Ein Dokument in zwei Fenstern als PDF- und als Word-Datei auf dem Monitor eines Notebooks
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Ein PDF in Word umwandeln: Diese Möglichkeiten gibt es

Wenn Sie eine PDF-Datei in ein Word-Dokument umwandeln möchten, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung – über das Microsoft 365-Paket, via Dritt-Software, im Web oder mit dem Originalprogramm Adobe Acrobat. Anschließend können Sie den enthaltenen Text bearbeiten, das Layout ändern und auf Wunsch erneut ein PDF-Dokument erzeugen.

Zwischen PDF- und Word-Dokumenten gibt es einen gravierenden Unterschied: Während Sie Word-Dokumente ganz normal bearbeiten, verändern und danach abspeichern können, funktioniert dies bei PDF-Dateien (bis auf mögliche Eingabefelder) nicht ohne Weiteres. Diese eigentlich nicht veränderbaren Dateien sollen auf möglichst allen Geräten problemlos anzeigbar sein. Hier erfahren Sie, wie Sie dabei vorgehen, wenn Sie eine PDF-Datei verändern möchten.

Inhaltsverzeichnis

Ein PDF in Word umwandeln: Mit Microsoft 365 ein Kinderspiel

PDF-Dateien zu erzeugen, ist heute auf viele Arten möglich und in die gängigen Office-Programme integriert. Entweder bieten die Suiten separate Funktionen an oder Sie erhalten beim Druckdialog die Möglichkeit, eine Datei als PDF zu erzeugen, anstatt sie auf Papier auszudrucken. Doch wie gehen Sie umgekehrt vor, wenn Sie beispielsweise ein PDF-Dokument erhalten, an dem Sie Veränderungen vornehmen möchten?
Wenn Sie Microsoft 365 verwenden, können Sie PDF-Dateien ganz leicht umwandeln: Starten Sie hierzu zunächst Microsoft Word als Bestandteil von Microsoft 365. Hier können Sie nun über das Menü „Datei | Öffnen…” auf Ihrer Festplatte oder in der Cloud eine PDF-Datei auswählen. Es erscheint ein Hinweis, dass Word nun Ihr PDF-Dokument in ein bearbeitbares Word-Dokument konvertiert. Dieser Vorgang kann eine Weile dauern. Eventuell sehen die Schriftarten und manche Formatierungen nach Abschluss des Vorgangs anders aus als im Original. Dennoch können Sie nun ohne weiteres Zutun die Daten aus Ihrer PDF-Datei im Word-Format bearbeiten.
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Auch der Adobe Acrobat Reader kann Ihnen (kostenpflichtig) helfen

Auch der an sich kostenlos erhältliche Adobe Acrobat Reader bietet eine eingebaute Word-Exportfunktion. Dafür stehen im Internet die Acrobat Tools bereit, für deren Nutzung zunächst eine kostenlose Registrierung bei Adobe notwendig ist. Einfache Arbeiten und Veränderungen an PDF-Dokumenten können Sie damit bereits durchführen und in der Adobe-Cloud abspeichern.
Doch in erster Linie dienen die mehr als 20 Tools zum Ausprobieren der Funktionen der kostenpflichtigen Adobe-Lizenzen und sind auf eine einzige Anwendung beschränkt. Danach benötigen Sie ein kostenpflichtiges Abo von Adobe Acrobat. Je nach gewähltem Abopaket fallen hierbei unterschiedlich hohe monatliche Gebühren an.
Rufen Sie zunächst das betreffende PDF-Dokument im Adobe Acrobat Reader auf. Wählen Sie dann den Reiter „Tools” und klicken Sie dann auf „PDF-Datei exportieren”. Bestätigen Sie hier nach der Dateiauswahl das als Standard-Zielformat eingestellte „Microsoft Word (*.docx)” und klicken Sie danach auf „Exportieren in Word”.
Anschließend müssen Sie sich mit Ihrer Adobe ID anmelden und können den Vorgang starten – oder sich für einen entsprechenden Zugang registrieren. Die Tools erreichen Sie auch ohne eine separate Acrobat-Reader-App über Ihren Webbrowser.
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Alternative Online-Tools: Smallpdf und pdf2doc.com

Wenn Sie Microsoft 365 (noch) nicht nutzen, finden Sie im Web praktische Alternativen für die Umwandlung Ihrer PDF-Datei in ein Word-Dokument. Diese bieten Ihnen zumindest einen begrenzten Testzeitraum, um Ihre PDF-Dateien zu bearbeiten beziehungsweise zu konvertieren. Danach sind auch hier Abonnementgebühren fällig - in den meisten Fällen jedoch bei einem ähnlichen Leistungsumfang günstiger als bei Adobe.

Smallpdf

Eine dieser Alternativen ist der Schweizer Anbieter Smallpdf. Rufen Sie einfach die Website von Smallpdf im Browser auf und laden die PDF-Datei hoch (oder legen Sie sie im angebotenen blauen Feld ab). Die Datei wird nun konvertiert und Sie können sie ganz einfach wieder auf Ihre Festplatte als Word-Dokument herunterladen.
Besonders praktisch: Auf der Smallpdf-Seite können Sie PDF-Dateien nicht nur in Microsoft Word, sondern auch in andere Formate konvertieren lassen, wie beispielsweise JPG oder PowerPoint. Nach einem Testzeitraum von einer Woche stehen Ihnen die 21 Online-Tools von Smallpdf gegen eine monatliche oder jährliche Gebühr zur Verfügung (Stand: Januar 2024).

Pdf2doc

Das Prinzip bei der von den litauischen Entwickler:innen SIA Webby angebotenen Seite pdf2doc.com funktioniert ähnlich: Wählen Sie hier zunächst aus, um welche Art von Umwandlung es gehen soll (die Umwandlung in ein Word-Dokument ist voreingestellt), laden Sie dann eine oder mehrere Dateien hoch und anschließend das Ergebnis herunter. Die Dateien auf dem Server des Anbieters verbleiben nach eigenen Angaben eine Stunde dort und werden dann gelöscht.
Sie können hier bis zu 20 PDF-Dateien gleichzeitig konvertieren. Die sehr puristisch gestaltete Webseite bietet Ihnen neu unterschiedliche Konvertierungsarten an, darüber hinaus jedoch keine weiteren Funktionen. Dafür ist das Angebot komplett kostenlos. Wie auch bei Microsoft Word und anderen Konvertierungsmethoden gilt jedoch, dass im Endresultat möglicherweise Formatierungen verschoben und Schriftarten nicht richtig erkannt werden.

Drittanbieter-Software für PC: WPS PDF zu Word

Sie können auch ein Tool herunterladen, das Ihnen die Umwandlung von PDF in Word (.docx) auf Ihrem PC oder Mac abnimmt. Der Vorteil einer sogenannten Desktop-Anwendung ist, dass die Umwandlung der Dateien häufig schneller geht. Gerade bei umfangreichen PDF-Dateien macht sich dies bemerkbar. Außerdem müssen Sie eventuell vertrauliche Informationen nicht ins Internet hochladen.
Ein mögliches Tool für diesen Zweck ist WPS PDF to Word. Das Tool ist für aktuelle Windows-Versionen und sogar noch für Windows XP erhältlich. Außerdem können Sie mit seiner Hilfe PDF-Dateien aufteilen und die Datei zeitgleich in mehrere Formate konvertieren.
Laden Sie die App WPS PDF to Word von der Herstellerseite herunter, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten der Konvertierung zur Verfügung: Die kostenlose Version ist auf fünf Seiten pro Dokument beschränkt und beinhaltet nicht den vollen Funktionsumfang der kostenpflichtigen Variante wie zum Beispiel die Zusammenführung von PDF-Dateien.
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PDF zu Word für den Mac: Lighten PDF Converter Master

Auch wenn Sie einen Mac nutzen, gibt es möglicherweise Situationen, in denen Sie aus einer PDF-Datei ein Word-Dokument machen möchten. Hier empfehlen wir Ihnen den Lighten PDF Converter Master für Mac. Das Programm läuft ab Mac OS X 10.7 und bietet nicht nur die Umwandlung in das Microsoft Word-Format, sondern auch in iWork, epub und viele andere Formate an.
Eine Testversion des auch für Windows verfügbaren Tools ist zunächst kostenlos verfügbar – bei dauerhafter Nutzung hingegen wird ein Obolus fällig.

PDF in Word umwandeln: Das Wichtigste in Kürze

  • Der einfachste Weg, um ein PDF-Dokument in eine Word-Datei umzuwandeln, führt über Word selbst – allerdings erst seit Word 2013 als Bestandteil des Microsoft-365-Pakets.
  • Der Adobe Acrobat Reader bietet eine solche Funktion durch die Verbindung zu den Adobe-Online-Tools ebenfalls an, ist jedoch kostenpflichtig.
  • Verschiedene andere Online-Tools wie die kostenpflichtige Smallpdf-Website und pdf2doc.com übernehmen diese Aufgabe ebenfalls zuverlässig. Letztere bietet aber keine weitergehenden Funktionen über die Konvertierung hinaus.
  • Alternativ können Sie die kostenpflichtigen Programme WPS PDF zu Word-Konverter (PC) und Lighten PDF Converter Master für Mac herunterladen. Diese erledigen die Umwandlung direkt auf Ihrem Computer.
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