Technik & Technologien

Im Mobilfunk-Netz

Neue Endgeräte verwenden neue Technologien, die den Einsatz von Hochfrequenz-Feldern über die Sprachnutzung hinaus erweitern. Vodafone stellt sicher, dass diese Geräte nationale und internationale Standards zur Hochfrequenz-Exposition einhalten. Wir unterstützen die Entwicklung von international anerkannten und standardisierten Methoden, um solche Geräte zu testen.

Die mobile Zukunft

Technische Weiterentwicklungen im Mobilfunk ermöglichen neue Anwendungen, innovative Dienste und eine schnellere Übertragung von Daten. Auch bei der Entwicklung und dem Einsatz dieser Technologien hält Vodafone alle gesetzlichen Anforderungen zum Schutz der Gesundheit ein. So gelten für alle eingesetzten Frequenzen die in Deutschland gültigen Grenzwerte. Vor Inbetriebnahme von Sendeanlagen erfolgt eine Genehmigung und Prüfung durch die Bundesnetzagentur.

Und auch bei den neuen Endgeräten spielt die Sicherheit eine Rolle: Vodafone kauft nur Endgeräte, die alle gültigen Personenschutzgrenzwerte einhalten. Zusätzlich testen die Mitgliedsunternehmen des Mobile Manufacturers Forum (MMF) ihre Produkte im Hinblick auf die Gewährleistung der Übereinstimmung mit den strengen Sicherheitsstandards.

Erklärung der Abkürzungen      
EDGE Enhanced Data Rates for GSM Evolution
GSM Global System for Mobile Communication
GPRS General Packet Radio Service
HSDPA High Speed Downlink Packet Access
HSUPA High Speed Uplink Packet Access
LTE Long Term Evolution
UMTS Universal Mobile Telecommunications Systems
WLAN Wireless Local Area Network
Wie mobiles Telefonieren funktioniert

Zum Start der Handy-Ära gab es nur das mobile Telefonieren. Heute nutzen unsere Kunden Daten-Dienste und surfen mobil im Internet. Die mobile Kommunikation entwickelt sich ständig weiter – und mit ihr steigt die Zahl ihrer Nutzer. Dies stellt hohe Ansprüche an unsere Netze: Sie müssen möglichst flächendeckend und engmaschig aufgebaut sein, um eine leistungsstarke, qualitativ hochwertige und lückenlose Versorgung zu garantieren.

Was passiert bei einem Anruf?

Die wichtigsten Bausteine eines Mobilfunk-Netzes sind neben den Handys die Sende- und Empfangsanlagen (so genannte Basisstationen) sowie die Vermittlungsstellen. Dabei kommunizieren Handys nie direkt miteinander. Sie stehen immer mit der nächsten Basisstation in Verbindung. Und auch die Basisstationen sind nur indirekt über Vermittlungsstellen miteinander verbunden.

Die Verbindung zwischen Handy und Basisstation erfolgt über hochfrequente elektromagnetische Felder, auch Funkwellen genannt. Die Verbindung der Basisstationen zu den Vermittlungsstellen kann über Kabel oder Richtfunk erfolgen. Die Vermittlungsstellen selbst sind untereinander und mit den Telekommunikationsnetzen anderer Betreiber verbunden. Nur ein Teil der Informationsvermittlung im Mobilfunk-Netz wird durch Funkübertragung zwischen Handys und Basisstationen abgewickelt. Ein Großteil des Daten- und Informationsaustausches innerhalb des Netzes erfolgt leitungsgebunden über das "klassische" Telefonnetz.

Funkzellen - Kernelemente des Mobilfunknetzes

Das Mobilfunk-Netz ist aus vielen Zellen – ähnlich einer Bienenwabe – aufgebaut. Jede dieser Waben stellt eine so genannte Funkzelle dar und wird durch eine Mobilfunk-Anlage versorgt. Diese Struktur ergibt sich zwangsläufig. Denn für jeden Netzbetreiber steht nur eine begrenzte Anzahl von Funkfrequenzen und -kanälen zur Verfügung. Um gegenseitige Störungen und Qualitätsverluste zu vermeiden, dürfen benachbarte Zellen nicht dieselbe Frequenz verwenden. Mit Hilfe eines komplexen Frequenzplans sorgen wir für den effizienten Einsatz der Frequenzen in all unseren Funkzellen.

Mobilfunk-Basisstationen müssen da stehen, wo Menschen telefonieren und surfen wollen. Die Anzahl der Gespräche, die gleichzeitig von einer Basisstation weitergeleitet werden kann, ist begrenzt. So haben Funkzellen in dicht besiedelten Innenstadt-Bereichen und gut besuchten Orten wie Fußgängerzonen, Bahnhofsvorplätzen oder Messen meist einen Durchmesser von wenigen hundert Metern ("Mikrozellen"). In ländlichen Gebieten mit weniger Nutzern können sie hingegen eine Fläche von mehreren Quadratkilometern abdecken ("Makrozellen"). Steigen die Anforderungen unserer Kunden, müssen wir die Kapazität unseres Netzes erhöhen und z. B. eine große Funkzellen in kleinere Zellen zerlegen – die Sendeleistung der Antennen kann sich so verringern.

Übrigens: Handys und Basisstationen verfügen über einen effizienten Mechanismus zur Leistungsregelung. Je näher unsere Kunden mit ihrem Handy an einer Basisstation sind und je besser die Funkverbindung ist, desto geringer ist die Sendeleistung, mit der beide Geräte arbeiten.

So garantiert eine optimale Versorgung mit Basisstationen auch minimale Sendeleistungen der Handys. Diese automatische Leistungsregelung ist mit den neuesten Mobilfunk-Generationen noch einmal deutlich verbessert worden.

Standards garantieren Mobilität

Das Mobilfunk-Netz von Vodafone arbeitet nach dem GSM-Standard. Und das nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern der Welt. Die Einhaltung dieses Standards garantiert, dass sich Handys auch über Ländergrenzen hinaus problemlos verstehen.

Die meisten modernen Handys sind technisch so ausgestattet, dass sie auch im älteren Mobilfunk-Netzen funktionieren, sollte der neue Standard nicht verfügbar sein. Mehr Informationen zu Standards gibt es auf den Webseiten der GSM-Association.

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