Eine Hand tippt auf einer Tastatur, im Hintergrund hält eine andere Hand ein Smartphone, darüber der Text ChatGPT und die Darstellung eines Kopfes mit Zahnrädern anstelle eines Gehirns
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ChatGPT von OpenAI: Praktischer Nutzen und Einsatzmöglichkeiten des KI-Tools im Unternehmen

ChatGPT in Unternehmen markiert den Startpunkt für einen Paradigmenwechsel in der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Der auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbot unterhält sich in natürlicher Sprache mit Menschen, schreibt eigenständig Texte aller Art und versteht sogar Programmiersprachen. Seit seiner Veröffentlichung im November 2022 entfaltet der KI-Bot in nahezu allen Branchen und Geschäftsbereichen ein enormes Potenzial. Erfahren Sie hier alles, was Sie über die vielfältigen Möglichkeiten von ChatGPT in Ihrem Unternehmen, die Chancen und Risiken und den erfolgreichen Einsatz wissen müssen.

ChatGPT liefert sekundenschnell Antworten auf Fragen aus allen Wissensgebieten und erstellt nach einfachen Benutzeraufforderungen zum Beispiel Fachartikel, Werbetexte und Stellenausschreibungen. Darüber hinaus kann ChatGPT Social-Media-Einträge analysieren, bei der Fehlersuche in Softwarecode helfen oder Plug-ins verbessern.

Allerdings sollte der Einsatz der Technologie von Menschen überwacht werden, denn der Output ist oft sehr gut, aber manchmal auch ungenau oder falsch. Die Anwendung wird jedoch ständig verbessert. So schnitt ChatGPT-3 beim „Bar Exam“, dem juristischen Examen in den USA, besser als zehn Prozent der menschlichen Test-Teilnehmer:innen ab, während die darauffolgende Version ChatGPT-4 bereits 90 Prozent der Absolvent:innen übertraf. Dabei sorgt der KI-Bot auch für Diskussionen. Die Vorteile der Technologie sind durchaus überzeugend, aber nur, wenn arbeitsrechtliche Pflichten sowie Datenschutz- und Urheberrechte Berücksichtigung finden.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ChatGPT?

ChatGPT ist ein sprach- und textbasierter Chatbot. Der Begriff Bot ist abgeleitet vom englischen [ro]bot = Roboter. Bei dem Chatbot ChatGPT („Chatbot Generative Pre-trained Transformer“) handelt es sich um „Generative AI“, eine spezielle Art künstlicher Intelligenz. Diese wird mit großen Datenmengen trainiert – von Webseiten, Blogs und digitalen Dokumenten auf der Grundlage von maschinellem Lernen und menschlichem Feedback. Auf diese Weise kann sie eigenständig Texte, Bilder, Videos, Audios, Codes und synthetische Daten erzeugen.
Um zu verstehen, wie ChatGPT funktioniert, ist es hilfreich zu wissen, dass die Anwendung ein Sprachmodell und kein Wissensmodell ist. Im Grunde versteht der Chatbot ChatGPT also nicht den Inhalt selbst, sondern nur, auf welche Weise in einem Kontext bestimme Wörter häufig zusammen vorkommen.
Die Technologie hinter ChatGPT nennt sich „Transformer-Netzwerk“. Dabei handelt es sich um eine spezielle Klasse von neuronalen Netzen, die darauf trainiert sind, natürliche Sprache auf einem sehr hohen Niveau zu verstehen und zu generieren. Das Training des Intelligenz-Sprachmodells erfolgte mittels einer Methode des verstärkenden Lernens (Reinforcement Learning).
Aus den Milliarden von Wörtern und einer Vielzahl von Quellen leitet der Chatbot jeweils ab, was die logischste nächste Folge von Wörtern ist, und formuliert daraus einen Text. Zu diesem Zweck wurde ChatGPT zunächst mit Daten gefüttert, die bis September 2021 im Internet zu finden waren.
Nach dem „Pre-Training“ (Vortraining) konnte das generierte Modell erst mal noch keine konkrete Aufgabe erfüllen. Die entstandenen Modellparameter bildeten lediglich die Ausgangsbasis für die Feinabstimmung („Fine-Tuning“). Im weiteren Verlauf haben Tester:innen das selbstüberwachte Training überprüft und ständig optimiert.
Seit März 2023 ermöglicht ChatGPT in der Version 4.0 (auch GPT-4) die Eingabe von Bildern sowie beispielsweise die Analyse von Fotos. Inzwischen ist ChatGPT mit Schutzmechanismen ausgestattet, um falsche oder aus ethischen und moralischen Gründen unerwünschte Antworten zu vermeiden.
Trotz der teils sehr hohen Genauigkeit liefert ChatGPT gerade bei neuen, noch unbekannten Inhalten hin und wieder Falschinformationen, vom Anbieter als „Halluzinationen“ bezeichnet. Für den Einsatz von ChatGPT in Unternehmen ist daher die menschliche Überwachung nötig.
Gut gelaunter Mann mit einem Headset vor einem Notebook.

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Die Allianz von OpenAI und Microsoft

Die kalifornische Firma OpenAI, die sich ursprünglich als Non-Profit-Organisation zur Erforschung und Entwicklung künstlicher Intelligenz verstand, betreibt ChatGPT. Dementsprechend hatte OpenAI das Sprachmodell zunächst als kostenloses für die Allgemeinheit verfügbares System konzipiert. Zum Start gab es ChatGPT somit anfänglich ausschließlich als offene Freeware.
Das OpenAI-Labor haben ab 2015 Tesla-Chef Elon Musk und der Programmierer und Unternehmer Sam Altman aufgebaut. Musk zog sich 2018 jedoch aus der Tech-Organisation zurück, um Interessenkonflikte mit seinen weiteren Aktivitäten zu vermeiden. 2019 wurde OpenAI in ein Unternehmen umstrukturiert, das auch kommerzielle Interessen verfolgt. Der Technik-Hype um ChatGPT machte große Anstrengungen in der Feinjustierung des Chatbots notwendig, erste gravierende Sicherheits- und Datenschutzprobleme hatten für herbe Kritik gesorgt. Der Software-Gigant Microsoft investierte erheblich in die Weiterentwicklung der Technologie und ist inzwischen wichtigster Partner von OpenAI.
Ab Januar 2023 laufen die KI-Modelle von OpenAI exklusiv auf Microsofts Cloud-Dienst Azure. Im Mai hat Microsoft die Datenbank der hauseigenen Suchmaschine Bing sowie deren Funktionen in ChatGPT integriert. Im Zuge der Verknüpfung von Bing in ChatGPT aktualisierte Microsoft auch die Datenbasis des KI-Tools. Diese basierte bis dahin auf dem Stand von 2021 und galt als veraltet. Dies war bis dahin eine der größten Schwachstellen von ChatGPT und hatte immer wieder zu unpräzisen, überholten und nicht genügend hilfreichen Suchergebnissen geführt. Der aktualisierte GPT-4 ist nun in der Lage, auch schwierige Aufgaben mit größerer Genauigkeit zu lösen.
Nach der kostenlosen Startphase führte OpenAI ein ergänzendes Abo-Geschäftsmodell ein. Zu den wichtigsten Vorteilen der Bezahlversion von ChatGPT gehören laut Angaben von OpenAI:
  • Verlässlicher, priorisierter Zugang zu ChatGPT auch zu Spitzenzeiten, wenn das System insgesamt mal überlastet ist
  • Vorrangiger Zugang zu neuen Features und Verbesserungen
  • Schnellere Antworten vom Support

Diese Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT gibt es in Unternehmen

Für den Einsatz von ChatGPT in Unternehmen gibt es vielfältige Möglichkeiten. Sie reichen vom internen Wissensmanagement und Wissenstransfer über die Erstellung von Texten aller Art und das Schreiben und Verbessern von Softwareprogrammen bis hin zu Schulungsszenarien. Dies sind die wichtigsten Einsatzgebiete:
  • Textgenerator: ChatGPT wird verwendet, um Inhalte zu jedem erdenklichen Thema zu erstellen. Hierzu zählen beispielsweise Beiträge für die Unternehmenskommunikation, persönliche Kommunikation, Marketing, PR, Vertrieb, Personalwesen und Dokumentation. Der KI-Bot hilft außerdem beim Schreiben von E-Mails, Berichten, Marketingmaterialien, Gutachten, Aufsätzen, Fachartikeln, Reden, Anzeigen, Stellenausschreibungen, Testfragen und bei vielem mehr. Darüber hinaus kann das Intelligenz-Sprachmodell die Effizienz des Schreibens verbessern, Vorschläge für die Entwicklung von Konzepten machen und außerdem dazu beitragen, die Konsistenz der Kommunikation sicherzustellen.
  • Virtueller Assistent: ChatGPT steht als virtueller Assistent für Mitarbeiter:innen bereit und kann unterstützen bei Aufgaben wie der Planung von Besprechungen, dem Abrufen von Informationen aus Datenbanken , der Beantwortung interner Anfragen und der Bereitstellung allgemeiner Anleitungen. Auch hat sich ChatGPT als Ideen-Generator schon gut bewährt.
  • Kundenbetreuung: Sie können ChatGPT in die Webseite Ihres Unternehmens oder in Messaging-Plattformen integrieren, um automatisierten Kundensupport zu leisten. Der KI-Chatbot kann häufig gestellte Fragen beantworten, grundlegende Hilfestellung bei der Fehlerbehebung leisten, Kund:innen zeitnah relevante Informationen bieten und Wartezeiten verkürzen.
  • Wissensdatenbank: ChatGPT eignet sich für den Aufbau und die Pflege einer umfassenden Wissensdatenbank, beispielsweise für die interne Unternehmenskommunikation. Die Vorteile sind der sofortige Zugang zu Unternehmensrichtlinien, Verfahren, bewährten Praktiken und anderen relevanten Informationen. Das Personal findet schnell relevante Antworten, was den Bedarf an manueller Dokumentation und den Zeitaufwand für sich wiederholende Anfragen reduziert.
  • Programmieren: ChatGPT wurde mit Texten aller Art trainiert, so auch mit Quelltext, also mit Texten in einer Programmiersprache. Bei Eingabe einer konkreten Aufgabenstellung liefert ChatGPT in Sekundenschnelle Vorschläge mit konkreten Programmiercodes und kann vorhandenen Code prüfen, korrigieren, umschreiben oder erweitern. Zu den Programmiersprachen, die ChatGPT beherrscht, gehören Java, Python, Ruby und Swift.
  • Schulung und Einarbeitung: ChatGPT unterstützt Trainingsmodule und das Onboarding für neues Personal, simuliert reale Szenarien, beantwortet Fragen und gibt Hilfestellungen für ein selbstbestimmtes und interaktives Lernen.
  • Marktforschung und -analyse: ChatGPT kann bei der Erfassung und Analyse von Marktdaten helfen, beispielsweise Social-Media-Trends beobachten und Erkenntnisse für strategische Entscheidungen bereitstellen. Da der Chatbot große Mengen an Informationen verarbeitet, ist ChatGPT in der Lage, bei der Erstellung von Berichten, der Identifizierung von Mustern und dem Aufzeigen von potenziellen Chancen zu helfen.

Vorteile und Risiken beim Einsatz der KI

Zu den Vorteilen von ChatGPT gehören die Zeitersparnis durch schnellere und präzisere Problemanalysen, beschleunigte Prozesse und die Skalierbarkeit. Das Tool lässt sich jeweils an einen bestimmten Schreibstil anpassen. Bei Geschäftsprozessen, bei denen eine große Anzahl von Anfragen sofort und effektiv, möglicherweise sogar gleichzeitig beantwortet werden muss, trägt der KI-Bot dazu bei, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und möglichen Personalmangel auszugleichen.
Zu den potenziellen Risiken und Nachteilen der Technologie gehören die Frage nach dem verantwortungsvollen Umgang mit den Daten der Nutzer:innen und mögliche Verstöße gegen Datenschutz- und Urheberrechtsbestimmungen.
Gut zu wissen hierbei: Wenn Sie den Chatbot in Ihrem Unternehmen einsetzen, können Sie über die Einstellungen verhindern, dass OpenAI Ihre persönlichen Daten für das KI-Training weiterverwendet.
Ob ChatGPT in Europa als datenschutzkonform angesehen werden kann oder nicht, war vom Start weg eine viel diskutierte Frage. Wichtig ist, dass Sie intern im Unternehmen klare Richtlinien für den Einsatz der neuen Technologie aufstellen und gewährleisten, dass personenbezogene Daten geschützt und Geschäftsgeheimnisse gewahrt bleiben. Ein Beispiel: Wenn ChatGPT automatisch eine Bewerbungsabsage verfassen soll, dürfen dort keine personenbezogenen Daten auftauchen. Und wenn beispielsweise sensible Kundendaten über ChatGPT unsachgemäß behandelt oder weitergegeben werden, kann das zu rechtlichen Konsequenzen und darüber hinaus zu Rufschädigung führen.
Problematisch sind zudem die mangelnde Nachvollziehbarkeit der Ergebnisquellen und die teils ungenauen Antworten des Chatbots. Fehlerquellen in Lerndatenbeständen des KI-Bots sind für Anwender:innen schwer erkennbar.
Daher ist eine ständige Kontrolle durch die Nutzer:innen nötig, um Ungenauigkeiten zu vermeiden und Risiken zu minimieren. Insgesamt gilt: Die Verantwortung für die Ergebnisse von ChatGPT liegt nicht bei dem Chat-System, sondern bei der Person oder dem Unternehmen, das sie verarbeitet. Eine eingehende Prüfung und kritisches Hinterfragen sind also in jedem Fall notwendig.
Arbeitsrechtliche Sicht
Aus arbeitsrechtlicher Sicht muss für den Einsatz von ChatGPT in Unternehmen geklärt sein, in welchem Umfang der Chatbot eingesetzt werden darf. Grundsätzlich soll Arbeit persönlich erbracht werden und darf nicht ohne Zustimmung auf Dritte verlagert werden. Der Einsatz von Hilfsmitteln bei der Ausführung einer Tätigkeit ist hingegen erlaubt.
Unternehmen und dessen Mitarbeiter:innen müssen sich bewusst sein, dass die von ChatGPT generierten Texte Fehler enthalten können und sollten diese grundsätzlich überprüfen. Eine Kontrolle aus arbeitsrechtlicher Sicht umfasst außerdem den Schutz persönlicher Daten. Beispielsweise kann bereits die Speicherung von Logfiles einen Verstoß gegen das Datenschutzrecht darstellen. Gegebenenfalls sollten Unternehmen ihren Betriebsrat bei der Einführung von ChatGPT beteiligen. Unternehmen müssen gezielte Vorkehrungen treffen, damit der Chatbot nicht versehentlich Beschäftigtendaten preisgibt, die unter die Datenschutz-Grundverordnung fallen. Dazu gehört auch die Veröffentlichung von Fotos oder Videoaufzeichnungen von Angestellten ohne deren vorherige Einwilligung.
Sicherheitsrisiken
Wenn Unternehmen in Zukunft ihr Wissen mittels der Sprachmodelle US-amerikanischer Unternehmen bereitstellen, muss dies in Übereinstimmung mit dem europäischen Recht geschehen. Datenschutzbeauftragte sind hier gefordert, auch weil ChatGPT einige Daten in personenbezogen Informationen verwandeln und beispielsweise ableiten könnte, wie gesund eine Person ist und wo sie wohnt. ChatGPT-Nutzer:innen haben wenig Kontrolle darüber, wer Zugang auf ihre Daten erhält. Daher sollten Unternehmen Risikobewertungen erstellen und geeignete Maßnahmen zur Minimierung von Sicherheitsrisiken ergreifen.
Ende März 2023 erst gab es einen Dämpfer für den ChatGPT-Boom in Europa. Einige Nutzer:innen in Italien konnten unberechtigt Unterhaltungen anderer Personen erkennen. Außerdem konnten Unbefugte auch Finanzdaten von Kund:innen der kostenpflichtigen ChatGPT-Version einsehen. Daraufhin verbot Italien ChatGPT zunächst; nach Sicherheitsanpassungen seitens der Entwickler:innen folgte jedoch bereits Ende April die Aufhebung der Sperrre. In der Zwischenzeit hatte OpenAI die Einstellungen für den Schutz persönlicher Daten verbessert und Filter eingeführt, die beispielsweise Hassreden aufdecken.
Die Europäische Kommission reagierte auf den Vormarsch von ChatGPT mit Gesetzesanpassungen und differenziert seither schrittweise zwischen risikoarmen und verbotenen KI-Technologien. KI-Systeme wie das Social-Scoring, das Menschen nach ihrem Sozialverhalten klassifiziert und bewertet, gelten demnach als zu risikoreich und sind verboten.
Urheberrecht
Einige Nutzer:innen von ChatGPT sind sich nicht bewusst, dass sie durch die Nutzung des Chatbots Urheberrechte verletzen können. Der KI-Bot bezieht Informationen aus dem Internet oder aus Eingaben anderer Personen. Inwieweit diese durch das Urheberrecht geschützt sind, ist eine rechtliche Grauzone. Unstrittig ist zumindest, dass bei KI-generierten Übersetzungen geschützter Texte aus Literatur, Songs oder Drehbüchern das Urheberrecht erhalten bleibt. Dies gilt auch dann, wenn einzelne fiktionale Charaktere daraus erkennbar sind.
Fachtexte hingegen müssen laut Europäischem Gerichtshof (EuGH) hohe Anforderungen erfüllen, um urheberrechtlichen Schutz zu genießen. ChatGPT selbst wird keine persönliche geistige Schöpfung zugestanden. Aus urheberrechtlicher Sicht soll das Tool nur als Inspirationsquelle und zum Beispiel für die Entwicklung einer Textstruktur dienen. Wenn die KI Texte vollständig erstellt hat, muss dies kenntlich gemacht werden.
Das Foto zeigt eine Frau mit Smartphone

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Best Practice für die Implementierung von ChatGPT in Ihrem Unternehmen

Für die Implementierung von ChatGPT in Ihrem Unternehmen können folgende Best Practices für Sie hilfreich sein:
  • Klare Ziele definieren: Identifizieren Sie, welche Probleme Sie konkret lösen wollen und welche Vorteile Sie sich davon versprechen. Genau definierte Ziele helfen bei der Planung, Entwicklung und Bewertung eines Projekts.
  • Datenqualität sicherstellen: Gewährleisten Sie, dass die für das Training und die Feinabstimmung von ChatGPT verwendeten Daten von guter Qualität sind. Überprüfen und bereinigen Sie die Daten gegebenenfalls, um Fehler oder Inkonsistenzen zu minimieren.
  • Benutzerfeedback einbeziehen: Um die Leistung und Qualität von ChatGPT zu bewerten, ist es sinnvoll, regelmäßig Feedback von Benutzer:innen zu sammeln. So können Sie das Modell optimieren und die Benutzererfahrung verbessern.
  • Kontinuierliches Training und Aktualisierung: Durch konstantes Training und die Integration neuer Daten verbessert sich die Leistung und Relevanz von ChatGPT.
  • Sicherheit und Datenschutz gewährleisten: Führen Sie angemessene Sicherheitsmaßnahmen ein, um die Privatsphäre und den Schutz von Benutzerdaten zu gewährleisten. Dazu gehört es, sensible Daten zu identifizieren und entsprechende Sicherheitsprotokolle zu implementieren, damit Sie unbefugten Zugriff oder Datenlecks verhindern.
  • Menschliche Überprüfung integrieren: Implementieren Sie einen Mechanismus für die menschliche Überprüfung von ChatGPT-Antworten, insbesondere in sensiblen Bereichen oder kritischen Szenarien. Dies gewährleistet eine zusätzliche Sicherheitsstufe und verbessert die Qualität der Antworten.
  • Transparente Kommunikation: Informieren Sie Nutzer:innen darüber, dass sie mit einer KI-gesteuerten Chatbot-Plattform interagieren. Stellen Sie sicher, dass diese verstehen, wie Sie deren Interaktionen erfassen und verarbeiten.
  • Schulung und Support für das Personal: Sorgen Sie dafür, dass die Kolleg:innen über ausreichende Schulungen und Ressourcen verfügen, um das Potenzial von ChatGPT optimal ausschöpfen zu können.
Ein Mann mit Kapuze sitzt vor einer Tastatur, im Vordergrund grüne Viren- und Datensymbole

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Erfolgsbeispiele aus der Praxis

In vielen Branchen profitieren Unternehmen bereits von den Dienstleistungen des Chatbots ChatGPT. Hier sind einige Beispiele:
Mercedes: Der Premium-Automobilhersteller bindet ChatGPT in sein Infotainment-System ein, um die Sprachsteuerung zu verbessern. In einem Pilotprogramm hat Mercedes ChatGPT-Funktionen zu bestehenden Funktionen wie der Navigationseingabe oder der Wetterabfrage hinzugefügt. Das ermöglicht Unterhaltungen im Dialog und Folgefragen. Mercedes-Kund:innen, deren Fahrzeuge mit dem Infotainmentsystem MBUX ausgestattet sind, können nach der Anmeldung über eine App auf die Funktionen zugreifen.
Microsoft: Seitdem das Softwareunternehmen ChatGPT in seine hauseigene Suchmaschine Bing integriert hat, gehen Analyst:innen davon aus, dass es dem Konzern Google in erheblichem Maße Werbeumsätze abtrotzen wird. Künftig soll auch das Microsoft Kollaborations-Tool Teams auf den ChatGPT zugreifen können.
Amazon: Der eigene virtuelle Sprachassistent Alexa konnte mit den Fähigkeiten von ChatGPT nicht mithalten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, setzt Amazon jedoch darauf, dass Chatbots Kundenanfragen erfolgreich beantworten werden können. Außerdem nutzen Amazon-Mitarbeiter:innen ChatGPT beispielsweise als Programmierassistent, um Codezeilen zu verbessern oder Schulungsmaterial zu erstellen.
Adigi: Der Reisespezialist hat ChatGPT für die Touristikbranche adaptiert und kann damit personalisierte Reisen auf Basis der Vorlieben und Anforderungen seiner potenziellen Kund:innen empfehlen. Die Software erstellt auch detaillierte Reiserouten und Angebotsvergleiche und entlastet den Kundendienst von Routineaufgaben.

Das Wichtigste zu ChatGPT in Kürze

  • Die Verbreitung von ChatGPT in Unternehmen schreitet zügig voran und nimmt exponentiell zu, auch weil sich der KI-Bot sich ständig selbst weiterentwickelt.
  • ChatGPT liefert einen humanoiden Output und bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Unternehmen wie schnellere Prozesse, verbesserten Kundenservice, 24/7 Verfügbarkeit, erhöhte Effizienz und Kosteneinsparungen.
  • Mit ChatGPT können Unternehmen zahlreiche Anwendungen automatisieren wie das Schreiben von Texten oder die Optimierung von Softwareprogrammen.
  • Die Nutzung von ChatGPT birgt Risiken wie ungenaue Antworten und Verstöße gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Zur Risikominimierung sind eine menschliche Kontrolle sowie die Berücksichtigung rechtlicher Aspekte erforderlich.
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