Wie geht es also weiter, wenn die Entscheidung für den Onlineshop gefallen ist? Planung und strukturiertes Vorgehen sind dabei der halbe Weg zum Erfolg. Gute Vorbereitung ist umso bedeutsamer, wenn Sie durch Ihren Beruf nicht unbedingt mit technischen, kaufmännischen und juristischen Themen vertraut sind – Fotografie und Webdesign nicht zu vergessen.
Sie benötigen also Expertise aus vielen verschiedenen Bereichen, um einen professionellen Onlineshop aufzubauen. Entweder betreiben Sie den Aufwand selbst oder Sie holen sich Hilfe von Fachleuten. Gerade, wenn Sie mit Ihrem Onlineshop eine größere Zielgruppe ansprechen möchten, ist ein professioneller Auftritt umso wichtiger.
Zu den Fragen, die Sie vorab beantworten sollten, gehört auch, ob Sie vorrangig an Geschäftskund:innen (B2B) oder an Privatleute (B2C) verkaufen wollen. Zudem müssen Sie entscheiden, ob Sie ein zusätzliches Lager brauchen. Wer kümmert sich um die Logistik, den Kundenservice und was geschieht mit retournierter Ware?
Nehmen Sie sich möglichst die Zeit für einen Businessplan, bevor Sie die praktische Umsetzung angehen. Ein solcher Plan ist unerlässlich, wenn Sie Zuschüsse beantragen oder für den Start Ihres Onlineshops einen Kredit aufnehmen möchten. Nicht zuletzt ist das vorhandene Budget ein entscheidender Faktor für den späteren Umfang, die Funktionalität und die Einzigartigkeit Ihres Angebots. Selbst wenn Sie mit kleinem Budget planen, sollten Sie einen Businessplan für Ihre eigene Planung erstellen. Eine sorgfältige Konkurrenzanalyse, die realistische Einschätzung der Markt- und Entwicklungschancen sowie ein detaillierter Kostenplan helfen Ihnen dabei, mit den richtigen Vorstellungen und Erwartungen an das Abenteuer Onlinehandel heranzugehen.