Ein Mensch bedient ein Tablet mit einem Pen. Im Hintergrund arbeiten IoT-Fertigungsroboter.
IoT

So wird Ihr IoT-Projekt zum Erfolg

Stellen Sie sich vor, die Maschinen und Beförderungssysteme in Ihrer Produktionsstraße tauschen eingeständig Daten untereinander aus, beispielsweise über Füllstände oder Hydraulikdruck. Schlaue Sensoren melden übermäßige Vibrationen an Förderbändern – und das lange, bevor es zu schadensbedingten Ausfällen der ganzen Fertigungskette kommen kann.

Viele Unternehmen befassen sich derzeit mit dem Gedanken, ihre Maschinen mithilfe des Internet of Things (übersetzt: Internet der Dinge) zu verbinden. Diese Vernetzung aller Geräte eines Betriebes ist für Expert:innen der entscheidende Schritt hin zur sogenannten Smart Factory.

Wie Sie Ihr eigenes IoT-Projekt erfolgreich auf den Weg bringen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

IoT in der Industrie: Warum Produktion und Logistik vernetzen?

Das Internet of Things (IoT) bezeichnet die Vernetzung einer großen Anzahl von Maschinen, die über das Internet oder ein firmeneigenes Intranet selbstständig kommunizieren. In der Industrie hilft das IoT zum Beispiel bei der Optimierung von Produktionsabläufen. Expert:innen bezeichnen es daher als eine Schlüsseltechnologie innerhalb der sogenannten Industrie 4.0.
Das IoT automatisiert Prozesse und spart dabei Zeit und Ressourcen. Schlaue Sensoren messen konstant Maschinenzustände und helfen dabei, Produktionsabläufe zu optimieren. In der Intralogistik Ihres Unternehmens ermöglicht IoT-Sensorik den gleichmäßigen Materialfluss von Werkstoffen.

IoT-Projekte meistern mit dem passenden Partner

Um die Architektur für Ihr IoT-Projekt auf stabile Füße zu stellen, ist die richtige technische Konfiguration Ihrer IoT-Plattform entscheidend.
Wichtig ist hier die Auswahl eines passenden Anbieters für IoT-Beratung, der Sie bei der Implementierung der IoT-Elemente in Ihre Produktion technisch unterstützt. Hier sollten Sie keine vorschnelle Entscheidung treffen, sondern sich intensiv über die Leistungen der verschiedenen Anbieter informieren. Folgende Punkte sollten Sie dabei prüfen:

Checkliste: der richtige Partner für Ihr IoT-Projekt

  • Datenschutz und Sicherheit: Welche Cybersecurity-Lösungen bietet Ihr Partner? Wo werden die Daten gehostet? Wie häufig erfolgen Updates?
  • Kosten: Ist das Preismodell des Anbieters nachvollziehbar?
  • Produktinnovation: Legt der Partner Wert auf eine stetige Weiterentwicklung der eigenen IoT-Plattform? Besteht eine lebendige Zusammenarbeit mit Drittanbietern, die das Produkt oder die Produkte immer weiter verbessert?
  • Referenzen: Kann der Anbieter erfolgreiche Use Cases vorweisen? Hat er bereits viel Erfahrung mit der Implementierung von IoT-Technik in Unternehmen?
  • Service: Wie geht der Anbieter auf die Ihre Bedürfnisse ein? Wie skalierbar ist das Angebot?
  • Support: Wie gut funktionieren das Releasemanagement und die Steuerung von Geräte-Updates? Funktioniert der Support durch den Hersteller schnell und unkompliziert?
Das Bild zeigt eine Hand unter einer symbolischen Wolke

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Erfolgreiches Change-Management braucht entsprechende Führungskräfte

Die für die digitale Transformation zuständigen Projektleiter:innen sollten ein großes Maß an Kompetenz im Umgang mit verschiedenen Software-Plattformen besitzen. Expert:innen bemängeln, dass Führungskräfte häufig einen wichtigen Denkschritt ignorieren: Die digitale Transformation großer Teile einer Produktionsanlage ist nicht „nur“ eine zusätzliche technische Neuerung. Vielmehr bedeutet der Schritt hin zu einer IoT-basierten Fertigung und der Industrie 4.0 eine allumfassende Veränderung beinahe sämtlicher Arbeitsschritte.
Daher sollten Sie ein IoT-Projekt grundsätzlich detailliert planen – hier rückt die Software in den Mittelpunkt. Und genau an dieser Stelle tun sich viele – besonders traditionsreiche – Unternehmen immer noch schwer. Sie nehmen Software nicht selten als notwendiges Übel wahr. Doch die Software ist Herz und Hirn jeder IoT-Anlage und Basis für den Erfolg des digitalen Wandels. Die Führungskräfte Ihres Unternehmens müssen diesen Umstand bei all ihren Planungen berücksichtigen. Es bestehen ansonsten zwei Gefahren:
  • Ihre Mitarbeiter:innen sehen sich plötzlich mit einer Software konfrontiert, die sie nicht zu 100 Prozent verstehen und bedienen können.
  • Trotz einer Vielzahl neu angeschaffter Sensoren stockt die Produktion aufgrund schlecht arbeitender Analysetools.
Beide Aspekte können zum einen zu enormen finanziellen Einbußen führen. Darüber hinaus kann geringere Motivation im Betrieb die Folge sein – und damit eine Belegschaft, die den Weg hin zu einer digitalisierten Produktion nicht mitgeht.

IoT-Plattform als Schlüssel für erfolgreiche IoT-Projekte

Was ist eine IoT-Plattform?

IoT-Plattformen steuern den Datenaustausch zwischen Sensoren, Aktoren und Anwendungen. So ermöglichen sie die intelligente Koordination sämtlicher Bestandteile Ihrer IoT-Geräte. Eine IoT-Plattform kann im einfachsten Fall direkt auf einem Kleinstcomputer untergebracht sein. Alternativ steuert und überwacht sie aus einer Cloud heraus. Ein Vorteil von IoT-Plattformen: Mögliche Ausfälle und Probleme können früh erkannt werden. Außerdem können Sie mithilfe von Big-Data-Analyseverfahren Energiekosten senken.
Das Bild zeigt einen Mann mit einem Notebook

IoT-Plattform und Device Management

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  • Globale IoT-Plattform
  • Integrated M2M-Terminals
  • Globale SIM-Karte

IoT-Plattformen: Herausforderungen

Über eine IoT-Plattform können Sie im Optimalfall jede Art von Gerät über jede vorhandene Schnittstelle in Ihre Firmen-IT integrieren und dann alle Arten von Produktionsdaten sammeln und auswerten. Doch es gibt technische Grenzen für IoT-Plattformen. Je nach Anbieter unterstützen sie nur bestimmte Schnittstellen, Datenformate oder Kommunikationsprotokolle. Sie leisten spezielle Services, indem sie
  • Geräte überwachen und steuern,
  • Daten konzentrieren und auswerten,
  • definierte Folgeprozesse anstoßen und
  • auf bestimmte Ereignisse und Befehle von außen reagieren.
Unternehmen können IoT-Plattformen selbst installieren und betreiben. Sie werden aber auch dediziert aus der Cloud heraus angeboten. Nicht zuletzt können Service-Provider IoT-Plattformen für mehrere Anwenderunternehmen betreiben und administrieren. Das spart Kosten auf Anbieterseite, wovon auch Sie profitieren.
Personal ganz anders denken – Constanze Buchheim von i-potentials über die Demokratisierung der Arbeitswelt

Constanze Buchheim ist Gründerin von i-potential. Die Agentur unterstützt Unternehmen bei der Besetzung von anspruchsvollen Führungspositionen.

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IoT-Lab: IoT Projekte in der Testumgebung

Bevor Ihr Unternehmen ein großangelegtes IoT-Projekt angeht und weite Teile der Produktion dahingehend umstellt, sollten Sie die Möglichkeit eines sogenannten IoT-Labs nutzen, also eine Art Versuchslabor für IoT. In einer solchen Laborumgebung kann Ihr Unternehmen verschiedene Use Cases durchspielen, ohne dafür gleich die gesamte Produktion umstellen zu müssen. Wichtig ist, dass Ihr Unternehmen zuerst mögliche Anwendungsfelder („Use Cases”) für die neue IoT-Technik identifiziert.

Den korrekten IoT-Use-Case identifizieren

Die Modernisierung einer Fertigungsanlage soll eine möglichst effektive Wertschöpfungskette zur Folge haben. Deshalb sollten Sie gleich zu Beginn die vorhandenen Produktionsmittel genau untersuchen. Dabei sollte Ihr Unternehmen folgende Fragen stellen:
  • Welche technischen Möglichkeiten sind bereits vorhanden?
  • Welche Bereiche können Sie mit IoT-Technik ausrüsten?
  • Wie groß ist das Verbesserungspotenzial?
  • Liegen genügend Analysedaten über die aktuelle Funktionsweise der Fertigung vor?
  • Kann Ihr Unternehmen ähnliche Use Cases anderer Hersteller auswerten – und wie weit lassen sich diese auf die Ihr IoT-Vorhaben übertragen?
Expert:innen empfehlen, dass Sie zu Beginn eine ausführliche Liste (sogenannte „Longlist”) mit möglichen Anwendungsmöglichkeiten erstellen und die möglichen Use Cases nach zwei bestimmten Ausschlussverfahren genauer untersuchen:
  • Top-Down-/Outside-In-Bewertung: In Datenbanken mit möglichen Use Cases finden Sie zahlreiche Fallstudien aus Unternehmen, die mit ähnlichen Verfahrensstrukturen arbeiten. Sie überprüfen die möglichen Use Cases nach einem ausführlichen Bewertungsverfahren, um zu ermitteln, wie umsetzbar sie in Ihrem Unternehmen sind.
  • Bottom-Up-/Inside-Out-Bewertung: Zunächst bewerten sie mögliche Fehlerquellen, also zum Beispiel Lieferengpässe oder maschinelle Unzulänglichkeiten. Anschließend befragen Sie Ihre Mitarbeiter:innen nach Arbeitsweisen und Abläufen und ermitteln so mögliche Verbesserungen. Sie können anhand dieser Analyse erste Prototypen erstellen und erste Aussagen treffen, ob ein Use Case Erfolg verspricht.
Nachdem Sie eine Liste möglicher Use Cases erstellt haben, sollten Sie diese auf ihre Wirkung und Umsetzbarkeit hin bewerten. Dadurch grenzen Sie die Auswahlweiter ein. Die Effektivität der Use Cases bemessen Sie am voraussichtlichen finanziellen „Output“. Sie sollten fragen: Wie hoch ist die Kostenersparnis? Wie hoch ist der Gewinn?
Matrixgrafik, zu möglichen IoT-Use-Cases.
Richtig identifizierte Use Cases bewahren Ihr Unternehmen vor Fehlinvestitionen.

Edge Computing: Durchdachte IoT-Architektur für kostengünstigeren Datenfluss

Bei der Planung Ihres IoT-Projekts ist die Frage nach der Datenweiterleitung von zentraler Bedeutung. Selbst mit modernsten Sensoren ausgestattete Maschinen werden keinen positiven Effekt auf Ihre Produktivität haben, wenn die Datenübermittlung im Schneckentempo erfolgt. Doch wie werden Daten sowohl schnell als auch kostensparend übermittelt? Das Stichwort lautet: Edge Computing.
Im sogenannten Edge Computing sehen Expert:innen einen gute Möglichkeit, den Datenfluss in IoT-gestützten Produktionsanlagen effektiv zu lenken. Der große Vorteil des Edge Computing ist die dezentrale Verarbeitung von Daten am Rand eines Netzwerks – der sogenannten Edge (englisch für Rand, Kante).
„Früher“ verarbeiteten IT-Systeme Messdaten von Sensoren in der Cloud auf einem weit entfernten Server.  Edge Computing hingegen verlegt Rechenvorgänge direkt in die Nähe der Maschinen und deren jeweilige Sensorik. Datenströme müssen dank dieser Architektur nicht mehr in weit entfernte Rechenzentren geschickt werden: Die Datenverarbeitung erfolgt nun am Rand (Englisch: Edge) Ihres IoT-Systems. Lokale Recheneinheiten analysieren Daten sofort vor Ort und senden sie in Echtzeit zurück an das jeweilige IoT-Gerät.
Lageristin arbeitet am Tablet

IoT-Projekte anwendungsoptimiert umsetzen

Sowohl NB-IoT als auch LTE-M profitieren von globaler Netzabdeckung und der Standardisierung und Unterstützung durch führende Telekommunikations-Gremien und -Anbieter. Doch im Detail gibt es wichtige Unterschiede. Laden Sie jetzt unser Gratis-Whitepaper zu beiden IoT-Vernetzungsarten und erfahren Sie, welches Protokoll für welchen Einsatzzweck am geeignetsten ist.

Sicherheit bei IoT-Projekten

Wenn Ihr Unternehmen die Produktion mit moderner IoT-Technik ausbaut, sind die meisten Fertigungs- und Logistik-Endgeräte miteinander vernetzt. Dies hilft, Kosten zu sparen und bedeutet einen echten Marktvorteil. Leider wächst dadurch auch die Zahl der Angriffspunkte für Cyberkriminelle. Ausreichende IT-Sicherheitsmaßnahmen sollten daher viel Raum bei der Planung Ihres IoT-Projekts einnehmen. Im Folgenden erfahren Sie im Detail, warum Sie den Aspekt der IoT-Sicherheit nicht vernachlässigen sollten.

Warum ist IoT-Sicherheit wichtig?

IoT-Security meint Schutzmaßnahmen vor kriminellen Angriffen auf sämtliche Bestandteile Ihrer Firmen-IT sowie die daran angeschlossene smarte Sensorik.
Sparen Sie bei der Cybersecurity, öffnen Sie Cyberkriminellen Tür und Tor und gefährden im schlimmsten Fall die wirtschaftliche Basis Ihres Unternehmens. Mit Firewalls, Antivirensoftware und weiteren Schutzmaßnahmen machen Sie Unbefugten den Zugriff auf Ihre Server und IoT-Geräte so schwer wie möglich. Dies sind daher nicht zuletzt Maßnahmen, die Ihren unternehmerischen Erfolg sichern.
Feste Regeln für den Umgang mit Daten in Ihrem Unternehmen sind daher unverzichtbar. So verbieten beispielsweise manche Unternehmen ihren Mitarbeiter:innen die Verwendung privater USB-Sticks an Firmenrechnern. Bereits durch relativ einfache Verhaltensregeln können Sie verhindern, dass sich Cyberkriminelle Zugang zu Ihren sensiblen Unternehmensdaten verschaffen.
Auch Blockchain-Technologie kann Ihnen bei der Absicherung Ihrer IoT-Architektur helfen. Warum und wie, erfahren Sie im folgenden Abschnitt.

Blockchain-Technologie als Möglichkeit für sichere IoT Projekte

Blockchain (frei übersetzt: Blockkette) ist eine dezentrale Datenbank. Diese speichert liener eine Vielzahl von Informationen. Hat ein Block die maximale Speicherkapazität erreicht, schreibt die Blockchain die Information auf dem nächsten Block weiter. Daten können nicht verloren gehen, da für jeden eine eigene Prüfsumme existiert.
Sogenannte Distributed Ledgers verteilen innerhalb von Blockchain-Systemen Datensätze auf die an am System angeschlossenen Endgeräten. Ein Ledger (deutsch: „Hauptbuch”) ähnelt einem digitalen Register. Das Ledger aktualisiert die Informationen auf allen beteiligten Rechnern immer wieder vergleicht sie miteinander. Außerdem protokolliert das Ledger sämtliche Änderungen der Datensätze.
Fast jede Fertigungsanlage, in der IoT-Geräte arbeiten, speichert Daten auf einem oder mehreren Servern. Der Vorteil von Blockchain-Systemen: Durch die dezentrale Verteilung der Daten benötigen Sie keinen eigenen, zentralen Server. Dies erschwert einen Angriff auf ein IoT-System enorm.

Die große IoT-Projekt-Checkliste: In acht Schritten zum erfolgreichen Projekt

Grundsätzlich betrifft das Themenfeld „Internet der Dinge” weit mehr als nur die Vernetzung einzelner Maschinen oder Geräte. Dementsprechend haben IoT-Vorhaben sehr unterschiedliche Größenordnungen. Auch die Komplexität eines IoT-Projektes wird von ganz verschiedenen Faktoren bestimmt. In einem einfachen Fall wollen Sie vielleicht lediglich eine intelligente Türsteuerung mit Kamerafunktionen einsetzen. – Deutlich schwieriger und arbeitsintensiver wird es, wenn ganze Produktionsstandorte in Industrieunternehmen digitalisiert und „smart” gemacht werden sollen.
Entsprechendes gilt auch für unsere Umsetzungs-Tipps in Form von Arbeitsschritten: Bei kleinen Projekten sind manche Schritte vielleicht trivial und schnell erledigt. Bei Großprojekten kann dagegen so mancher Planungsschritt auch mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

Schritt #1: Legen Sie Art, Ziel und Umfang des Projekts fest

Zunächst einmal sollten Sie genau bestimmen, welche Ziele Ihr IoT-Projekt haben soll. Wie wirkt es sich intern und extern aus und welche Erleichterungen oder Verbesserungen versprechen Sie sich davon? Geht es darum, hausinterne Prozesse zu verbessern und effizienter zu gestalten? Oder wollen Sie Ihren Kunden besondere Produkte oder Dienstleistungen bieten, die diese inzwischen mehr und mehr fordern?
Welche konkrete IoT-Architektur, welche IoT-Geräte und welche Software-Infrastruktur (Cloud, On-Premises, Stand-Alone) erforderlich sind, richtet sich in erster Linie nach dieser Fragestellung. 
Eine Frau und ein Mann stehen auf einer Baustelle

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Schritt #2: Finden Sie interne Experten – oder binden Sie frühzeitig externe Partner in Ihr Projekt ein

Nicht jedes Unternehmen verfügt über das hausinterne Know-how, um derartige Vorhaben zeitnah, gesetzeskonform und mit dem gewünschten Ergebnis umzusetzen. Hier kann es sinnvoll sein, mit Experten wie Vodafone zusammenzuarbeiten, die bereits umfangreiche Erfahrung mit Gerätevernetzung, komplexen Vorhaben und Konnektivität haben.

Schritt #3: Standards gehen vor Eigenentwicklungen

Auch wenn es verlockend klingt: Eine Eigenentwicklung ist zwar freier plan- und konfigurierbar als eine Lösung „von der Stange”. Sie birgt aber große Risiken, was die Kompatibilität und Zukunftsfähigkeit angeht. Prüfen Sie also genau, ob es bereits vorhandene IoT-Angebote im Hardware- und Softwarebereich gibt, die Ihre Projektanforderungen genauso gut und obendrein schneller erfüllen können als eine aufwändige Eigenentwicklung. Diese ist häufig von Einzelpersonen abhängig, und wenn diese ausfallen oder das Unternehmen verlassen, liegt möglicherweise die ganze Lösung brach. 
Sofern Sie also bereits eine bestimmte Lösung „im Visier” haben, oder diese im aktuellen Schritt identifiziert haben, besprechen Sie am besten mit Ihrem Umsetzungspartner, ob er hiermit arbeiten kann – oder warum dies eventuell nicht sinnvoll ist.

Schritt #4: Entwickeln Sie schon vorab das Geschäftsmodell

Welches geschäftliche Ziel wird konkret mit dem Einsatz von IoT-Technologie verfolgt? Hier müssen betriebswirtschaftliche Überlegungen und Machbarkeitsanalysen von technischer Seite miteinander in Einklang gebracht werden. Nicht alles Machbare ist ökonomisch sinnvoll – und nicht alles, was große Renditen verspricht, ist technisch mit endlichem Aufwand (und somit Kosten) umsetzbar.
Behalten Sie hierbei sowohl kurzfristige Geschäftspotenziale, als auch die langfristigen Auswirkungen einer modernen Infrastruktur im Blick.

Schritt #5: Legen Sie Regeln für das Projektmanagement fest

Nachdem die betriebswirtschaftliche mit der technischen Seite in Einklang gebracht wurde, brauchen Sie einen oder mehrere Projektverantwortliche. Denken Sie daran, dass IoT-Vorhaben oft wesentliche Auswirkungen auf den Gesamtbetrieb des Unternehmens haben. Machen Sie das Vorhaben also zur Chefsache, koordinieren Sie es zentral und geben Sie dem Projekt-Team entsprechend weitreichende Befugnisse zur Umsetzung.

Schritt #6: Adressieren Sie Sicherheitsrisiken und -bedenken bereits im Vorfeld

Wenn es um die Vernetzung von Geräten und die Datenübertragung zwischen lokalen Systemen und der Cloud geht, kommen schnell Sicherheitsaspekte ins Spiel. Damit ist auch die DSGVO-Konformität gemeint, nach der unter anderem keine Daten ohne Zustimmung der Kunden personenbezogen erhoben oder verarbeitet werden dürfen Mindestens genauso wichtig ist es, eine hohe Sicherheit gegen mögliche Hackerangriffe einzuplanen.
Dementsprechend sollte Ihr IoT-Partner bereits ein passendes Sicherheitskonzept mit in die Anfangsüberlegungen einbringen – oder dieses zumindest Bestandteil Ihrer hauseigenen Projektbeschreibung sein.

Schritt #7: Nehmen Sie die beteiligten Mitarbeiter mit ins Boot

Wie bereits erwähnt, wirken sich die meisten IoT-Vorhaben nicht nur auf einzelne Teilbereiche, sondern auf das gesamte Unternehmen aus. Dementsprechend sollten Sie mögliche Bedenken, Unsicherheiten und Wissenslücken innerhalb des Unternehmens ernst nehmen – und ein Konzept haben, wie Sie diese ausräumen.
Dies kann sowohl im Rahmen von Schulungen geschehen als auch durch neu geschaffene Rollen und Zuständigkeiten im Unternehmen. Im Idealfall kennen Ihre Mitarbeiter die neue IoT-Infrastruktur so genau, dass sie deren Vorteile problemlos auch gegenüber Kunden erklären können.

Schritt #8: Starten Sie zunächst klein und bauen Sie dann das große Ganze

Nachdem die wichtigsten Schritte in der Vorbereitung getan sind, geht es an die Umsetzung. Hierbei gilt: Auch die sorgfältigste Planung kann Schwachstellen haben. Ganz im Sinne agilen Projektmanagements sollten Sie also zunächst klein anfangen, erste Prototypen realisieren und diese einbinden. Testen Sie, ob alles funktioniert und erweitern Sie das Projekt dann nach und nach.
Die Frage, ob ein Projektabschnitt erfolgreich ist, richtet sich dabei nicht nur nach dessen technischer Funktionalität, sondern auch danach, ob die geplante Lösung
  • wirtschaftlich weiterhin im Budget-Rahmen liegt,
  • von allen Beteiligten bedienbar ist,
  • alle betroffenen Abteilungen mit dem aktuellen Schritt zufrieden sind,
  • der gesteckte Zeitrahmen eingehalten werden kann und
  • die Lösung auch weiterhin den gewünschten Mehrwert verspricht.
Hier lohnt es sich also, gegebenenfalls frühzeitig nachzusteuern – und so am Ende teure Lösungen zu vermeiden, die am Ende irgendeinem wichtigen Kriterium nicht (mehr) entsprechen.
Lesen Sie bei uns ebenfalls, wie Sie in Rekordzeit von der Idee zum eigenen IoT-Prototyp gelangen können - das Start-up IOX Lab macht es vor.

Die Nachbetrachtung Ihres IoT-Projekts: Was lief gut, was nicht?

Sie haben Ihr erstes IoT-Projekt erfolgreich umgesetzt und sind mit den Ergebnissen soweit zufrieden? Dann nehmen Sie sich ein wenig Zeit und rekapitulieren Sie: 
  • Was lief besonders gut? 
  • Wo gab es Probleme?
  • Konnte der Kostenrahmen eingehalten werden?
  • Sind ROI-Auswirkungen spürbar?
  • Welche Auswirkungen hat die Lösung jeweils auf welche Geschäftsbereiche?
  • Konnten Sie bereits neue Geschäftsmodelle und Umsatzquellen erschließen und wo liegen diese?
  • Welche Vorhaben lassen sich noch mit IoT-Unterstützung realisieren?
Übrigens: Mit Vodafone haben Sie einen starken Partner sowohl für die Planung, die Umsetzung, als auch für die spätere Evaluierung Ihrer IoT-Projekte aus einer Hand an Ihrer Seite. Sprechen Sie uns an!
Im aktuellen IoT Spotlight Report erfahren Sie noch mehr darüber, wie Sie Ihre Digitalstrategie mit dem Internet of Things optimieren, IoT-Projekte beschleunigen und die Risiken bei der Implementierung minimieren. Hier geht es direkt zum Download des IoT Reports 2020.
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