Die Architektur einer Microsoft-Azure-Internet-of-Things-Lösung besteht in der Regel aus mehreren Schichten. Zu den Kernkomponenten gehören Azure IoT Hub und Azure IoT Edge. Weitere Bestandteile sind:
Geräte
Sensoren und Aktoren sammeln Daten aus der physischen Welt, senden diese an die Cloud oder verarbeiten sie lokal.
Edge
Azure IoT Edge ermöglicht die lokale Datenverarbeitung, direkt auf IoT-Geräten. Das minimiert die Latenz, spart Bandbreite und macht den Weg frei für eine Offline-Verarbeitung.
Cloud
Azure IoT Hub ist ein zentraler, cloudbasierter Dienst, der als Nachrichten-Hub für eine sichere Zwei-Wege-Kommunikation zwischen Geräten und IoT-Anwendung agiert. Das ermöglicht eine zuverlässige Datenübertragung und -verwaltung.
Datenverarbeitung und -visualisierung
Mithilfe verschiedener Azure-Dienste können Sie IoT-Daten verarbeiten, analysieren, speichern und bereitstellen. Zum Beispiel ermöglicht Azure Stream Analytics eine Echtzeitanalyse von Datenströmen. Mit dem Azure Data Explorer lassen sich auch große Datenmengen in Echtzeit analysieren.
Ein wesentlicher Vorteil hierbei: Die Architektur einer IoT-Azure-Lösung lässt sich je nach Use Case individualisieren. Es ist möglich, weitere Azure-Dienste zu integrieren – zum Beispiel Machine-Learning-Anwendungen.