Künstliche Intelligenz (KI) gliedert sich in generative, analytische und kognitive KI:
Generative KI-Modelle erschaffen Inhalte aus Daten, mit denen sie vorher trainiert wurden.
Analytische KI-Modelle extrahieren Informationen aus großen Datenmengen, um Rückschlüsse zu ziehen und qualifizierte Vorhersagen zu treffen.
Kognitive KI hingegen imitiert menschliche Denk- und Wahrnehmungsprozesse und ist in der Lage, für menschliche Aufgabenstellungen selbstständig Lösungen und Strategien zu finden.
Microsoft ist mittlerweile ein großer Anbieter von KI-Diensten geworden. Die Microsoft Azure Cognitive Services stellen vorgefertigten Algorithmen und Programmierschnittstellen zur Integration kognitiver KI über die Azure Cloud bereit. Dort können Anwender:innen aus einer Bibliothek kognitive Dienste für die Bildanalyse, Spracherkennung, Entscheidungsfindung oder Websuche auswählen.
Die entsprechenden Programmierschnittstellen (APIs) lassen sich mit gängigen Programmiersprachen wie .NET, Python und JavaScript und in verschiedenen Architekturen verwenden, beispielsweise als REST-API. So können Unternehmen aller Größen und Branchen KI umfassend nutzen, um zum Beispiel ihre betriebliche Effizienz oder den Kundendienst zu verbessern. Dazu ist nicht einmal viel Code nötig.
Insbesondere für Unternehmen, die nicht über das nötige KI-Entwicklungspersonal, eine entsprechende Infrastruktur oder das Budget verfügen, können sich die sofort einsatzbereiten, flexiblen KI-Algorithmen der Microsoft Azure Cognitive Services lohnen. Mittels Artificial Intelligence of Things (AIoT) verbinden Sie die künstliche Intelligenz über das Internet oder Ihr Firmennetz mit weiteren Maschinen und Anlagen in Ihrem Unternehmen, beispielsweise Industrierobotern in der Produktion. Alle Azure-Dienste sind eng miteinander verzahnt, das heißt die Cognitive Services fügen sich nahtlos in die unternehmensweite Microsoft-365-Welt ein. Alle Fachabteilungen und Mitarbeitenden können darauf zugreifen und damit im Rahmen ihrer Aufgaben arbeiten.
Da die Nutzung von Azure Kosten verursacht, sollten Sie vorab eine Kosten-Nutzen-Analyse erstellen.
Ebenfalls wichtig: Um cloudbasierte Dienste nutzen zu können, brauchen Sie eine Internetverbindung. Eine Ausnahme ist der „Custom Vision Dienst“, den Sie exportieren und dann lokal ausführen können.