Symbolbild zu IoT-Umweltschutz
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Technischer Umweltschutz durch Digitalisierung: Wie Gerätevernetzung die Ökobilanz verbessert

Intelligente Vernetzung in der Landwirtschaft, automatisierte Verbrauchsregelung und optimale Lieferketten: Das Internet der Dinge (IoT) und die fortschreitende Digitalisierung sorgen nicht nur für mehr wirtschaftliche Effizienz, sondern kommen auch der Umwelt zugute. Hier erfahren Sie, welche digitalen Anwendungsfelder das Klima schon heute verbessern und warum technischer Umweltschutz und Effizienz miteinander bestens harmonieren.

Technischer Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind längst keine (reinen) Themen des privaten Alltags mehr. Öffentlichkeit und Medien erwarten auch von Unternehmen, soziale Verantwortung zu übernehmen und sich für nachhaltiges Wirtschaften einzusetzen. Die meisten Unternehmen sind längst bemüht, diese Erwartungen zu erfüllen und erlauben tiefe Einblicke in ihre Maßnahmen zur Nachhaltigkeit sowie ihre Wirkung auf die Umwelt. Sie profitieren durch ihr Engagement zudem von einem positiven Image in der Öffentlichkeit.

Laut einer repräsentativen Umfrage der forsa Politik- und Sozialforschung GmbH aus 2018 glaubt immerhin ein Drittel der befragten Personen, dass sich aus der Digitalisierung überwiegend positive Effekte für die Umwelt ergeben. Letztlich liegt das auf der Hand: Überall, wo Ressourcen beschafft und verbraucht werden müssen, entstehen nicht nur Kosten, sondern fast immer auch negative Folgen für die Umwelt. Ziel muss es also sein, diesen Verbrauch intelligenter und gezielter zu steuern. Die Voraussetzung hierfür ist allerdings zunächst, konsequent auf Vernetzung unter Einsatz der 5G-Technologie zu setzen und im Hintergrund die passenden Algorithmen zu nutzen.

Inhaltsverzeichnis

Die Stadt von morgen ist smart, vernetzt und verbraucht nur noch ein Minimum an Ressourcen

Müssen Straßenlaternen die ganze Nacht brennen, auch wenn dort niemand entlang läuft? Warum entstehen nach wie vor Staus, obwohl akzeptable Ausweichrouten frei sind? Warum werden Abfallbehälter geleert, die gar nicht voll sind? Durch unnützen Energieverbrauch, Autos im Leerlauf und überflüssige Servicefahrten werden unnötige Kosten erzeugt und Ressourcen verbraucht. In der smarten Stadt der Zukunft sollen derartige Ressourcen gezielter eingesetzt werden. Wie das gelingt und welchen Beitrag hier intelligente Gebäude und Sensoren leisten, erfahren Sie unter anderem auf unserer Smart-City-Übersichtsseite. Doch nicht nur Städte werden immer „vernetzter“. In der Landwirtschaft stellen immer wärmere Sommer die Landwirte vor neue Herausforderungen. Hier wird beispielsweise der Einsatz smarter Sensoren in Zukunft eine immer größere Rolle spielen.
Szenerie mit Sonnenuntergang und einer Skyline

5G für Anwendungen der Zukunft

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Die Fabrik der Zukunft verbraucht nur die notwendigsten Ressourcen: Das Smart Factory-Konzept

Auch in Fabriken gibt es jede Menge Einsparpotenzial. Hier spielt nicht nur die Frage nach unnötigen Leerlaufzeiten eine Rolle. Das Prinzip der vorausschauenden Wartung („Predictive Maintenance”) kann helfen, teure Ausfälle zu vermeiden und Ersatzteilbestellungen solange wie möglich hinauszuzögern. Außerdem lässt sich die gesamte Logistik-Kette vom Einkauf bis hin zum Versand nochmals deutlich optimieren. Weniger Lagerfläche, die beheizt und bewirtschaftet werden muss und weniger Ersatzteile, die transportiert werden, bedeuten am Ende ebenfalls ein Plus für die Umwelt.

Mit Augmented und Virtual Reality zu effizienterem Ressourceneinsatz

Lange Zeit wurden AR- und VR-Anwendungen eher belächelt. Die Simulationen waren einfach nicht realitätsgetreu genug, die entsprechende Hardware teuer und die Anwendungsmöglichkeiten begrenzt. Mittlerweile hat sich das gravierend geändert. Nicht nur Reinigungsarbeiten lassen sich inzwischen dank AR-Unterstützung deutlich gezielter und mit weniger Einsatz von Putzmitteln durchführen. Auch der Handel profitiert davon, wenn weniger Ausstellungsfläche vorgehalten werden muss, da Kunden die Produkte und deren Wirkung im eigenen Heim vorab zu Hause testen können.
Industrieunternehmen bilden inzwischen Lehrlinge und Fachpersonal auch mit Hilfe von VR-Anwendungen aus. Das spart Schulungs- und Reisekosten, ermöglicht individuelleres Feedback und deutlich gezielteres Lernen. Das Digital-Twin-Verfahren wiederum ermöglicht es Unternehmen, in der digitalen Welt ein virtuelles Abbild einer (realen oder geplanten) Maschine zu erzeugen. So lassen sich mögliche Veränderungen vorab testen, ohne erst aufwändig Prototypen bauen zu müssen oder lange Zeit mit der Optimierung „vor Ort” zubringen zu müssen.
Mehr zu den Angeboten von Vodafone in diesem Bereich und unseren Referenzprojekten erfahren Sie in unserem separaten AR-/VR-Bereich in dem Sie auch zahlreiche Informationen rund den Einsatz der Vodafone AR Assistant App finden.
Das Bild zeigt eine Hand unter einer symbolischen Wolke

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Intelligente Landwirtschaft: Weniger Düngemittel, geringerer Wasserverbrauch und bessere Ernten

Die vergangenen Sommer haben erneut gezeigt, wie mit steigenden Temperaturen auch der Wasserbedarf in die Höhe geht. Wer als Landwirt nicht gezielt mit dieser kostbaren Ressource umgeht, riskiert am Ende Missernten oder explodierende Wasserkosten. Von den Auswirkungen auf das Grundwasser einmal ganz abgesehen. Intelligente Sensorik kann helfen, den Feuchtigkeitsgrad des Bodens im Blick zu halten und gezielt dort zu wässern, wo es notwendig ist. Auch regelmäßige Kontrollfahrten können auf diese Art auf ein Minimum reduziert werden.
Der Einsatz von Düngemitteln kann so ebenfalls optimiert werden: Intelligente Feldroboter sind in der Lage, keimende Nutzpflanzen von Unkraut zu unterscheiden – und düngen gezielt, wo es notwendig ist.

Digitaler Weinberg: Lückenlose Überwachung für bessere Ernten

Ein eindrucksvolles Beispiel für die erfolgreiche Digitalisierung am Beispiel eines Weinguts ist unter anderem das Markgräfische Badische Weinhaus, das zusammen mit SAP und der sine qua non GmbH einen ganzen Weinberg „vernetzt“ hat. Hier fließen jede Menge unterschiedliche Parameter zu Vegetation, klimatischen Unterschieden zwischen Sonnen- und Schattenseite oder der Höhenlage ein.
Der örtliche Kellermeister kann all diese Parameter in einer App einsehen und jederzeit eingreifen, wenn dies auf Basis seiner Erfahrung sinnvoll oder notwendig erscheint. So werden nicht nur bessere Ernten möglich – auch der Einsatz umweltschädlicher Düngemittel und/oder Pestizide wird deutlich verringert.
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Mensch und Natur wirksam schützen: Hilfe gegen Waldbrände und Smog

Im IoT- und Greentech-Bereich gibt es inzwischen jede Menge Start-ups. Einige von ihnen haben sich gezielt der Optimierung von Industrieprozessen verschrieben, andere stellen den Faktor Mensch und dessen Umweltbelastung in den Fokus. Das sogenannte „Air Quality Egg” beispielsweise ermittelt aus Sensordaten vor der eigenen Haustür wichtige Parameter wie Kohlen- und Stickstoffdioxidkonzentration. Es überträgt diese Informationen an Open-Source-Plattformen. Dort kann nun jeder Teilnehmer herausfinden, ob ein Besuch in einer bestimmten Stadt oder einem bestimmten Ort ratsam ist oder eher nicht.
Ein anderes, spannendes Einsatzfeld sind Frühwarnsysteme vor Waldbränden. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat bereits 2009 ein Projekt namens „FIRESENSE” gestartet. Es soll mit Hilfe von Infrarotkameras, Sensoren und lokalen Wetterstationen sowohl das Risiko als auch den tatsächlichen Ausbruch eines Feuers schnellstmöglich ermitteln und melden. So kann das betreffende Gebiet eventuell geschützt werden, noch bevor ein Feuer ausbricht.

Die Umwelt profitiert enorm von der fortschreitenden Digitalisierung

Der digitale Wandel hat auch ohne großen IoT-Anteil schon jetzt einen nachhaltigen Nutzen für den technischen Umweltschutz gebracht. Vom papierlosen Büro über Videokonferenzen, Online-Bestellungen, Online-Trainings, Energie-Management (z.B. „Home-Automation“) sehen wir zunehmend die Etablierung von Prozessen, die die natürlichen Ressourcen schonen und dem Umweltschutz dienen. So hat beispielsweise die Arbeit aus dem Homeoffice zu arbeiten, einen positiven Effekt auf die Energie-Bilanz eines Unternehmens – unter anderem entfallen dabei die Arbeitswege mit den entsprechenden Emissionen. Ebenso helfen der Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen und „Best Practices“, energiesparende Technologien in den eigenen Prozessen zu etablieren.
Obwohl der Energiebedarf für IT insgesamt steigt, haben die Reduktion von Geschäftsreisen sowie der Minderverbrauch von Papier einen weit größeren Hebel. Dieser macht sich gerade bei Mittelständlern und im Kleingewerbe positiv in der CO2-Bilanz bemerkbar. Viele Rechnungen und andere Geschäftsunterlagen werden heute digital verschickt. Wenn auch der Empfänger digital arbeitet, spart diese Praxis sehr viel Papier.
Reduziert ein Unternehmen insgesamt seinen Bedarf an Ressourcen, können Kosten dauerhaft gesenkt und zugleich die Umwelt geschont werden – eine echte Win-Win-Situation entsteht.
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Mehrere Quellcodes transparent überlagert mit eingeblendeten Lichtpunkten auf einem Display.

Beliebteste Programmiersprachen 2024: Python vorn und C# holt auf

Um die Bedeutung von Programmiersprachen einzuschätzen, haben sich das TIOBE-Ranking und die sogenannten PYPL-Daten als Bewertungsmaßstab etabliert. Die Ergebnisse zeigen, dass Python den Bereich der Softwareentwicklung dominiert. Die größten Zuwächse hatte im Jahr 2023 aber eine andere Sprache: C# hat es geschafft, in die Gruppe der fünf beliebtesten Programmiersprachen aufzusteigen. Was sind die Gründe dafür, warum ist Python weiterhin so beliebt und warum stagniert die Verbreitung der bislang so stark nachgefragten Programmiersprache Java? In regelmäßiger Abfolge stellt das niederländische Software-Beratungshaus TIOBE sein gleichnamiges Software-Beliebtheitsranking vor. Im Januar zeigt sich regelmäßig, wer die Gewinner und Verlierer des Vorjahres sind. Bis Januar 2024 konnten die Spitzenreiter allesamt ihre Plätze behaupten. Mit einer Ausnahme: JavaScript ist auf Platz 6 gerutscht – dafür hat C# (C-Sharp) Einzug in die Top 5 gehalten. Der PYPL-Index (Popularity of Programming Language Index) kommt zu etwas anderen Zahlen. Der Index bildet ab, wie oft Tutorials zu einer Programmiersprache bei Google nachgefragt werden. Je häufiger nach einer Anleitung zu einer Skriptsprache gesucht wird, desto höher ist die Platzierung im PYPL-Index. Auch dieser Index sieht Python auf Platz 1. Dahinter folgen Java, JavaScript, C/C++ und C#.

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