Die Mac-Firewall ist eine leichtgewichtige Anwendungs-Firewall. Sie ist direkt in macOS integriert und blockiert ungewollte eingehende Verbindungen. Ist sie aktiviert, überwacht die Firewall den Datenverkehr auf dem jeweiligen Mac. Wenn nun ein Programm oder eine Anwendung versucht, Daten über das Internet oder ein lokales Netzwerk zu empfangen, prüft die Firewall, ob die Verbindung sicher ist und schützt das Gerät vor potenziellen virtuellen Angriffen. Trotz ihres überschaubaren Funktionsumfangs gilt die Mac-Firewall als wirksamer Schutzschild zwischen Geräten und unerwünschten Datenflüssen aus lokalen und öffentlichen Netzwerken sowie dem Internet.
In den internen Netzwerken von Unternehmen oder im Homeoffice übernehmen bereits die vorhandenen Netzwerk-Firewalls und Sicherheitseinstellungen von Routern den Großteil der Arbeit. Daher ist die Firewall für Mac serienmäßig zunächst deaktiviert.
Wer unterwegs in öffentlichen Netzwerken arbeitet, sollte die Mac-Firewall aber unbedingt einschalten. Auch im Unternehmensumfeld ist die integrierte Mac-Firewall eine wirksame zweite Verteidigungslinie. Sie schützt Geräte vor unerwünschten Zugriffen aus dem Netzwerk, Malware, Spyware und potenziellen Hackerangriffen wie DoS-Attacken (Denial-of-Service). Die Firewall für Mac arbeitet im Hintergrund und greift nur ein, wenn sie eine potenzielle Gefahr erkennt.
Wichtig: Im Gegensatz zu vielen Windows-Firewalls überwacht die macOS-Firewall standardmäßig keine ausgehenden Verbindungen – ein Punkt, den viele Nutzer:innen übersehen. Für umfassenderen Schutz kann sich daher eine ergänzende Lösung von Drittanbietern lohnen.