden sollen, muss zu den Ansprüchen der Kund:innen passen.
Die Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit von Cloud-Storage-Lösungen sind sehr hoch. Deshalb nutzen Anbieter beim Aufbau des Speichers meist eine der zwei folgenden Formatierungsformen:
Block-Storage: Expert:innen sprechen von Block-Storage, wenn alle Daten in gleich große Blöcke gliedert werden, die eigene Adressen haben. Hier ist der Ort der Speicherung egal: Auf welchem Server neue Daten abgelegt werden und wie die einzelnen Blöcke angeordnet werden sollen, wird durch eine Software gesteuert (Control-Node, siehe Abbildung). Dies hat einige Vorteile: Bei der Organisierung von Block-Storages werden Daten häufig von der eigentlichen Benutzerumgebung losgelöst und über mehrere Umgebungen hinweg verteilt. Dies ermöglicht eine schnelle Bereitstellung von Daten im Bedarfsfall. Besonders gut eignet sich der Block-Storage-Aufbau für die Verwaltung von Datenbanken.
Object-Storage: In einem Object-Storage-System werden Dateien als Objekte mit einer Identifikationsnummer gespeichert. Diese Nummer ermöglicht es der Steuerungssoftware (Control-Node), die Dateien anzusteuern, ohne jedoch ihren Inhalt zu verändern oder kennen zu müssen. Sobald in einem Object-Storage-System eine Datei verändert wird, erstellt die Software eine neue Datei. Diese enthält die jeweils neue Version.
Infografik zu Cloud-Speicher mit Control-Node und Storage
Cloud-Speicher wird von einer zentralen Kontrollinstanz verwaltet.

Wie sicher ist die Cloud gegenüber herkömmlichen/anderen Speicherarten?

Wie sicher sind meine Daten?

Im Hinblick auf die Sicherheit der gespeicherten Daten in der Cloud stellen sich viele Unternehmen die Frage, ob sie wichtige und sensible Dateien überhaupt auf Speicher eines externen Anbieters auslagern sollten. Zu beachten ist hier, dass nicht alle Anbieter von Cloud-Lösungen ihre Server in der EU betreiben. Innerhalb dieses gesetzlichen Bereiches herrschen strenge Datenschutzbestimmungen, die nicht jeder Anbieter von Cloud-Storage erfüllen kann oder will.
Nutzen Sie zum Beispiel einen Anbieter, dessen Datenspeicher im Befugnisbereich der USA stehen, verhält es sich anders als hierzulande: Gemäß US-amerikanischen Gesetzen können Sicherheitsbehörden Ihre Daten ohne Ihr Wissen ausspähen, beispielsweise im Zuge von Durchsuchungen. Außerdem ist es viel leichter, die Daten für Werbezwecke auszuwerten. Ein „Recht auf Vergessenwerden” existiert nur sehr eingeschränkt. Das kann bei Kundenprofilen, die Sie später löschen wollen, zum Problem werden.

Wie sichere ich meine Daten?

Abgesehen von der möglichen Datensammlung durch ausländische Firmen und Sicherheitsbehörden werden Cloud-Speicher immer wieder zum Ziel cyberkrimineller Angriffe. Es gilt, sich mit allen verfügbaren Möglichkeiten dagegen zu schützen. Um Ihre Daten vor Cyberangriffen zu schützen, sollten Sie folgende Sicherheitsmaßnahmen beachten:
Sicheres Passwort: Mit einem sicheren Passwort, das den Bestimmungen der meisten Anbieter entspricht, haben Sie bereits einen großen Teil zur Sicherheit Ihrer Daten beigetragen. Achten Sie darauf, dass Sie und Ihre Kolleg:innen sichere Kennwörter erstellen, und richten Sie Erinnerungen ein, um die Passwörter alle paar Monate zu ändern. Um ein sicheres Passwort festzulegen, sollten Sie auf eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen setzen. Dabei sollten Sie mehr als acht Zeichen verwenden und keine persönlichen Informationen wie Geburtstage einbeziehen.
Viele Anbieter stellen neben der Sicherung durch Passwörter die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung als zusätzliche Sicherheitsebene zur Verfügung. Diese Form der Authentifizierung kombiniert etwas, das Sie kennen (Ihr Passwort), mit etwas, das Sie besitzen (etwa Ihrem Smartphone, das einen Code generiert). Auf keinen Fall sollten Sie eine standardmäßig vorgesehene Zwei-Faktor-Authentifizierung deaktivieren. 
Schutz vor Schadsoftware: Für den Schutz Ihrer Daten ist eine stets aktuelle Antivirensoftware essenziell. Sie sollte idealerweise einmal am Tag automatisch nach Updates suchen. Es ist jedoch ebenso wichtig, das Sicherheitssystem Ihres Computers regelmäßig manuell zu überprüfen. Nur so stellen Sie sicher, dass Sie gegen Virenangriffe weitgehend abgesichert sind.
Darüber hinaus sollten Sie stets das neuste Betriebssystem auf Ihrem Endgerät installiert haben. Patches und Updates sind für die Sicherheit Ihrer Daten unverzichtbar.
Daten-Backup: Aufgrund der systembedingten Redundanz ist ein Datenverlust bei den meisten Cloud-Anbietern fast unmöglich. Jedoch besteht die Möglichkeit menschlicher Fehler oder eines Cyberangriffs. Daher sollten Sie regelmäßig und häufig Daten-Backups durchführen, die dadurch entsprechend viele Revisionen Ihrer Daten vorhalten.
Das Foto zeigt eine Frau mit Smartphone

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Eine besonders sichere und elegante Lösung ist die sogenannte Cloud-zu-Cloud-Sicherung (C2C). C2C-Sicherung bedeutet, dass Sie Ihre Informationen in zwei separaten Clouds speichern und Sie sich nicht auf einen einzelnen Anbieter verlassen müssen. Wenn also ein System ausfällt, können Sie Ihre Daten aus der zweiten Cloud wiederherstellen.
Verschlüsselung: Vertrauen Sie nur auf Cloud-Anbieter, die Ihre Daten verschlüsseln –  vorzugsweise sowohl lokal (auf Ihrem Computer) als auch in der Cloud. Denn dieses Vorgehen bietet Ihnen eine zusätzliche Sicherheitsebene. Wenn Sie vertrauliche Informationen in die Cloud hochladen, müssen Sie diese Daten zunächst selbst verschlüsseln. Dazu nutzen Sie einen Krypto-Software-Anbieter wie AxCrypt oder Folder Lock, der Ihnen einen eindeutigen Schlüssel zur Verfügung stellt.

Cloud-Dienste: Diese Servicemodelle gibt es

Unternehmen bieten unterschiedliche Servicepakete für Cloud-Lösungen an. Diese unterschiedlichen Pakete heißen auch Cloud-Servicemodelle. Sie unterscheiden sich darin, welche Aufgaben der Cloud-Anbieter für Sie übernimmt und welche Sie selbst erledigen müssen. Aufgaben, die der Anbieter für Sie übernehmen kann, sind beispielsweise die Verwaltung und Sicherung Ihrer Daten, das Verteilen von Ressourcen und die Installation von Software, die Sie für Ihre Arbeit benötigen. Folgende Modelle gibt es:
IaaS (Infrastructure as a Service): Sie buchen Infrastruktur, die früher durch ein hauseigenes Rechenzentrum abgedeckt wurde, in Form verschiedener Dienstleistungen. Hierzu zählen vor allem Hardware, Rechenleistung, Speicherplatz, Netzwerkressourcen und Wartung. Genau wie bei einer hauseigenen Lösung steht auch im Hintergrund von IaaS-Dienstleistungen ein Serververbund in einem Rechenzentrum. Allerdings wird dieser Verbund so aufgebaut, dass der Provider auf Wunsch der Kund:innen einzelne Komponenten flexibel einrichten und skalieren kann.
PaaS (Platform as a Service): Beim Platform-as-a-Service-Modell stellt der Cloud-Anbieter Rechenleistung und Arbeitsspeicher wie beim IaaS-Modell zur Verfügung. PaaS bietet aber zusätzlich Software, beispielsweise Betriebssysteme, Middleware, Entwicklertools oder Programme zur Verwaltung von Datenbanken. Dies ist die Ebene, auf der üblicherweise Entwickler arbeiten, wenn sie neue Software programmieren und testen. Je nach gewähltem Vertragsmodell kümmert sich der Dienstleister auch um regelmäßige Backups von Daten sowie um einen aktuellen Virenschutz und eine Firewall. Auch die Anbindung ans Internet oder an andere Netzwerke übernimmt der Cloud-Anbieter hier in der Regel.
SaaS (Software as a Service): Mit SaaS können Nutzer:innen Serverhardware einsparen – außerdem Client-Installationen und entsprechende Wartungsarbeiten. Ein SaaS-Anwendungsdienstleister stellt immer genau die Menge an Leistungen online bereit, die benötigt wird.
SaaS, PaaS und IaaS im hierarchischen Vergleich
Ohne Infrastruktur und Plattform keine Software: Der Zusammenhang zwischen SaaS, PaaS und IaaS ist von hierarchischer Natur.
CaaS (Container as a Service): Das CaaS-Modell verpackt Anwendungen in Cloud-Container und verwaltet diese sowohl über lokale Rechenzentren als auch aus der Cloud heraus. Während die Anwender:innen die Container selbst befüllen und administrieren, stellt der CaaS-Anbieter vor allem Werkzeuge zur Verwaltung dieser Container zur Verfügung.

Die Vor- und Nachteile von Cloud-Storage im Überblick

Vorbei sind die Zeiten, in den Datenbanken in riesigen Serverschränken im Keller Ihres Betriebs lagen. Auch ist es nicht mehr nötig, dass zahlreiche IT-Techniker:innen einen enormen Aufwand betreiben, um deren zuverlässige Funktion rund um die Uhr sicherzustellen. Moderne Cloud-Lösungen sorgen unter anderem dafür, dass Ihr Unternehmen komplett auf den Kauf und auf die Instandhaltung einer eigenen IT-Infrastruktur verzichten kann. Die Verantwortung für das Funktionieren von Datenbanken und Co. trägt der Provider, dessen Cloud-Lösungen Sie angemietet haben. Folgende weitere Vorteile hat die Nutzung von Cloud-Storage:Physische Sicherheit: Ihr Unternehmen muss keine internen Sicherheitsvorkehrungen treffen, um etwa Serverräume vor Schäden und Einbruch zu schützen. Ihre Daten liegen sicher und verteilt auf mehrere Server an verschiedenen Standorten. Um die physische Sicherheit der Serverinfrastruktur kümmert sich der Cloud-Anbieter.
Hohe Skalierbarkeit: Ein virtueller Speicher bietet den großen Vorteil, dass Sie ihn zu jeder Zeit beliebig vergrößern oder verkleinern können. Sie bezahlen immer nur das, was Ihr Unternehmen gerade benötigt. Entwickeln sich Projekte Ihres Unternehmens plötzlich unerwartet oder brauchen Sie durch saisonbedingte Einflüsse mehr Speicher für Daten von Kund:innen – mit Cloud-Speicher ist all das kein Problem (mehr).
Kostenersparnis: Da Sie keine physische Infrastruktur wie etwa Serverhardware anschaffen müssen, können Sie eine Menge CAPEX-Budget sparen. Außerdem entfallen OPEX-Kosten für die Wartung der firmeneigenen IT-Infrastruktur und die Stromversorgung.
Geschwindigkeit: Ihre IT-Ressourcen in der Cloud können Sie mit nur wenigen Mausklicks erweitern. Das spart Zeit, da Sie keine physischen Komponenten bestellen müssen. Darüber hinaus benötigen Sie für den Aufbau kein zusätzliches Fachpersonal.
Zuverlässigkeit: Die meisten Betreiber von Cloud-Computing-Lösungen arbeiten mit redundanten Servern an mehreren Standorten. Fällt ein Server aus, steht sofort Ersatz zur Verfügung, da Ihre Daten auch an den anderen Standorten gespeichert beziehungsweise gespiegelt sind. Totalausfälle Ihrer IT-Infrastruktur gehören dadurch der Vergangenheit an.
Ortsungebundenheit: Der flexible Zugriff auf extern ausgelagerte IT-Strukturen erleichtert Ihren Mitarbeiter:innen den Arbeitsalltag, beispielsweise auf Geschäftsreisen oder im Homeoffice.
Generell gilt: Achten Sie auf eine möglichst gute Sicherung Ihrer Daten. Informieren Sie sich daher auf jeden Fall vor Vertragsabschluss bei Ihrem Cloud-Storage-Provider über dessen Sicherheitstechnik. Im Hinblick auf den Datenschutz empfehlen wir, unbedingt auf Anbieter zurückzugreifen, deren Cloud-Server in Deutschland stehen. Hier gelten strenge Datenschutzregelungen.
Übereinander angeordnete Lüfter von Festplatten in einem Rechenzentrum.

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Cloud-Speicher: Die größten Anbieter

Laut Statista wurden im Jahr 2020 mit Services in der Public Cloud weltweit rund 270 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Dabei konzentriert sich wie so oft das Gros der Cloud-Services auf einige wenige Anbieter. Die größten Cloud-Speicher-Anbieter sind derzeit:
Die Statistik zeigt die Anteile verschiedener Cloud-Infrastruktur-Anbieter im zweiten Quartal 2021
Im zweiten Quartal 2021 waren Amazon Web Services und Microsoft die beiden größten Provider für Cloud-Infrastruktur.

Wie richte ich einen Cloud-Storage-Server selbst ein?

Einen Cloud-Server selbst einzurichten, ist letztlich ein Fall für IT-Profis. Sie sollten sich unbedingt mit Mechanismen wie Container-Erzeugung und -Orchestrierung, sowie mit den Betriebssystemen Linux und Unix auskennen. Davon abgesehen nutzen lokal installierte „Cloud”-Lösungen selten Mechanismen wie Georedundanz, bei denen Daten nicht am selben Ort, sondern mehr oder weniger weit voneinander entfernt gespeichert werden. Aus diesem und anderen Gründen sollten Sie die Einrichtung eines solchen Cloud-Storage-Systems für unternehmerische Zwecke unbedingt professionellen Anbietern überlassen.
Sollten Sie dennoch ein solches, rudimentäres „Cloud”-Storage-System selbst aufsetzen wollen, gehen Sie wie folgt vor: Bei sogenannten Network Attached Storages (NAS-Systemen) handelt es sich – stark vereinfacht gesprochen – um Festplatten, die Sie über Ihr Netzwerk betreiben können. Beispielsweise können Backups Ihrer Firmendaten auf einem solchen NA-Speicher Platz finden. Um eine Festplatte im Netzwerk als „Cloud”-Storage zu nutzen, empfehlen wir, gleich mehrere Festplatten miteinander zu verbinden. So können Sie zumindest einen Teil der Cloud-Vorteile auch lokal abbilden und erleiden keinen Datentotalverlust, wenn eine Festplatte ausfällt. Der sogenannte RAID-Speicher ist eine Möglichkeit, mehrere Festplatten zu einer virtuellen Platte zusammenzufassen.
Die meisten professionellen NAS-Systeme hinterlegen Daten auf mindestens vier Festplatten. Die von den Herstellern angegebenen RAID-Level der Festplatten geben Aufschluss darüber, auf welche Art und Weise die Speichermedien innerhalb eines NAS-Systems miteinander zusammenarbeiten:
Ein RAID-0-System beispielsweise behandelt mehrere Festplatten wie eine einzige, es erfolgt jedoch keine redundante Speicherung. Ein RAID-1-System hingegen ist in der Lage, den hardwareseitigen Ausfall einer einzelnen Festplatte problemlos zu kompensieren. So haben Sie genügend Zeit, um die defekte Platte gegen eine funktionierende auszutauschen. In der Zwischenzeit läuft das RAID-1-System einfach als RAID-0 weiter (also ohne redundante Speicherung).
Junge Frau arbeitet zuhause am Tablet

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Darüber hinaus ist eine korrekte Einrichtung des NAS in den Einstellungen Ihres Netzwerkrouters wichtig. Viele Hersteller bieten Ihnen die Möglichkeit, über den Router einen NAS mit oder ohne RAID-Unterstützung einzurichten und zu betreiben. Endgeräte wie Drucker oder PCs im lokalen Netzwerk weisen Sie am besten automatisch neue IPs zu und bestimmen sie nur für den internen Gebrauch.
NA-Speicher hingegen sollten sowohl lokal als auch nach außen unter einer festen IP-Adresse arbeiten. Ihr Router „merkt“ sich für Ihren NAS diese eine IP-Adresse und verwendet die noch übrigen Adressen für andere Endgeräte innerhalb des Netzwerks. Das ist insbesondere für Portfreigaben nach außen sinnvoll, und/oder wenn Sie einen eigenen Web- bzw. Dateiserver betreiben wollen.

Lassen Sie sich beraten

Wir haben Ihnen verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für Cloud-Anwendungen vorgestellt. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass Sie sich ausreichend beraten lassen und dem Cloud-Storage-Provider Fragen stellen: Welche Möglichkeiten bietet Ihnen der Cloud-Anbieter? Wie schnell können Sie zusätzlichen Speicherplatz hinzubuchen? Wie sicher sind Ihre wertvollen Firmendaten? Hält sich der Anbieter an die strengen Datenschutzbestimmungen der Europäischen Union?
Mann steht inmitten einer Server-Racklandschaft in einem Rechenzentrum

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Der Einsatz von Cloud-Lösungen bietet Ihrem Unternehmen zweifelsohne viele Vorteile. Den Großteil der Rechenleistung Ihrer Firmen-IT können Cloud-Storage-Anbieter aus der Ferne abwickeln. Cloud-Anwendungen reduzieren die Kosten Ihrer firmeneigenen IT-Infrastruktur: Sie müssen keine eigenen Server warten. Je nachdem, welche Software Sie lokal verwenden, kann etwa das Abonnement eines vergleichbaren SaaS-Produkts ebenfalls Kosten senken.
Betreibt Ihr Unternehmen einen Webshop, kann es zu bestimmten Zeiten wie beispielsweise Weihnachten zu einer Mehrbelastung Ihrer Rechen- und Storagekapazitäten kommen. Dank einer flexiblen Cloud-Storage-Lösung können Sie bei Ihrem Cloud-Anbieter jederzeit zusätzliche Kapazitäten buchen – und anschließend zum vorigen Speichervolumen zurückkehren. 
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