Vier Personen sitzen in geschäftlicher Atmosphäre an Laptops und schauen auf eine Videopräsentation mit weiteren vier Teilnehmenden an einem anderen Ort.
Unified Communication

Eine Google-Meet-Besprechung erstellen: So gehen Sie vor

Mit Google Meet können Sie im Handumdrehen Online-Besprechungen mit vielen Teilnehmer:innen planen und durchführen. Das Besondere hierbei: Google Meet ist kostenlos nutzbar – sowohl für Firmen, als auch für Privatpersonen. 1:1-Meetings dürfen dabei bis zu 24 Stunden dauern; nehmen drei oder mehr Personen teil, ist das kostenlose Meeting auf 60 Minuten begrenzt.

Kaum etwas spart mehr Zeit, Geld und ist einfacher, als eine Besprechung online durchzuführen. Gerade bei Unternehmen mit mehreren Standorten oder für Gespräche mit Kund:innen eignen sich Video- und Audiokonferenzen hervorragend. Google hat mit Meet eine Lösung im Angebot, die vollständig webbasiert funktioniert und auch den hauseigenen Google-Kalender einbezieht.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Google Meet Online-Konferenzen mit bis zu 100 Teilnehmer:innen entweder gratis oder mit bis zu 500 Teilnehmer:innen in der kommerziellen Variante abhalten – und wie sich die Lösung im Vergleich etwa mit Microsoft Teams schlägt.

Inhaltsverzeichnis

So planen Sie eine Besprechung mit Google Meet

Wenn Sie Ihre nächste Besprechung mit Google Meet abhalten wollen, können Sie einfach Ihren Google-Kalender nutzen, um eine Besprechung zu planen.

So planen Sie Ihre Google-Meet-Konferenz mit Hilfe des Google-Kalenders

Sie können Ihren Google-Kalender nutzen, um eine Google-Meet-Konferenz zu planen. So gehen Sie vor:
  1. Rufen Sie Ihren Google-Kalender auf.
  2. Klicken Sie auf einen freien Bereich oder auf „Eintragen | Termin“, um einen neuen Termin zu erstellen.
  3. Klicken Sie auf „Weitere Optionen“.
  4. Geben Sie oben einen aussagekräftigen Titel für Ihre Besprechung ein. Beispiel: „Besprechung der Quartalszahlen“.
  5. Geben Sie die üblichen Details für den Termin wie Uhrzeit, Dauer und so weiter ein und fügen Sie über „Gäste hinzufügen“ Teilnehmende über deren E-Mail-Adresse hinzu.
  6. Klicken Sie nun auf „Google Meet-Videokonferenz hinzufügen“, um den Termin mit einem Google-Meet-Link zu ergänzen.
  7. Unter „Mit Google Meet teilnehmen“ steht nun Ihr persönlicher Konferenzcode.
  8. Sobald Sie den Konferenztermin abspeichern, erhalten alle hinzugefügten Teilnehmer:innen eine Einladung und zusammen mit dieser den entsprechenden Link zu Ihrer Konferenz.
  9. Klicken Sie zur festgelegten Zeit in Ihrem Kalender auf den Konferenzlink, um Ihre Konferenz zu starten und die Teilnehmer:innen zu begrüßen.

Sie können eine Besprechung auch spontan abhalten

Um spontan eine Google-Meet-Besprechung zu starten, gehen Sie wie folgt vor:
  1. Rufen Sie die Google-Meet-Seite unter https://meet.google.com auf.
  2. Klicken Sie auf „Neue Videokonferenz“.
  3. Ihre Konferenz wird im Falle der „Sofortbesprechung“ umgehend gestartet. Allerdings müssen Sie eventuell noch die notwendigen Berechtigungen erteilen, was die Nutzung von Kamera und Mikrofon angeht.
  4. Klicken Sie hingegen auf „Später stattfindende Besprechung erstellen“, erhalten Sie einen Link, den Sie mit den gewünschten Teilnehmer:innen teilen können. Über „In Google Kalender planen“ rufen Sie den Google-Kalender auf und fahren mit der Planung wie im vorigen Abschnitt beschrieben fort.
  5. Bei der „Sofortbesprechung“: Unter dem Schriftzug „Ihre Besprechung ist bereit“ finden Sie einen Besprechungslink, den sie nun an die gewünschten Teilnehmer:innen schicken können.
  6. Alternativ können sich diese auch über eine Telefonnummer in die Konferenz einwählen, indem sie zunächst die Nummer und dann die angezeigte PIN über ihre Telefontastatur eingeben. Abhängig von der gebuchten Google Workspace-Variante und je nachdem, ob Google Ihren Standort „kennt“, wird hier entweder eine deutsche oder eine US-amerikanische Rufnummer angezeigt.
  7. Nach und nach werden Sie benachrichtigt, wenn sich weitere Teilnehmer:innen in die Konferenz einwählen.
  8. Die Anmeldeinformationen für die Konferenz finden Sie jederzeit unten rechts, wenn Sie auf das „i“ klicken.“
Geben Sie alternativ auf der Google-Meet-Startseite unter „Code oder Alias“ einen Code für die Konferenz ein, um an der Konferenz eilzunehmen, die eine andere Person organisiert hat.

So nutzen Sie Google Meet auf Smartphones und Tablets

Sie können auch ein Smartphone oder Tablet für Google Meet nutzen. Laden Sie sich hierzu einfach die entsprechende Hangouts-Meet-App aus dem Google Play Store oder dem Apple App Store herunter. Innerhalb der App besteht für Sie ebenfalls die Möglichkeit, eine Konferenz anzulegen und den entsprechenden Link über „Teilnahmeinfo teilen“ zu verschicken.
Hierbei können Sie auch Messenger wie beispielsweise WhatsApp oder Teamwire für Ihre Einladungen nutzen. Die eingeladenen Teilnehmer:innen erhalten gegebenenfalls einen Link zur Installation der Google-Meet-App.
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Wie funktioniert Google Meet für Unternehmen?

Je nach verwendeter Workspace-Lizenz in Ihrem Unternehmen haben Sie die Möglichkeit, Konferenzen mit bis zu 500 Nutzer:innen abzuhalten oder an solchen teilzunehmen. Während Ihrer Google-Meet-Konferenz stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
  • Mit Hilfe des Kamerasymbols am unteren Bildschirmrand legen Sie fest, ob Ihr Google-Profilbild oder Ihr Kamerabild angezeigt wird.
  • Klicken Sie auf das Symbol für das Mikrofon, um dieses einzuschalten und mit den Teilnehmer:innen zu sprechen; oder schalten Sie es ab, wenn Sie beispielsweise kurzzeitig Rücksprachen halten möchten oder man Sie aus anderen Gründen nicht hören soll. Ähnliches gilt für das Kamerasymbol.
  • Klicken Sie auf „Bildschirm teilen“, um den Inhalt Ihres Bildschirms den übrigen Teilnehmer:innen zur Verfügung zu stellen. Navigieren Sie anschließend zu einem Inhalt, den Sie zeigen möchten. Auf diese Art können Sie beispielsweise eine PowerPoint-Präsentation abhalten.
  • Nutzen Sie das Drei-Punkte-Icon unten, um weitere Optionen aufzurufen. Dazu gehören unter anderem automatisch erzeugte Untertitel, Visuelle Effekte, der Vollbildmodus oder Einstellmöglichkeiten für Mikrofon und Kamera.
  • Klicken Sie auf den roten Telefonhörer unten in der Mitte, um die Google-Meet-Konferenz zu verlassen. Sobald alle Teilnehmer:innen die Konferenz verlassen haben, endet sie.

Den Google-Meet-Hintergrund ändern – so geht es

Sie können anstelle Ihres tatsächlichen Hintergrunds auch einen virtuellen Hintergrund einstellen. Alternativ können Sie dafür sorgen, dass Ihr Hintergrund unscharf wird und hierdurch keine Details mehr erkennbar sind. Und so gehen Sie vor:
  • Klicken Sie mit dem Mauszeiger auf Ihr eigenes Bild
  • Dann klicken Sie auf „Visuelle Effekte anwenden“
  • Wählen Sie den entsprechenden Effekt aus

So gehen Sie vor, wenn Sie Ihren Bild-Hintergrund in Google Meet nicht ändern können

Sollte die Option für „Visuelle Effekte anwenden“ bei Ihnen nicht angeboten werden oder eine Fehlermeldung erscheinen, kann es sein, dass Ihr Rechner für dieses eher rechenintensive Feature zu langsam ist. Überprüfen Sie jedoch zunächst, ob die Hardwarebeschleunigung in Ihrem Browser aktiviert ist. Sie finden diese Einstellung in Chrome unter „Drei-Punkte-Menü (rechts oben) | Einstellungen | System | Hardwarebeschleunigung verwenden, falls verfügbar“. Nachdem Sie diese Einstellung aktiviert haben, müssen Sie Chrome neu starten. Danach sollte die Option „Hintergrund ändern“ bei Ihnen eingeblendet werden.
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Eine Google-Meet-Konferenz aufzeichnen

Eine besonders praktische Funktion besteht darin, eine Google-Meet-Konferenz aufzuzeichnen. So können Teilnehmer:innen, die eine Konferenz verpasst haben, diese auch im Nachhinein im Wortlaut und mit Bild nachverfolgen.
Mitschnitte stehen allerdings derzeit nur in bestimmten Google-Workspace-Lizenzen zur Verfügung. Hierbei ist es allerdings unerheblich, ob Sie Organisator:in oder lediglich Teilnehmer:in an einer Konferenz sind – solange sich beide in derselben Workspace-Unternehmensstruktur befinden. Und so gehen Sie vor:
  1. Starten Sie als Organisator:in eine Google-Meet-Konferenz wie oben beschrieben oder nehmen sie an ihr innerhalb derselben Organisation teil.
  2. Fragen Sie möglichst alle Teilnehmer:innen, ob diese mit der Aufzeichnung der Konferenz einverstanden sind.
  3. Klicken Sie auf das Drei-Punkte-Icon und wählen Sie „Besprechung aufzeichnen“.
  4. Die Teilnehmer:innen werden nun über den Start und später das Ende der Aufzeichnung benachrichtigt.
  5. Im selben Menü können Sie die Aufzeichnung später auch wieder stoppen („Aufzeichnung beenden“).
  6. Die Aufzeichnung befindet sich einige Minuten nach deren Ende unter „Meine Ablage | Meet-Aufzeichnungen“ in der Google-Drive-Ablage der Person, die die Besprechung organisiert hat.

Das können Sie tun, wenn die Aufzeichnung nicht funktioniert oder nicht angeboten wird

  1. Stellen Sie zunächst sicher, dass die Cloud-Speicherlösung Google Drive in Ihrem Unternehmen aktiviert ist.
  2. Vergewissern Sie sich, dass das Aufzeichnen von Google-Meet-Konferenzen in Ihrem Unternehmen und an Ihrem Standort gestattet sind.
  3. Stellen Sie sicher, dass Sie über eine Workspace-Versionen verfügen, die eine Aufzeichnung ermöglicht. Mehr Details hierzu finden Sie auf der Produktseite von Google.
  4. Klicken Sie auf die „Einstellungen für Google Meet“ und wählen Sie gegebenenfalls die betreffende Organisationseinheit innerhalb Ihres Unternehmens aus.
  5. Klicken Sie auf „Besprechungen dürfen aufgezeichnet werden“, um die Funktion zu aktivieren.

An einem Google Meet ohne eigenes Konto teilnehmen

Es gibt zwei Optionen, um ohne ein Google-Konto an einem Google Meet teilzunehmen:
  1. Über einen Einladungslink: Wenn jemand Sie zu einem Google Meet einlädt, erhalten Sie einen speziellen Link. Wenn Sie darauf klicken, gelangen Sie zur Meeting-Seite. Hier können Sie Ihren Namen eingeben, um dem Meeting beizutreten. Ein Google-Konto ist dabei nicht erforderlich.
  2. Telefonische Teilnahme: Wenn der oder die Organisator:in des Meetings die Option aktiviert hat, können Sie sich auch telefonisch einwählen. Die Einladung enthält eine Telefonnummer und einen PIN-Code. Sie rufen die Telefonnummer an, geben den PIN-Code ein und werden als Audio-Teilnehmer:in dem Meeting hinzugefügt.
Achtung: Als Teilnehmer:in ohne Google-Konto können Sie möglicherweise nicht alle Funktionen nutzen, aber dennoch an der Konversation teilnehmen und die grundlegenden Funktionen verwenden.

So schlägt sich Google Meet im Vergleich zu anderen Konferenz-Tools wie Microsoft Teams und Co.

Einer der wichtigsten Google-Meet-Wettbewerber neben WebEx und GoToMeeting ist Microsoft Teams. Die Anwendung stellt eine eigenständige Lösung für Online-Konferenzen dar, bietet eine eigene Kalender- und Chatfunktion und ist Teil von Microsoft 365 Business.
Sofern Sie also ohnehin in Ihrem Unternehmen Microsoft 365 Business nutzen oder dessen Einrichtung planen, erhalten Sie mit Microsoft Teams eine Lösung, die sich vermutlich problemloser in die übrigen Office-Komponenten einfügt als Google Meet. Setzen Sie hingegen mehr auf einen browserbasierten Ansatz für Online-Besprechungen ohne Client-Unterstützung für Mac oder PC, leistet auch Google Meet gute Dienste.
Eine Frau in roter Bluse sitzt an einem Mac und telefoniert via Headset

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Das Wichtigste zu Google Meet im Überblick

  • Sie können mit Google Meet Besprechungen online planen und durchführen.
  • Starten Sie eine spontane Google-Meet-Sitzung oder verwenden Sie den Google-Kalender, um eine Konferenz zu planen.
  • Schalten Sie während der Sitzung Mikrofon und Kamera nach Belieben ein oder aus.
  • Sofern die Funktion in Ihrer Organisation verfügbar ist und alle Teilnehmer:innen damit einverstanden sind, können Sie Konferenzen auch aufzeichnen.
  • Die Anzahl der möglichen Teilnehmer:innen richtet sich nach der Google-Workspace-Lizenz, die Sie im Einsatz haben, und beträgt auch weiterhin maximal 500 (Stand: Februar 2024).
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Ein Konferenztelefon steht auf einem Tisch. Daneben sitzt ein Geschäftsmann mit gefalteten Händen, der an einer Telefonkonferenz teilnimmt.

Telefonkonferenzen kostenlos abhalten: Die besten Praxis-Tipps

Es muss nicht immer die Videokonferenz sein: Auch Telefonkonferenzen ohne Bild gehören nach wie vor zum Alltag vieler Unternehmen oder werden mit Videokonferenzen beispielsweise via Microsoft Teams kombiniert. Ob für kleinere Besprechungen oder Konferenzen – die Zusammenkunft mehrerer Personen per Telefon ist heute auf einfache Weise per Festnetztelefon und Mobilgerät möglich. Auch in Zeiten flexibler Arbeitsmodelle, von Home-Office und Remote Work hat die klassische Telefonkonferenz längst nicht ausgedient. Kommunikation und Koordination sind im modernen Arbeitsalltag so wichtig wie nie zuvor – sei es als länger geplante Zusammenkunft oder spontane Abstimmung im Team. Häufig kommen die beteiligten Personen zwar nicht (mehr) an einem physischen Ort zusammen, doch hybride Arbeitsformen und die Vernetzung mit externen Partner:innen sind kein Hindernis für produktive und effiziente Gespräche. Telefonkonferenzen zwischen mehreren Festnetz- und Mobilgeräten sind dafür eine gute Möglichkeit – wenn Sie einige Dinge beachten. Was Sie bei einer Telefonkonferenz via Festnetz, iPhone oder Android-Smartphone beachten sollten und welche kostenlosen Anbieter es gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.

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