Die Zahl der digitalen Endgeräte in Unternehmen steigt an. Neben dem Desktop am Büroarbeitsplatz gehören Laptop, Diensthandy und Tablet in vielen Branchen und Berufen zur Standardausstattung für Mitarbeitende. Doch wie behalten Sie bei den vielen Geräten in Ihrem Unternehmen die Übersicht? Dafür gibt es leistungsstarke Managementlösungen, die auch noch viele Sicherheitsfunktionen bieten.
Gemeinsam im Team ein größeres 3D-Objekt zeitgleich an mehreren Arbeitsplatz-PC und mobilen Geräten erstellen und in Echtzeit korrigieren und überarbeiten? Mit der passenden Groupware und dank Zugriff auf die Firmen-Cloud per Mobilfunk ist das kein Problem.
Groupware, Terminplaner und Textverarbeitung: Selbst viele rechenintensive Anwendungen laufen problemlos auf aktuellen mobilen Devices. Aktuelle Endgeräte wie das Apple iPhone 14 haben hierfür die passenden Prozessoren mit künstlicher Intelligenz und 3D-Grafikfunktionen an Bord.
Damit schwinden in vielen Bereichen die technischen Grenzen zur klassischen Desktop-Welt. Was bleibt, ist die Aufgabe, Ihre mobilen und stationären Geräte auch hinter den Kulissen zu einer Technikwelt zu verbinden und sie gemeinsam zu warten und zu verwalten.
Während Einzelunternehmer:innen dies oft noch händisch organisieren, gibt es für größere Firmen und kleine und mittelständische Unternehmen inzwischen leistungsfähige Automatisierungslösungen. “Unified Endpoint Management” heißt die Technik, die Ihre vielen digitalen Geräte zu einem großen Ganzen vereint. Was dahintersteckt und wie die Technologie funktioniert, erfahren Sie unter anderem hier und in unserem kostenlosen Whitepaper zum Thema Unified Endpoint Management.
Unified Endpoint Management (übersetzt: Einheitliche Endgeräteverwaltung) beschreibt die einheitliche softwaregestützte Verwaltung aller Ihrer digitalen Geräte auf Unternehmensebene.
Während Sie PC und Laptop unter Windows, Linux und macOS noch über das Betriebssystem administrieren und beispielsweise automatisch mit den neuesten Updates versorgen können, fehlen entsprechende Managementfunktionen bei den meisten Betriebssystemen für mobilen Endgeräte. Oft verwalten Firmen Mobilgeräte händisch, versorgen sie etwa so mit Updates versorgt und binden sie in das Firmennetzwerk ein. Das ist allerdings sehr zeitintensiv.
Ein UEM stellt Ihnen diese Funktionen für das Management aller Ihrer mobilen und ortsfesten Geräte übersichtlich auf einer einzigen Bedienkonsole zur Verfügung. Das UEM funktioniert über Betriebssystemgrenzen hinweg, sodass Sie damit auch einen sehr heterogenen Gerätepark mit Windows, Linux, MacOS, iOS und Android zusammenführen können. Damit haben Sie alle Geräte im Unternehmen auf einer Oberfläche im Blick und können diese zentral administrieren.
Schon in mittelständischen Unternehmen mit 50 oder mehr Endgeräten entstehen in der Regel hohe Kosten für das manuelle Handling und das dauerhafte Monitoring der einzelnen Geräte. Daher lohnt sich für diese Firmen in der Regel bereits die Anschaffung einer UEM für ein automatisiertes und sicheres Gerätemanagement. Das Marktforschungsunternehmen Gartner sagt für 2024 den Einsatz von UEM in rund 70 Prozent aller Unternehmen voraus.
Ein UEM bietet darüber hinaus zahlreiche Sicherheitsfunktionen für das Monitoring und die Überwachung Ihrer Endgeräte sowie für den Schutz aller darauf gespeicherten Daten. Außerdem sichert es Ihr Firmennetz und Ihre mobilen Geräte und minimiert die Risiken von Hackingattacken, Diebstahl, Vandalismus und Sabotage.
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Funktionen und Aufgaben des UEM
Eine UEM-Software kann zahlreiche Aufgaben für Sie übernehmen. So können Sie damit:
Endgeräte und die darauf installierte Software inventarisieren
neue Mitarbeitende bequem und schnell mit personalisierten Endgeräten, Passwörtern und Benutzerrechten versorgen („Onboarding“) sowie Zugänge und Hardware wieder deaktivieren, wenn Mitarbeitende das Unternehmen verlassen („Offboarding“)
Betriebssystem und Firmware sowie weitere Software auf neuen Endgeräten automatisiert einrichten
über das UEM aktuelle Updates und Patches an alle Endgeräte verteilen
per Remote-Zugriff die Endgeräte oder einzelne Funktionen dieser Endgeräte monitoren
Geräte per Geofencing gegen Diebstahl schützen
gestohlene oder verlorene Geräte schnell deaktivieren und per Fernzugriff deren Speicher löschen
eine regelmäßige Datensicherung einrichten
bei Geräteproblemen ein automatisches Recovery des Betriebssystems und der Datensicherung ausführen
Softwarelizenzen sowie eingerichtete Mobilfunkverträge verwalten
Ihr Firmennetzwerk an allen Geräteschnittstellen nach außen hin absichern
Welche dieser Funktionen im jeweiligen UEM-Paket enthalten sind, hängt im Einzelfall von der Software ab sowie der von Ihnen gewählten Lizenz.
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Mobile Device Management (MDM), Enterprise Mobility Management (EMM) und Unified Endpoint Management sind jeweils unterschiedliche Lösungen für das Gerätemanagement. Gelegentlich werden diese Begriffe sogar synonym verwendet. Dabei gibt es erhebliche Unterschiede.
MDM – Basisfunktionen für die mobile Geräteverwaltung
Mit einem MDM verwalten Sie Ihre mobilen Endgeräte im Unternehmen und binden diese in Ihr Unternehmensnetz ein. Hierfür bietet das MDM Funktionen für die Inventarisierung Ihrer mobilen Endgeräte und das Management Ihrer zugehörigen Mobilfunk-, Wartungs- oder Leasingverträge.
Außerdem können Sie Ihre Endgeräte per MDM mit Ihrem hauseigenen Mail-Server (Exchange, POP oder IMAP) verbinden und Apps zum Download bereitstellen. Über die Vergabe unterschiedlicher Nutzungsrechte bestimmen Sie, welche internen Ressourcen wie Laufwerke und Private Clouds für die jeweiligen Endgeräte verfügbar sind.
Weiterhin können Sie mit einem MDM Ihre unternehmensinterne Cybersecurity-Policy auf jedem Endgerät ausrollen. So legen Sie beispielsweise verbindlich fest, dass
Daten auf allen Endgeräten im Unternehmen grundsätzlich verschlüsselt gespeichert werden
Zugriffe auf interne Ressourcen nur über ein digitales Zertifizierungssystem freigegeben werden
alle Nutzer:innen sich biometrisch oder per PIN am Endgerät anmelden müssen
EMM – größerer Funktionsumfang für leistungsfähiges Mobility Management
Das Enterprise Mobility Management gilt häufig als Weiterentwicklung des Mobile Device Management. Es erweitert die Funktionalitäten des MDM um ein zusätzliches Mobile Application Management (MAM).
Mit einem MAM können Sie beispielsweise einen eigenen App Store errichten, aus dem Ihre Mitarbeiter:innen alle Apps für ihre Endgeräte beziehen. Ferner bestimmen Sie über das MAM, welche Apps Mitarbeitende auf Ihren Endgeräten überhaupt einrichten können und aus welchen externen App Stores oder anderen Quellen sie diese herunterladen dürfen.
Das EMM unterstützt viele Gerätefunktionalitäten, die mit der Weiterentwicklung mobiler Devices in den letzten Jahren hinzugekommen sind. Während das MDM in vielen Punkten noch auf Betriebssystemebene ansetzt, liefert das EMM Ihnen weitergehende Funktionen, mit denen Sie auch auf Anwendungsebene die Integration Ihrer Endgeräte im Unternehmen automatisieren.
UEM – Nahtloses Arbeiten über Plattform-Grenzen hinweg
Das UEM bietet alle Inhalte und Funktionen eines EMM und ergänzt es um einen Unified-Ansatz, also das Prinzip eines nahtlosen und Zusammenarbeitens über Geräte- und Betriebssystemgrenzen hinweg.
Ein UEM ist damit besonders für solche Unternehmen interessant, in denen es viele unterschiedliche Endgerätetypen gibt und die Mitarbeitenden ihre eigenen Endgeräte im Firmennetzwerk nutzen können.
Dieser Ansatz wird auch als „Bring your own device“ (BYOD) bezeichnet. Mitarbeitende verwenden beispielsweise ein einziges Mobiltelefon gleichzeitig als Dienst- und Privathandy. Oder sie greifen über ihr privates Tablet per VPN-Internetverbindung vom Homeoffice aus auf das Firmennetzwerk zu. Das UEM funktioniert hierbei wie eine zusätzliche Protokoll- oder Sicherheitsschicht, die Ihr Unternehmensnetz auf beliebigen Endgeräten nach außen zuverlässig absichert.Neue Herausforderungen für UEM-Lösungen sind etwa:
die zunehmende Mehrfachnutzung von Geräten für private und dienstliche Zwecke
Nutzen beispielsweise Mitarbeitende einen Firmenwagen auch privat, so kann ein UEM von allen dienstlichen Fahrten des Autos ein Bewegungsprofil per GPS aufzeichnen. Auch das sogenannte Geofencing, also die Fernüberwachung, in welchen Regionen oder Ländern sich ein Fahrzeug bewegt und bewegen darf, ist nur bei dienstlicher Nutzung aktiviert. Auch bestimmte Datenspeicher des Fahrzeuges sind nur im dienstlichen Einsatz verfügbar. Beispielsweise die Kundenadressen oder Routen für das Navigationssystem, die tagesaktuell aus der Firmencloud heruntergeladen werden.
Fahren hingegen Familienangehörige den Wagen, wechselt das Fahrzeug in den Modus „Privat“. Dann kann vom Auto aus nicht mehr auf die Firmencloud zugegriffen werden. Außerdem entfällt das Bewegungs-Monitoring und das Fahrzeug protokolliert lediglich noch die zurückgelegten Kilometer – soweit dies steuerrechtlich für das digitale Dienstwagenfahrtenbuch vorgeschrieben ist.
Unterschiede in der Praxis: Schwierige Abgrenzung
In der Praxis ist die Abgrenzung zwischen MDM, EMM und UEM manchmal schwierig. Einige Produkte am Markt werden beispielsweise noch unter den älteren und bekannteren Begriffen MDM und EMM geführt, sind aber von Version zu Version leistungsfähiger geworden, sodass sie faktisch zu vollwertigen UEM geworden sind.
Einige etablierte MDM enthalten zusätzlich ein MAM, was sie faktisch zu EMM macht. Umgekehrt kann die günstigere und funktionsreduzierte Light-Version eines UEM technisch eher einem EMM oder MDM entsprechen.
Tipp: Schauen Sie bei Ihrer Entscheidung für einen Anbieter und sein Produkt immer auf das Gesamtpaket und die enthaltenen Funktionen. Achten Sie auch darauf, welche Hardware und welche Betriebssysteme sowie Firmware-Versionen das jeweilige Produkt unterstützt. Auch hier gibt es zum Teil große Unterschiede.
UEM hat einen größeren Funktionsumfang als MDM und EMM.
Vorteile durch UEM
Ein UEM bietet Ihnen und Ihrem Unternehmen zahlreiche Vorteile:
Viele arbeitszeitintensive Standardaufgaben übernimmt das UEM für Sie – von der Erfassung und Erstinstallation neuer Endgeräte bis zum Vertragsmanagement. Je mehr Endgeräte Sie im Einsatz haben, desto größer ist somit auch der Zeit- und damit der Kostenvorteil für Sie.
Durch das automatisierte Ausspielen von Betriebssystemversionen, Patches und Anwendungen stehen Ihnen auf allen technisch identischen Endgeräten auch die gleichen Softwareumgebungen zur Verfügung. Ihre Gerätebestand wird dadurch homogener. Zugleich minimieren Sie Sicherheitslücken, die durch alte Programmversionen entstehen können.
Sie schützen Ihr Unternehmensnetzwerk vor Schadprogrammen, indem Sie offene Einfallstore auf Ihren Endgeräten schließen.
Verloren gegangene oder gestohlene Geräte bringen ein geringeres Sicherheitsrisiko mit sich, weil alle darauf gespeicherten Daten per Verschlüsselung und PIN oder biometrisch gesichert sind. So können Sie sofort nach Verlust alle Verbindungen ins Unternehmensnetzwerk trennen und den Gerätespeicher komplett löschen.
Mit einem UEM haben Sie stets die volle Übersicht über alle Endgeräte im Unternehmen. Ungenutzte Geräte können Sie deinstallieren und aus Ihrem aktiven Bestand entfernen oder alternativ an andere Abteilungen oder Mitarbeitende weitergeben.
Für die jährliche oder permanente Inventur sind alle Ihre Geräte im Unternehmen übersichtlich digital erfasst.
Enterprise Mobility Management
Verlorene oder gestohlene Geräte ganz einfach aus der Ferne löschen, Daten und Apps aus der Ferne aufspielen und alles von zentraler Stelle aus verwalten: Das und mehr bietet Enterprise Mobility Management.
Am Markt haben sich inzwischen zahlreiche Unified-Endpoint-Management-Tools etabliert. Einige der bekanntesten und am meisten verbreiteten UEM-Lösungen sind:
Blackberry: Beispiel für UEM-Lösungen in Unternehmen
Einst war Blackberry führender Anbieter von Business-Handys mit integrierter Tastatur für SMS und E-Mails. Mit dem Aufkommen der ersten iPhones 2007 und anderer Smartphones mit Touchdisplay verlor Blackberry stark an Marktbedeutung. Dafür hat der Hersteller mit dem Blackberry Unified Endpoint Manager auch weiterhin ein leistungsstarkes plattformübergreifendes UEM für seine Business-Kunden im Angebot. Es unterstützt die Betriebssysteme Android, ChromeOS, iOS, macOS und Windows.
Zum Funktionspaket des UEM gehört ein eigener Unternehmens-Messenger namens UEM Notifications, über den Sie Mitarbeitende per SMS, Telefon, E-Mail über geplante Wartungstermine informieren oder ihnen bei Problemen Support bereitstellen.
Ein nützliches Feature ist die Integration mit Blackberry Edit. Damit hat der Hersteller seinen eigenen nativen Editor für Excel-, Word- und Powerpoint-Dokumente geschaffen, der auch als Betrachter für PDF-Dokumente funktioniert. Über die Konsole verwalten Sie Ihre Endgeräte sortiert nach Eigentumsmodellen, Anwendergruppen oder Betriebssystemen. Auch Geschäftspartner, externe Mitarbeitende und Kunden können Sie damit in eigenen Gruppen organisieren.
Citrix Endpoint Management
Das Software-Haus Citrix ist vor allem für seine Terminalserver- und seine Virtualisierungslösungen wie die Citrix Virtual Apps bekannt. Citrix ist damit gleichermaßen in der Windows- wie in der Unix-und einigen anderen Betriebssystemwelten zuhause. Entsprechend ist das Citrix Endpoint Management als UEM-Lösung für eine breite Auswahl von Endgeräten verfügbar. Zu den unterstützten Plattformen gehören Android, ChromeOS, iOS, iPadOS, MacOS, tvOS und Windows.
Allerdings hat Citrix die Einstellung seines Citrix Endpoint Management für das Jahr 2025 angekündigt. Bereits seit Juli 2022 werden keine Neukunden mehr angenommen. Expert:innen empfehlen daher den Umstieg beispielsweise auf den Microsoft Endpoint Manager.
Microsoft Endpoint Manager
Wie bei seinen bekannten Produkten Windows und Microsoft Office strebt der Softwarehersteller auch bei seinem Microsoft Endpoint Manager inzwischen eine starke Cloud-Integration an. Hierfür integriert die UEM-Software wiederum das cloudbasierte Tool Intune mit dem eigentlichen Mobile Device Management und dem Mobile Application Management. Intune unterstützt die Betriebssysteme Android, iOS, macOS und Windows.
Über den Windows Autopilot richten Sie neue Endgeräte ein und konfigurieren sie. Mit dem Configuration Manager – bis zur Windows 1910 bekannt als System Center Configuration Manager (SCCM) – verwalten Sie Desktops, Server und Laptops in Ihrem Netzwerk. Einsteiger sollten eine gewisse Einarbeitungszeit in den durchaus komplexen Microsoft Endpoint Manager einkalkulieren. Microsoft stellt hierfür reichlich Dokumentationsmaterial zur Verfügung. Außerdem gibt es einige externe Dienstleister, die entsprechende Kurse anbieten.
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VMWare Workspace ONE Unified Endpoint Management (UEM)
Ähnlich wie Cytrix ist auch VMWare seit vielen Jahren für Virtualisierungslösungen bekannt. Entsprechend denkt der Hersteller auch bei Endgeräten stark in virtuellen Lösungen. So ist VMWare Workspace ONE UEM neben physischen Digitalgeräten auch für das Management virtueller Desktops ausgelegt.
Daneben sind sogenannte Rugged Devices ein Schwerpunkt von VMware Workspace ONE UEM. Damit sind Endgeräte für den harten Einsatz in schwierigen Arbeitsumgebungen gemeint. Beispiele hierfür sind wasserfeste und bruchsichere Baustellenhandys oder Erfassungsgeräte für die Lagerlogistik, die durch ihr robustes Gehäuse gegen Stürze und Stöße gesichert sind. VMware Workspace ONE UEM unterstützt Android, ChromeOS, iOS, Linux, macOS und Windows 10.
MobileIron Unified Endpoint Management
Die Firma MobileIron ist ein bekannter Vertreter der sogenannten Zero-Trust-Philosophie („Vertraue niemanden“). Dieses Sicherheitskonzept sieht unter anderem vor, dass Anwender:innen sich auch innerhalb von Unternehmensnetzen bei jedem Zugriff auf Firmendaten und -geräte regelmäßig authentifizieren müssen. So werden viele Hackingattacken von innen heraus sehr wirkungsvoll abgewehrt.
Dieser Philosophie folgt MobileIron auch bei seinem Unified Endpoint Management. Über das Tool MobileIron Tunnel stellen Sie betriebssystemübergreifend VPN für Ihre Mitarbeitenden im Homeoffice bereit. Mit AppConnect SDK und App Wrapper führen Sie Mobil-Apps in Software-Containern aus. MobileIron Unified Endpoint Management unterstützt Android, iOS, MacOS und Windows.
Comodo Advanced Endpoint Protection
Diese Software ist kein UEM, sondern eine spezielle Sicherheitssoftware, die UEM-Lösungen ergänzt. Comodo Advanced Endpoint Protection bietet zu diesem Zweck Funktionen wie ein Virenschutzprogramm, eine mobile Firewall sowie eine Sandbox für die ungefährliche Installation unbekannter und verdächtiger Anwendungen. Die Software läuft unter Android, iOS und Windows.
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Unified Endpoint Management (UEM) in der Übersicht
Mit UEM automatisieren und vereinheitlichen Sie die Administration Ihrer mobilen und Ihrer Desktop-Endgeräte.
Unified Endpoint Management Tools bieten deutlich mehr Funktionen als Programme für Mobile Device Management und Enterprise Mobility Management, aus denen sie sich entwickelt haben.
Einige UEM-Lösungen am Markt werden immer noch als MDM oder EMM angeboten.
Welche Funktionen die jeweilige Lösung bietet, hängt auch von der gewählten Lizenz ab.
Viele UEM unterstützen die Integration Ihrer Endgeräte in Ihre Unternehmens-Cloud.
Mit Sicherheitstools für Ihre Endgeräte können Sie den Funktionsumfang Ihrer UEM-Lösung erweitern.
Was ist mobiles Arbeiten und wie integrieren Sie das Konzept optimal in Ihr Unternehmen?
Auch nach dem offiziellen Ende der Coronapandemie können sich viele Arbeitnehmer:innen kaum noch vorstellen, in ein klassisches Arbeitsverhältnis mit täglichem Erscheinen in einem Büro zurückzukehren. Dies sagen rund drei Viertel der in einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung Befragten. Moderne Arbeitsformen wie mobiles Arbeiten haben sich demnach etabliert und sind gekommen, um zu bleiben.
Die in der Studie befragten Arbeitnehmer:innen möchten auch weiterhin wenigstens teilweise im Homeoffice tätig sein. Nur noch 15 Prozent geben an, dass ihren Vorgesetzten Anwesenheit vor Ort sehr wichtig sei. Vor der Pandemie waren es noch 60 Prozent. Auch im Ausland ist dieser Trend zu beobachten.
Eine Studie der Europäischen Zentralbank (EZB) wiederum fand heraus, dass innerhalb der Euro-Zone rund ein Drittel der Beschäftigten auch weiterhin (noch) mehr Arbeit im Homeoffice wünschen. Als einer der Hauptgründe für das wachsende Interesse an diesem Arbeitsmodell nennt die EZB-Studie die teilweise immer länger werdenden Pendelzeiten. Arbeitnehmer:innen, die mehr als eine Stunde pro Strecke pendeln, wünschen sich im Schnitt bis zu zehn Homeoffice-Tage pro Monat.
Doch mobiles Arbeiten ist nicht dasselbe wie Homeoffice oder Telearbeit. Lesen Sie hier, wo die Unterschiede liegen und was es beim mobilen Arbeiten aus Sicht von Arbeitgebern zu beachten gibt.
Working Out Loud: Mit Circle Guides die Arbeit in Kleingruppen verbessern
„Digitalisierung”, „New Work”, „Rapid Prototyping” und jetzt „Working Out Loud”: Was steckt hinter dem neuen Begriff, dessen Prinzip schon seit Längerem als „Social Collaboration” oder „Collaborative Learning” in Unternehmen Verbreitung findet?
Beim Prinzip des „Working Out Loud” geht es nicht um die kontinuierliche Zurschaustellung der eigenen Arbeit. Stattdessen geht es darum, die geleistete Arbeit und das gesammelte Wissen im Unternehmen transparent zu machen. Der Begriff tauchte im Jahr 2010 im Rahmen eines Blogbeitrags von Bryce Williams zuerst auf. Danach dauerte es weitere fünf Jahre, bis John Stepper den als „When will we start to work out loud?” formulierten Gedanken in den sogenannten Circle Guides in Buchform aufgriff.
Mittlerweile ist das Prinzip in der Wirtschaft angekommen: Große Unternehmen wie Bosch und Mercedes-Benz setzen bereits seit Längerem auf „Working Out Loud” zur Verbesserung von Arbeitsabläufen. Wir zeigen Ihnen, wie diese innovative Form der Zusammenarbeit in Kleingruppen auch in Ihrem Unternehmen für mehr Transparenz und Effizienz sorgen kann.
Ein XING-Unternehmensprofil anlegen: Darauf sollten Sie achten
Um die Bekanntheit Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte und Ihrer Dienstleistungen effizient zu steigern, führt in der Regel kein Weg an digitalen und sozialen Medien vorbei. Größter Vorteil eines Unternehmensprofils beim Business-Portal XING: Sie können Ihre jeweiligen Aktivitäten passgenau aussteuern – je nachden definierten Zielgruppen und dem zur Verfügung stehenden Budget.
Über XING können Sie mit vergleichsweise wenig Aufwand eine beachtliche Reichweite für Ihr Unternehmen generieren. Hier stehen besonders die Themen Recruiting und Employer Branding im Fokus. Wie Sie ein kostenloses XING-Unternehmensprofil anlegen und was die kostenpflichtige Option zusätzlich bietet, erfahren Sie im Folgenden.
Alternativen zu Slack: Diese sind mehr als einen Blick wert
Nachrichten in Threads und im Messenger austauschen, Dateien teilen oder hochladen, das schnelle Telefonat zwischendurch - mit der Kommunikationsplattform Slack nutzen viele Unternehmen eine zentrale Anwendung für die tägliche Zusammenarbeit auf Projekt- und Firmenebene. Doch andere Team-Messenger haben sich in der Zwischenzeit zu echten Alternativen entwickelt. Wir stellen Ihnen diese Plattformen genauer vor.
In Zeiten von Homeoffice und mobiler Arbeit sind Software-Suiten zur Kommunikation und Zusammenarbeit ein wichtiger Bestandteil der täglichen Geschäftsabläufe geworden. Die sogenannten Teams- oder Business-Messenger vereinen in einer einzigen Anwendung eine Vielzahl an Funktionen, für die Sie früher viele separate Programme benötigten. Doch welche dieser Tools sind abgesehen von Slack tatsächlich empfehlenswert?
Eine Google-Meet-Besprechung erstellen: So gehen Sie vor
Mit Google Meet können Sie im Handumdrehen Online-Besprechungen mit vielen Teilnehmer:innen planen und durchführen. Das Besondere hierbei: Google Meet ist kostenlos nutzbar – sowohl für Firmen, als auch für Privatpersonen. 1:1-Meetings dürfen dabei bis zu 24 Stunden dauern; nehmen drei oder mehr Personen teil, ist das kostenlose Meeting auf 60 Minuten begrenzt.
Kaum etwas spart mehr Zeit, Geld und ist einfacher, als eine Besprechung online durchzuführen. Gerade bei Unternehmen mit mehreren Standorten oder für Gespräche mit Kund:innen eignen sich Video- und Audiokonferenzen hervorragend. Google hat mit Meet eine Lösung im Angebot, die vollständig webbasiert funktioniert und auch den hauseigenen Google-Kalender einbezieht.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Google Meet Online-Konferenzen mit bis zu 100 Teilnehmer:innen entweder gratis oder mit bis zu 500 Teilnehmer:innen in der kommerziellen Variante abhalten – und wie sich die Lösung im Vergleich z. B. mit Microsoft Teams schlägt.