ZurAnwendungssicherheit gehört die Überprüfung der gesamten im Unternehmen eingesetzten Software. Kernziel ist die Abwehr von Malware und Hackingattacken, aber auch das Verhindern von Datenlecks. Mögliche Gefahren in der Anwendungssicherheit sind:
Falsche Nutzung der Programme durch Mitarbeitende, z.B. das Öffnen von E-Mails, in denen Schadprogramme versteckt sind
Unbekannte Programmfehler, die von Angreifer:innen ausgenutzt werden können
Hintertüren oder versteckte Malware in scheinbar harmloser Software, die von Mitarbeitenden aus dem Internet heruntergeladen und dann arglos installiert wird
Die Anwendungssicherheit ist besonders ressourcenintensiv, weil die Menge und Vielfalt der in Unternehmen genutzten Anwendungen in der Regel sehr groß ist und stetig zunimmt.
Hier kommt es neben der Freigabe nur von geprüften und zertifizierten Programmen auch sehr stark auf die Fachkenntnisse der Administrator:innen an. Sie sollten die verwendeten Programme und deren mögliche Risiken genau kennen und einschätzen können und die Software entsprechend einrichten oder einschränken. Dazu kann beispielsweise das Deaktivieren bestimmter Programmfunktionen gehören wie eine Sperre für das Öffnen von Anhängen aus Messenger-Programmen.
Hier stellen die Anwender:innen und ihr Umgang mit Software ein potenzielles Risiko dar. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die IT-Abteilung die Mitarbeitenden regelmäßig umfassend schult, um das Bewusstsein für IT-Sicherheit zu stärken und Risiken zu minimieren.