Amazon (AWS)
Amazon ist einer der Pioniere im Cloud-Geschäft. Die Amazon Web Services (AWS) wurden 2006 als Ableger des Onlineversandhändlers gegründet und haben mit dem Mutterkonzern lediglich den Namen gemein. Die AWS bieten eine Reihe von PaaS-Komponenten an:
Relationale Datenbanken: Der Relational-Database-Service (RDS) beinhaltet die Abfragesprachen mySQL, MS SQL Server und Oracle. Die Abrechnung richtet sich nach dem Speicherbedarf und der benötigten Rechenleistung in der jeweiligen Instanz.
SimpleDB: Hier liegt der Fokus auf einfacher Entwicklung, schneller Bereitstellung von Funktionalität und größtmöglicher Skalierbarkeit. Die zugrunde liegende Abfragesprache NoSQL dient zur Abfrage dieser nicht-relationalen Datenbank mit flexiblen Datenmodellen. Die Abrechnung richtet sich nach dem Speicherverbrauch.
Elastic Beanstalk: Dieses PaaS-Modul dient zur Entwicklung von Anwendungen in Java oder Python und unterstützt die Virtualisierung von Containern beispielsweise mit Docker. Diverse Schnittstellen sorgen für eine nahtlose Integration in andere, bei Amazon eventuell gebuchte Dienstleistungen.
Google
Google bündelt seine Dienste innerhalb eines einzigen Kontos. Auch das PaaS-Angebot des Suchmaschinenriesen findet sich dort. Nach der kostenlosen Registrierung können Entwickler:innen auf Tools der Google App Engine zugreifen, die als Webanwendungen laufen. Google unterstützt darin Programmiersprachen wie Java, Python und JRuby.
Die meisten Google-App-Engine-Angebote greifen im Hintergrund auf die Google-Dienst-Infrastruktur zurück. Interessant ist das vor allem für Entwickler:innen, die Anwendungen auf Basis von Diensten wie Maps, der Google-Bildersuche oder anderen API-fähigen Angeboten entwickeln möchten. Denn ihre Applikationen können Internet-Content somit über die Google-Infrastruktur abrufen, Mails senden und empfangen sowie mit Bildern und anderem Content arbeiten.
Salesforce
Das US-amerikanische Softwareunternehmen Salesforce ist auf Cloud-Computing-Lösungen für Unternehmen spezialisiert. Die webbasierte Sales-Cloud für das CRM (Customer-Relationship-Management) umfasst auch PaaS. Voraussetzung dafür ist der Erwerb einer Customer-360-Lizenz.
Mit Salesforce-PaaS können Sie Apps für jede Plattform und jedes Gerät entwickeln. Daneben ist die Vernetzung aller Unternehmensdaten und -systeme durch gesicherte APIs und eigens dafür eingerichtete Services möglich. Sämtliche Backoffice-Dateien sind dadurch von überall aus abrufbar, falls Sie dies wünschen.
PaaS bei Vodafone
Egal, ob Sie Multi-Cloud- oder Private-Cloud-Lösungen bevorzugen – Vodafone deckt das gesamte Portfolio an relevanten Cloud-Servicemodellen für Ihr Unternehmen ab. Sie können sich dabei frei nach Ihrem Einsatzschwerpunkt für die wichtigsten Anbieter (Microsoft, Amazon, Alibaba) entscheiden und die Services auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden.
Vodafone hilft Ihnen auch bei der Migration Ihrer IT in die Cloud. PaaS-Angebote und andere Cloud-Computing-Servicemodelle sparen Ihrem Unternehmen zwar in der Anwendung Zeit und Geld, doch bevor es so weit ist, müssen Sie Ihre Daten zunächst in die Cloud migrieren. Bei diesem Umzug Ihrer Unternehmensdaten sollten Sie nichts dem Zufall überlassen und die Expertise von Spezialist:innen einbeziehen.
Vodafone berät Ihr Unternehmen zielgerichtet und individuell, welche Cloud-Services für Sie am ehesten infrage kommen. Von der Planung bis hin zur Migration Ihrer Unternehmensdaten stehen die Spezialist:innen Ihnen bei allen Schritten zur Seite. Daneben verfügt Vodafone über eigene Rechenzentren und Cloud-Speicher, um Ihre Daten zu hosten. So sind Sie Wettbewerbern einen Schritt voraus und können sich gleichzeitig auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren.