- Das Business-Netzwerk XING verzeichnet Anfang 2019 mehr als 13 Millionen Mitglieder in Deutschland.
- Mit wenigen Handgriffen können Sie hier ein eigenes Profil erstellen und so Ihre Expertise darstellen.
- Die Registrierung ist auch via Smartphone möglich - Ihr erweitertes Profil sollten Sie jedoch im klassischen Web ausarbeiten.
- Mit einem Premium-Account haben Sie deutlich mehr Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen, als mit der kostenlosen Basis-Variante.
Auf regionaler Ebene, insbesondere im DACH-Raum, ist XING noch immer das am stärksten frequentierte Business-Netzwerk. Wenn Sie auf dieser Plattform potenzielle Geschäftspartner, Kunden, Mitarbeiter oder Auftraggeber anziehen möchten, sollten Sie bei der Erstellung Ihres Profils einige grundlegende Dinge berücksichtigen.
LinkedIn mag weltweit verbreitet und für geschäftliche Verbindungen über die Grenzen Deutschlands hinaus konkurrenzlos sein. Doch wenn es darum geht, in der unmittelbaren Umgebung neue berufliche Beziehungen aufzubauen, führt auch weiterhin kein Weg an XING vorbei. Das 2003 gegründete Geschäftsnetzwerk für den deutschsprachigen Raum hat seinen Hauptsitz in Hamburg und verzeichnet nach eigenen Angaben rund 15 Millionen angemeldete Nutzer in D-A-CH – etwa 13 Millionen davon kommen (Stand: März 2019) aus Deutschland. Ein Teil dieser Nutzer betreibt Profile mit erweiterten, zahlungspflichtigen Optionen. Für das Business-Networking ein mächtiges Tool. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Anlegen eines XING-Business-Profils achten sollten.
Die ersten Schritte: Ein XING-Basisprofil einrichten
Der Weg zum eigenen Profil in XING ist leicht. Natürlich können Sie sich die App auf Ihr Smartphone herunterladen – die Anwendung begleitet Sie bei der ersten Registrierung im Netzwerk und führt Sie Schritt für Schritt zum fertigen Profil. Aber auch via Browser ist die Anmeldung selbstverständlich möglich. Dafür folgen Sie diesem Link zur Homepage des Netzwerkes, füllen die Felder auf der Startseite aus, setzen das Häkchen, mit dem Sie sich mit den Datenschutzbestimmungen und AGBs der Plattform einverstanden erklären, und wählen „Registrieren“ – so weit, so einfach.
Bei den nun folgenden Schritten geht es darum, Ihren bisherigen Werdegang, Ihren derzeitigen beruflichen Status und Ihre Intention zu verdeutlichen. Außerdem bieten Sie mit dem Profil auch eine oder sogar mehrere Möglichkeiten an, mit Ihnen oder Ihrem Unternehmen direkt in Kontakt zu treten. Wie leicht oder schwer es fällt, über das Netzwerk neue, fruchtbare Geschäftsbeziehungen zu knüpfen, hängt also auch davon ab, wie Sie das Profil befüllen. Für den Anfang sollten Sie den Fokus auf die folgenden Punkte legen:
- Legen Sie einen Premium-Account an (Wir erklären weiter unten dessen Vorzüge).
- Laden Sie ein ansprechendes, professionelles Profilbild hoch.
- Wählen Sie ein aussagekräftiges Hintergrundbild aus, das beispielsweise zu Ihrem Unternehmen und/oder dessen Sitz passt.
- Achten Sie auf vollständige, sinnvolle Adress- und sonstige Kontaktinformationen (vor allem in der sogenannten „Visitenkarte“ auf Höhe des Profilbilds).
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Lebenslauf Ihre Qualifikationen hervorhebt.
Ihr professioneller Auftritt: Personal Branding mit einem Premium-Account
Viele XING-Profile sind mit dem kleinen Fähnchen gekennzeichnet, das Premium-Mitglieder auszeichnet. Die damit verbundenen Vorteile mögen beispielsweise für jemanden, der lediglich eine neue Anstellung sucht und dafür hauptsächlich andere Kanäle verwendet, nicht weiter wichtig sein.
Wenn Sie die Plattform jedoch exzessiv für das berufliche Networking ansteuern, profitieren Sie immens davon. Als Premium-Mitglied können Sie Details über Profilbesucher einsehen, konkrete Gehälter des XING-Stellenmarktes in Erfahrung bringen, einen intelligenten Suchfilter nutzen, Neuigkeiten der Kontakte besser im Blick behalten und Vorteile bei den XING-Premium-Partnern erhalten.
Das Ihre eigene Person oder Ihr Unternehmen betreffende Marketing hat auf XING einen hohen Stellenwert. Ein ansprechendes Profilbild allein wird Ihnen nicht den gewünschten Erfolg bringen. Häufig unterschätzt werden die Rubriken „Ich suche…“ und „Ich biete…“: In der erstgenannten sollten Sie nach Möglichkeit ins Detail gehen und auf Floskeln verzichten. In dem „Ich biete…“-Feld betreiben Sie effektiv Selbstvermarktung:
- Welche Stärken und Qualifikationen bieten Sie?
- Welche Anknüpfungspunkte für eine Kooperation gibt es?
- Mit welchen Erfahrungen empfehlen Sie sich für Ihre Branche?
Unter dem Zeitstrang mit Ihren beruflichen Stationen haben Sie seit einiger Zeit auch die Möglichkeit, besondere Qualifikationen, Zertifikate, Auszeichnungen und sogar ehrenamtliche Tätigkeiten aufzulisten. Wollen Sie sich auch bei LinkedIn anmelden und sind nun auf der Suche nach Tipps speziell für dieses Netzwerk, sollten Sie Sich unseren separaten Ratgeber dazu einmal durchlesen. Wir wünschen Ihnen bei all Ihren Vorhaben viel Erfolg.
Das Wichtigste zum Thema XING-Profil in Kürze
- Erstellen Sie Ihr Profil und berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie die Aussagekraft sichtbarer Infos Ihrer „Visitenkarte“ und das Profilbild.
- Mit einem Premium-Account erhalten Sie zum Beispiel nähere Infos über Profilbesucher und die konkreten Gehälter im XING-Stellenmarkt.
- Legen Sie beim Personal Branding zuvörderst Wert auf Professionalität und Aussagekraft.
- Füllen Sie die Felder „Ich suche…“ und „Ich biete…“ so aus, dass potenzielle Kooperationspartner Anknüpfungspunkte leicht erkennen.
- Nutzen Sie auch die erweiterten Angaben, die Sie unter der Auflistung der beruflichen Stationen machen können.
Besitzen Sie bereits ein XING-Profil und/oder sind Mitglied in weiteren Business-Netzwerken? Wie bewerten Sie die Vorzüge der Premium-Mitgliedschaft? Und haben sich über das Netzwerk für Sie schon berufliche Partnerschaften ergeben? Berichten Sie uns gern von Ihren Erfahrungen in den Kommentaren.
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