Bei Independesk dreht sich alles um flexibles Arbeiten. Unter dem Stichwort „Work from Everywhere” bietet Karsten Kossatz zusammen mit seinem Co-Founder Erik Müller eine Plattform für digitale Nomaden und Anbieter flexibler Coworking Spaces an. Was dahinter steckt, verrät er in der aktuellen Folge von „Diving Deeper”.
Diving Deeper: Das Videoformat von Vodafone Business und OMR
„Diving Deeper” ist das Videoformat von Vodafone Business und OMR. Wir verbinden MyMüsli Co-Founder Max Wittrock mit spannenden digitalen Startups und sprechen über ihre Geschichte, Business-Modelle und Erfolgsgeheimnisse. Inspirierende, wertvolle Einblicke und ein Blick hinter die Kulissen von Foodboom, Ecosia, Appinio, Independesk und Boxine und ihren Gründer*innen.
In der zweiten Folge trifft Max Wittrock auf Karsten Kossatz. Er ist Mitgründer von Independesk, einem New-Work-Startup aus Berlin. Von ihm erfahren wir nicht nur, wie Kossatz’ Unternehmen die soziale Lücke zwischen Homeoffice und Büropräsenz schließen will, sondern auch, welche Bedeutung Arbeit für das Leben insgesamt haben sollte.
Independesk: Coworking Spaces neu definiert
Was darf es heute sein? Ein Tisch im Café, ein Platz im Coworking Space, ein Tag im Büro des Arbeitgebers oder doch lieber Homeoffice? Oder vielleicht ein eher ungewöhnlicher Ort wie ein Fernsehturm, ein Hausboot oder ein umgebauter Campervan? Independesk bietet Arbeitnehmern nicht nur mehr Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes, sondern auf Wunsch auch mehr Privatsphäre.
Wenn zu Hause die Kinder herumlaufen, in der Nachbarwohnung renoviert wird oder im Großraumbüro der Lärmpegel einfach zu hoch ist, finden Arbeitnehmer, Selbständige und digitale Nomaden bei Independesk einen Platz auch abseits von Homeoffice oder Büropräsenz.
In der aktuellen Folge von „Diving Deeper” geht es somit um das Thema New Work, flexibles Arbeiten und die Frage, wie die Zukunft produktiver Tätigkeit am Schreibtisch insgesamt aussehen kann.
Viele Firmen ermöglichen schon heute Dauer-Homeoffice, freie Arbeitsplatzwahl und andere flexible Arbeitszeitmodelle. Wer jetzt automatisch an Vanlife-Romantik oder Arbeiten am Strand denkt, vergisst einen wesentlichen Aspekt flexiblen Arbeitens: Nicht jede Aufgabe lässt sich (produktiv) nur mit einem Laptop auf dem Schoß erledigen.
Karsten Kossatz und Erik Müller aus Berlin gehen diese Thematik mit ihrem Startup Independesk auf besondere Weise an: Sie bringen ungenutzte Büro- oder zumindest Arbeitsflächen und digitale Nomaden zusammen. Ihr Credo: Arbeit als Teil eines ausgefüllten Lebens ist nur dort sinnvoll möglich, wo man sich wohlfühlt.
Nachdem bereits das Thema Carsharing oder Vermietportale wie AirBnB einen regelrechten Boom erlebt haben, erfasst das Thema Kurzfristmiete mit Independesk nun auch die Arbeitswelt.
Ein solcher Indepen-Desk kann somit durchaus in einem Strandcafé, auf einem Fernsehturm oder an jedem anderen, denkbaren Ort stehen – Hauptsache, es gibt vor Ort einen Tisch, einen Stuhl und eine nutzbare Stromversorgung – sowie einen Internet-Anschluss (gegebenenfalls auch mobil).
Produktives Arbeiten und eine schöne Umgebung müssen kein Widerspruch sein, findet Karsten Kossatz von Independesk (rechts im Bild).
Wer also die Freiheit hat, seinen Arbeitsort flexibel wählen zu können, darf und sollte sich jeden Tag aufs Neue die Frage stellen: Welche Aufgaben habe ich heute? Wo möchte ich diese erledigen? Und möglichst, so Kossatz, bei Independesk fündig werden.
Wer wiederum derzeit ungenutzte Flächen hat, die als Arbeitsplatz dienen könnten, sollte sich ebenfalls für Independesk interessieren. Immerhin winken interessante Nutzungspauschalen für die stundenweise Vermietung von Arbeitsplätzen, die sonst vielleicht ungenutzt bleiben.
„Wir wollen, dass die Leute arbeiten und Spaß daran haben, Arbeit somit als Teil ihres Lebens sehen.“
Karsten Kossatz, Mitgründer von Independesk
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Flexible Rückzugsorte als Ergänzung zu bestehenden Arbeitskonzepten
Independesk adressiert somit ein Thema, das aktuell in aller Munde ist: Wie sieht eigentlich die Zukunft der Arbeit aus? Das digitale Nomadentum bleibt schon länger nicht mehr vor allem Kreativen und Selbständigen vorbehalten – so mancher Arbeitgeber punktet auf dem Bewerbermarkt inzwischen mit der freien Wahl des Arbeitsortes, einschließlich festem Büroplatz. Durch die aktuelle Pandemie und die berechtigte Forderung nach „Social Distancing” wird diese Entwicklung nur noch weiter beschleunigt.
Am Strandbad Friedrichshagen (Großer Müggelsee, nahe Berlin) hat Max Wittrock Gründer Karsten Kossatz nach seiner Vorstellung von einer maximal flexiblen Arbeitswelt befragt. Er sagt, dass viele Homeoffice-Arbeiter derzeit unter fehlender Privatsphäre während der Arbeit sowie schlechter Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben leiden.
Genau diese Lücke will er schließen, indem er Arbeitnehmern einen flexiblen Rückzugsort bietet. Dieser soll genau die Menge und Art an Stimulation oder Ruhe bieten, die für die jeweilige Aufgabe und je nach Typus Mensch notwendig ist.
Er betont dabei, dass es ihm nicht darum geht, das klassische Büro abzuschaffen – vielmehr will er auch diese Arbeitsform mit einbeziehen. Nur sollte klassische Büroarbeit am Firmensitz nach Möglichkeit flexibler Arbeitsbestandteil und nicht das Produkt starrer Anwesenheitspflichten sein.
„Wir wollen nicht mehr das Eingestaubte, das wir seit 100 Jahren kennen. Wir wollen, dass die Leute von den Orten, an denen sie arbeiten, inspiriert sind.”
Karsten Kossatz, Mitgründer von Independesk
Auf der Independesk-Plattform finden somit Anbieter flexibler Coworking Spaces und Arbeitnehmer mit freier Arbeitsplatzwahl zusammen. Ziel ist es, mittelfristig innerhalb kurzer Distanzen vom aktuellen Aufenthaltsort mindestens drei Independesk-Offices anbieten zu können. Auch internationale Pläne hat Kossatz bereits, wie er gut gelaunt und optimistisch in unserem aktuellen „Diving Deeper”-Video verrät:
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Meetings richtig vorbereiten und durchführen: Die Checkliste für mehr Effizienz
Meetings werden häufig als lästig empfunden. Viele dauern zu lange, finden zu häufig statt und enden oft ohne klares Ergebnis. Das frustriert ganze Teams und kostet Zeit. Besonders Besprechungen mit vielen Teilnehmenden belasten Budgets, denn sie binden wertvolle Arbeitszeit.
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Mit Google Meet starten Sie schnell und unkompliziert Online-Besprechungen mit vielen Teilnehmer:innen. Das Besondere hierbei: Google Meet ist kostenlos nutzbar – sowohl für Firmen als auch für Privatpersonen. Gespräche zu zweit dürfen bis zu 24 Stunden dauern. Bei drei oder mehr Teilnehmer:innen ist das Gratis-Meeting auf 60 Minuten begrenzt.
Kaum etwas spart mehr Zeit und Geld und ist einfacher, als eine Besprechung online durchzuführen. Gerade bei Unternehmen mit mehreren Standorten oder für Gespräche mit Kund:innen eignen sich Video- und Audiokonferenzen hervorragend. Google hat mit Meet eine Lösung im Angebot, die vollständig App- und webbasiert funktioniert und auch den hauseigenen Google-Kalender einbezieht.
Wir zeigen, wie Sie mit Google Meet Online-Konferenzen abhalten und welche grundlegenden Funktionen Sie kennen sollten.
Zeiterfassung im Homeoffice: Was Sie wissen sollten
Homeoffice-Modelle haben sich in den letzten Jahren in vielen Unternehmen etabliert. Der Anteil der Arbeit von zu Hause aus kann dabei je nach Branche und Unternehmen sehr unterschiedlich ausfallen. Doch egal, ob es einzelne Tage oder die komplette Woche betrifft – Unternehmen müssen die Arbeitszeiten Ihrer Mitarbeiter:innen auch im Homeoffice erfassen können. Hier erfahren Sie, warum dies wichtig ist und welche Möglichkeiten Ihnen hierfür zur Verfügung stehen.
Im Dienstleistungssektor liegt der Anteil der teilweise im Homeoffice tätigen Personen mit rund 34 Prozent der Arbeitszeit am höchsten – im Sektorenvergleich laut Statista. Über die gesamte Wirtschaft gesehen liegt der Anteil bei circa 25 Prozent (Stand: Februar 2025). Ein erheblicher Teil der Arbeitszeit in Unternehmen wird also von zu Hause aus geleistet – und damit brauchen Unternehmen Modelle und Tools, um diese Zeit möglichst genau zu erfassen.
Homeoffice-Ausstattung: Tipps für ideale Arbeitsbedingungen
In den vergangenen Jahren hat das Homeoffice enorm an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Arbeitnehmer:innen arbeiten regelmäßig von zu Hause aus. Unternehmen und Angestellte stehen jedoch vor der Herausforderung, die Arbeit effizient in die eigenen vier Wände zu verlagern. Viele stellen sich Homeoffice mit einem Notebook auf dem Sofa, ein paar Akten im Regal und einem griffbereiten Smartphone vor. Doch das reicht nicht aus: Die Homeoffice-Ausstattung sollte bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Möbel und Hardware sind wichtig, aber auch die passenden Programme und Prozesse spielen eine entscheidende Rolle. Modernes Cloud-Computing, zentrales Geräte- und Sicherheitsmanagement sowie klare Absprachen und Kommunikation sind notwendig, damit die Arbeit im Homeoffice funktioniert. Diese Faktoren sorgen dafür, dass Ihre Mitarbeiter:innen im Homeoffice nicht nur zufriedener sind, sondern auch produktiver arbeiten.
Dieser Artikel erklärt, worauf Sie achten müssen, wenn Ihre Belegschaft teilweise im Homeoffice arbeitet – und welche Vorteile und Herausforderungen damit verbunden sind.
New Work: Definition, Merkmale und Praxisbeispiele
New Work ist mehr als nur ein Konzept für modernes, ortsunabhängiges und freieres Arbeiten: Der Begriff wurde in den vergangenen Jahren im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung oft zitiert und ist innerhalb kürzester Zeit in vielen Branchen zum Megatrend aufgestiegen. Doch was genau ist mit New Work gemeint? Was sind die wesentlichen Merkmale des Konzepts und was sind wichtige Themen in diesem Umfeld?
Das Homeoffice spielt eine prominente Rolle und ist sicher für viele schlichtweg das prägendste Symbol für New Work. Tatsächlich ist das flexible Arbeitsmodell aus guten Gründen nicht mehr aus der Arbeitswelt wegzudenken. Die Frage ist jedoch, was modernes Arbeiten (New Work) noch ausmacht und wie es sich künftig weiterentwickeln wird. Welche Auswirkungen gibt es für Unternehmen und welche Praxisbeispiele sind in diesem Zusammenhang wegweisend?
Lesen Sie hier, welche Merkmale eine gelungenen New-Work-Kultur im Unternehmen ausmachen, welche Themen eine zentrale Rolle spielen und welche Ansätze Sie als Arbeitgeber:in sofort umsetzen können.
Die Beraterinnen und Berater helfen Ihnen kostenlos und unabhängig bei praktischen Fragen und geben konkrete Tipps. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin um Ihr Anliegen zu besprechen.