Frauenhände halten ein Smartphone in der Hand. Das Display zeigt ein Schildsymbol mit einem On/Off-Switch für eine VPN-App.
Security

VPN-Apps im Vergleich: So gelingt die mobile Internetverbindung auf Smartphone und Tablet

Der Zugriff auf sensible Daten Ihres Unternehmens ist mit dem Mobilgerät unterwegs besonders unsicher. Vor allem in ungesicherten öffentlichen Netzwerken lauern Gefahren wie Malware und Kriminelle, die Ihre ungeschützte Verbindung angreifen können. Ein Virtual Private Network (VPN) sorgt für eine verschlüsselte Verbindung von Smartphone, Tablet und Co. mit dem Internet. Besonders einfach können Sie VPN-Verbindungen mithilfe von Apps aufbauen. Doch welche VPN-Apps für Android und iOS sind tatsächlich empfehlenswert?

Gerade Unternehmen mit kritischer Infrastruktur oder besonders sensiblen Daten setzen bei ihren Sicherheitskonzepten mitunter auf eine VPN-Pflicht. Das erschwert den Zugriff Dritter und damit Datendiebstahl. Eine VPN-Verbindung auf einem Mobilgerät sorgt aber vor allem dafür, dass Sie ein nicht vertrauenswürdiges WLAN gefahrloser nutzen können. Wenn Sie häufig von unterwegs auf Firmennetzwerke zugreifen, sollten Sie stets eine VPN-Verbindung nutzen. Am einfachsten geht das mit einer App.

Wie genau eine VPN-App funktioniert und welche dieser Anwendungen die richtige für Ihre Bedürfnisse ist, erfahren Sie in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine VPN-App?

Eine VPN-App stellt eine verschlüsselte Verbindung zwischen Ihrem Mobilgerät zu einem Netzwerk her. Die App verschleiert Ihre Internetprotokoll-Adresse (abgekürzt: IP), indem Sie den Internetzugriff über die Server des Anbieters steuert. Nur dieser Server kennt Ihre wahre IP. Gleichzeitig verschlüsselt das VPN aber auch den Datenstrom zwischen Ihrem Endgerät und dem Server, sodass niemand nachvollziehen kann, von wem der Abruf tatsächlich erfolgt ist.
Sie können Apps der meisten VPN-Anbieter in der Regel völlig problemlos auf Ihrem Android- oder Apple-Gerät installieren. Die Anwendungen konfigurieren sich automatisch und fungieren dann als Internet-Client, über den Sie Ihren geschützten Zugang zum Netz herstellen. Beachten Sie dabei, dass die Geschwindigkeit Ihrer Internetverbindung beim Einsatz einer VPN-App als Client etwas sinken kann.
Diese Funktionen sollte eine gute VPN-App beinhalten:
  • IP-Verschleierung: Die Verbindung per VPN-App verschleiert Ihre IP, indem sie Ihre Daten auf dem gesamten Weg zwischen Sender und Empfänger auf IP-Basis verschlüsselt. Ihr Gerät ist damit gewissermaßen „unsichtbar“.
  • Datenverschlüsselung: Der gängige Verschlüsselungsstandard bei VPN ist das Protokoll namens Transport Layer Security (TLS) auf 256-Bit-AES-Basis. Moderne VPN-Apps kombinieren TLS mit weiteren Protokollen zum Schlüsselaustausch wie IKEv2, WireGuard oder OpenVPN. Gratis-Apps bleiben dabei hinsichtlich der Standards meist hinter kostenpflichtigen Versionen zurück und bieten nur die grundlegende Verschlüsselung.
  • Schutz vor unerwünschter Werbung: Auch unerwünschte Werbung wie zum Beispiel Spam-Mails, Tracker und Phishing können Sie mit einem Werbeblocker innerhalb des VPN eindämmen oder sogar ganz verhindern.
  • Umgehung von Ländersperren: Ländersperren (sogenanntes Geoblocking) setzen vor allem Anbieter von Online-Shops und bezahlpflichtigen Streamingdiensten ein, um einzig den Nutzer:innen bestimmter Regionen den Zugang zu ihrem Angebot zu ermöglichen. Andererseits können auch die Sicherheitssperren bestimmter Netzwerke die IPs spezifischer Länder ausschließen. Dies kann beispielsweise dann zum Problem werden, wenn Sie auf Geschäftsreise in einem solchen Land sind und auf die Private-Cloud Ihres Unternehmens zugreifen möchten.
  • Zero-Logs-Policy: Die App legt keinerlei Aufzeichnungen über das Online-Verhalten der Nutzer:innen an. Wie streng dies gehandhabt wird, hängt oft vom rechtlichen Firmenstandort des VPN-Anbieters ab. In der EU und den USA gelten zwar strenge Datenschutzgesetze; durch das sogenannte Five-Eyes-Abkommen (später auch als „14 Eyes“ bekannt) haben Sicherheitsorgane aber die Möglichkeit, auch auf verschlüsselten Datenverkehr zuzugreifen. Anbieter weichen aus diesem Grund zum Beispiel in Karibikstaaten aus, um Ihre VPNs diesem Zugriff zu entziehen.
  • No-Tracking-Policy: Der Anbieter verpflichtet sich, keine Angaben zu Webseitenbesuchen der Nutzer:Innen zu erfassen und weiterzuverarbeiten. Der Anbieter verpflichtet sich, keine Angaben zu Webseitenbesuchen der Nutzer:Innen zu erfassen und weiterzuverarbeiten.
Unkenntlicher Computerhacker tippt auf einem Smartphone

Lookout: Die Sicherheitslösung für mobile Endgeräte

Schützen Sie Ihre gemeinschaftlich genutzten mobilen Endgeräte ganz einfach mit der Lookout-App vor Cyber-Angriffen.

Installieren Sie einfach die Lookout-App auf allen mobilen Geräten Ihres Unternehmens. Oder integrierten Sie Lookout Advanced in Ihre bestehende Mobile Device Management Lösungen (EMM) und steuern somit den einfache Roll-Out in Ihre mobile Flotte.

Wie installieren Sie eine VPN-App?

Ihre IT-Administrator:innen können VPN-Apps im Rahmen des Mobile Device Management (MDM) auf den Mobilgeräten Ihres Unternehmens installieren. Dadurch gewährleisten Sie eine Einheitlichkeit sowie stetige Aktualisierungen der verwendeten Software.
Alternativ können Sie auch individuell eine VPN-App aus dem jeweiligen App-Store von Google und Apple herunterladen. Die Auswahl für das Open-Source-System Android ist recht groß, aber auch für iOS stehen verschiedene Anwendungen bereit. Wenn Sie eine App heruntergeladen haben, richtet diese die VPN-Verbindung in der Regel selbstständig ein.
Bei der Wahl der App können Sie sie sich für ein kostenloses oder ein kostenpflichtiges Programm entscheiden – nicht alle Anbieter bieten jedoch Gratisversionen ihrer VPN-Apps an.
Ein Mann mit Gepäck sitzt draußen auf einer Bank und schaut auf sein Smartphone
Besonders beim mobilen Zugriff auf sensible Daten über ein öffentliches Netzwerk sorgt eine VPN-App für höhere Sicherheit.

Kostenlose VPN-Apps für Android und iPhone

VPN-Apps müssen nicht zwingend mit monatlichen Gebühren verbunden sein. Einige VPN-Anbieter haben auch kostenlose Versionen im Portfolio. Die monatlichen Datenvolumen, die Sie damit geschützt abrufen oder übertragen können, fallen hier jedoch äußerst unterschiedlich aus und sind meist sehr gering. Sie genügen aber für punktuelle gesicherte Zugriffe auf das Internet, bei denen Sie keine großen Datenmengen bewegen möchten.
Generell gilt: Kostenlose Angebote verfügen nur über eine begrenzte Serveranzahl und sind deshalb häufig überlastet.  Dies kann zu teilweise erheblichen Geschwindigkeitseinbußen bei der Nutzung einer kostenlosen VPN-App führen.
Diese Beschränkungen entfallen allerdings, wenn Sie sich für die Bezahlversionen der Apps entscheiden. Das Ausprobieren der Gratisvariante kann Ihnen vorab dabei helfen, die richtige VPN-Anbieter und die richtige VPN-App für die Mobilgeräte Ihres Unternehmens zu finden.

ProtonVPN: Kostenlose Sicherheit aus der Schweiz

Die Proton-App stammt aus der Schweiz und ist neben der kostenpflichtigen Premiumversion auch in einer kostenlosen Variante erhältlich. Diese bietet wie die meisten VPN-Apps eine einfache Installation und übersichtliche Menüs. ProtonVPN wartet zudem mit vielen Funktionen und einer wirkungsvollen Doppelverschlüsselung auf; die App bietet in der kostenlosen Version allerdings nur 250 Megabyte Inklusivvolumen an.
ProtonVPN verschlüsselt über AES-256-Bit und bettet den Datenstrom in das eigene System namens „Proton VPN Secure Core ein“, um ihn zusätzlich vor äußerem Zugriff abzuschirmen.
Der Anbieter sammelt keine Daten über seine Nutzer:innen, allerdings die Verbindungsdaten der Geräte (Connection Logs), um einen Missbrauch des Accounts zu verhindern. Diese Daten hat Proton in Einzelfällen schon an Sicherheitsbehörden übergeben. Standort und Verbindungszeiten speichert der Anbieter jedoch nach eigenen Angaben nicht.
In der kostenlosen Version bietet Ihnend dieser VPN-Anbieter Server in den Niederlanden, den USA und Japan zur Verfügung.

Atlas VPN: Stabiles VPN mit begrenztem Datenschutz

Atlas VPN bietet neben den Premium-Versionen eine kostenlose VPN-App mit Servern in den Niederlanden und den USA an. Das tägliche Datenkontingent bei diesem VPN-Anbieter ist dabei auf zwei Gigabyte beschränkt, eignet sich aber damit für gelegentliche Zugriffe auf das Firmennetz. Bei Videoübertragungen gerät das Volumen allerdings schnell an seine Grenzen, zum Beispiel bei Videokonferenzen oder -streams.
Atlas VPN verwendet zur Verschlüsselung seiner VPN-Verbindung IKEv2/IPsec-Protokoll sowie den Open-Source-VPN-Tunnel WireGuard. Das gilt auch für die Gratis-Version und ist sonst bei kostenlosen VPN-Apps eher selten der Fall.
Atlas VPN unterliegt der Rechtsprechung der USA und damit dem sogenannten Eyes-Abkommen. Dennoch verspricht der Anbieter in der No-Logs-Richtline, dass er das Surfverhalten der Nutzer:innen nicht aufzeichnet. Nutzungsdaten werden aber durchaus gesammelt und zu Marketingzwecken verwendet, wie etwa der Gerätename und das Betriebssystem.

PrivadoVPN: Großes Datenvolumen und guter Datenschutz

PrivadoVPN ist ein VPN-Anbieter aus der Schweiz, der ebenfalls einen kostenlosen Tarif für seine VPN-App anbietet. Erwähnenswert ist dabei vor allem das im Vergleich zu anderen kostenfreien Anbietern hohe Datenvolumen, das Sie pro Monat über die VPN-Verbindung abwickeln können: PrivadoVPN bietet zehn Gigabyte an.
Das Unternehmen verspricht die volle Konformität mit den Maßgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie Zero-Log und No-Tracking. Verschiedene Daten der Nutzer:innen verwendet PrivadoVPN aber laut eigener Angabe anonymisiert zu Support- und Marketingzwecken.
Die App überzeugt durch Sicherheit sowie die einfache und übersichtliche Funktionalität. Auch in Sachen Geschwindigkeit setzt sich PrivadoVPN von der kostenlosen Konkurrenz ab: Die VPN-Verbindung wirkt sich kaum auf Ihre Up- und Downloadraten aus. Allerdings ist das kostenlose Angebot auf zwölf Server-Standorte beschränkt, was speziell bei der Umgehung von Geoblocking zu einem Problem führen kann.
In den kostenpflichtigen Versionen bietet PrivadoVPN eine höhere Anzahl an Servern, bessere Verschlüsselungsprotokolle und unbegrenztes Datenvolumen.

Hotspot Shield: Sicherheit und unbegrenztes Datenvolumen

Hotspot Shield bietet bereits in der kostenlosen Version eine hohe Sicherheit, da die App dieses VPN-Anbieters Ihre Daten mit 256-Bit-AES verschlüsselt und unter anderem das OpenVPN-Protokoll unterstützt.
Daneben ist das Datenvolumen unbegrenzt. Was sich für ein kostenloses Angebot attraktiv anhört, hat allerdings einen Haken: Die App schaltet während der Nutzung Werbeeinblendungen ein, die Sie nicht nur bei der Arbeit behindern, sondern potenziell auch Ihre Privatsphäre stören.
Zudem nutzen Sie in der freien Version ausschließlich Server in den USA, sodass Sie nur mit einer US-Identität surfen können. Der VPN-Anbieter verfährt zwar nach der No-Logs-Policy; doch unter dem Gesichtspunkt der Gesetzeslage in den USA sind Zweifel angebracht, ob dortige Sicherheitsdienste nicht dennoch Zugriff haben.

TunnelBear: Hohe Geschwindigkeit, geringes Datenvolumen

TunnelBear ist ein kanadischer VPN-Anbieter, der als Basispaket ebenfalls eine kostenlose App im Portfolio hat. Pro Monat erhalten Sie hier ein Datenvolumen von 500 Megabyte – gerade genug, um unterwegs mit einer gesicherten Verbindung auf sensible Daten zuzugreifen.
Bei der Verschlüsselung setzt TunnelBear ebenfalls auf den sicheren Standard 256-Bit-AES. Die App speichert keine Daten zur Internetnutzung, allerdings einige Betriebsdaten des verwendeten Geräts. Der Anbieter ist in Kanada ansässig ist und unterliegt als Tochterunternehmen von McAfee dem US-amerikanischen Recht. Dadurch fällt auch TunnelBear unter das Eyes-Abkommen, sodass Sicherheitsorgane Einsicht in die Daten nehmen können.
Bemerkenswert ist die Geschwindigkeit von TunnelBear: Sie soll in der kostenlosen Version nahezu genauso hoch wie in den Bezahlversionen sein. Außerdem soll sie nur wenig geringer ausfallen als ohne VPN-App. Bei einer Verbindung mit weit entfernten Servern kann sich dies wie bei den meisten VPN-Apps allerdings enorm ändern und die Geschwindigkeit mitunter rapide sinken.
Geschäftsmann arbeitet im Auto

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Kostenpflichtige VPN-Apps für Android und iPhone

Umfassenden Schutz ohne Beschränkung des Datenvolumens für die Mobilgeräte Ihres Unternehmens finden Sie ausschließlich in kostenpflichtigen VPN-Apps. Dabei gibt es verschiedene Abonnementmodelle. Sie sind in den Grundversionen meist auf eine bestimmte Anzahl von Geräten beschränkt und in den höheren Enterprise-Modellen auch für größere Unternehmen geeignet.

NordVPN: Schnelle Verbindung und doppelte Verschlüsselung

NordVPN ist einer der bekanntesten Anbieter von VPN-Software. Der Anbieter Tefincom sitzt in Litauen, rechtlich befindet sich der Firmensitz allerdings in Panama.
  • Usability: Die App ist sehr übersichtlich aufgebaut, bietet aber wie die meisten VPN-Apps für Mobilgeräte weniger Optionen als die Desktopvariante.
  • Geschwindigkeit: NordVPN verfügt über mehr als 5.000 Server in 59 Ländern und überzeugt beim Einsatz auf Mobilgeräten mit einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit.
  • Verschlüsselung: AES-256. Das Besondere an NordVPN ist allerdings der sogenannte Double-VPN-Dienst: Hierbei verschlüsselt ein zweiter Server die Daten erneut, die auf dem normalen VPN-Server bereits verschlüsselt wurden. Der Service ist allerdings nicht an allen Standorten erhältlich.
  • Datenschutz: Der Anbieter Tefincom verspricht zwar einen strengen Datenschutz, durch den Unternehmensstandort in Panama gelten für diesen aber theoretisch weniger strenge Gesetze als in der EU und den USA. Gleichzeitig unterliegt das Unternehmen damit aber nicht dem Eyes-Abkommen, das Sicherheitsbehörden Zugang zu Daten ermöglicht. Untersuchungen von PWC Switzerland haben ergeben, dass sich der Anbieter an die selbst auferlegten Datenschutzregeln hält – zumindest zum Prüfzeitpunkt.
  • Kosten: NordVPN bietet Monats-, Ein- und Zweijahres-Pakete für die Nutzung seiner Services an. Je kürzer das Abonnement, desto höher der monatliche Preis. Dabei unterscheidet der Anbieter zwischen drei Paketen. Alle enthalten sämtliche VPN-Funktionen und Schutz vor Schadsoftware, das teuerste Paket liefert zusätzlich einen verschlüsselten Cloud-Speicher mit (Stand: Dezember 2022).

ExpressVPN: Geschwindigkeit und Anonymität

Eine weitere sehr verbreitete Lösung ist ExpressVPN, das seit 2021 zu Kape Technologies aus Israel gehört. Der Firmensitz dieses VPN-Anbieters befindet sich aber auf den Britischen Jungferninseln. Der Anbieter hat früher unter dem Namen Crossrider unter anderem AdWare entwickelt, sich dann aber Software zum Schutz der Privatsphäre gewidmet.
  • Usability: Durch die einfache Bedienung der App-Oberfläche ergibt sich eine hohe Benutzungsfreundlichkeit.
  • Geschwindigkeit: Die automatische Einwahl über Server in rund 100 Ländern garantiert fast immer eine hohe Geschwindigkeit. Die Herstellung der Verbindung mit der App verzögert sich allerdings gelegentlich.
  • Verschlüsselung: AES-256. ExpressVPN setzt als Schlüsselprotokoll die Eigenentwicklung namens Lightway ein, das gegenüber den gängigen Standards wie OpenVPN einen Geschwindigkeitsvorteil bieten soll.
  • Datenschutz: Der Hersteller verpflichtet sich zu Zero-Logs und No-Tracking. Behördliche Prüfungen im Jahr 2017 in der Türkei ergaben, dass er sich daran hält und generell fordert Kape alle Nutzer:innen dazu auf, entdeckte Schwachstellen der Leaks zu melden.
  • Kosten: ExpressVPN lässt Sie zwischen drei Vertragszeiträumen wählen: ein Monat, sechs oder zwölf Monate. Je länger die Laufzeit, desto günstiger ist der Monatsbeitrag. Der Leistungsumfang ist bei allen Modellen derselbe. Zudem gibt es einen Testzeitraum von 30 Tagen (Stand: Dezember 2022).

Surfshark: Günstige Alternative aus den Niederlanden

Das niederländische Unternehmen Surfshark schloss sich 2022 mit Nord Security zusammen und bietet neben der VPN-Anwendung weitere Sicherheitssoftware an, wie etwa Antiviren- und Diagnoseprogramme.
  • Usability: Durch die minimalistisch gestaltete Oberfläche ist die App dieses VPN-Anbieters in den Grundeinstellungen gut zu bedienen. Zusatzfunktionen sind aber teilweise etwas umständlich zu finden.
  • Geschwindigkeit: Trotz beinahe 100 Serverstandorten in unterschiedlichen Regionen kann die Verbindungsgeschwindigkeit je nach Aufenthaltsort und Serververbindung schwanken.
  • Verschlüsselung: AES-256. Als Schlüsselprotokolle kommen IKEv2, OpenVPN und WireGuard zum Einsatz.
  • Datenschutz: Zero-Logs und No-Tracking; durch den Unternehmenssitz in der EU unterliegt Surfshark der DSGVO.
  • Kosten: Surfshark bietet drei Vertragslaufzeiten: einen Monat, zwölf oder vierundzwanzig Monate. Während der Monatspreis marktüblich ist, sind die Pakete mit längerer Laufzeit vergleichsweise günstig. Es gibt einen siebentägigen Testzeitraum (Stand: Dezember 2022).

Cyberghost VPN: Veteran mit großer Infrastruktur

Das rumänische Unternehmen Cyberghost gehört ebenso wie ExpressVPN zur britischen Gruppe Kape Technologies. Es bietet seit 2007 VPN-Software an und greift deshalb auf eine enorm ausgebaute Serverinfrastruktur zurück.
  • Usability: Die Cyberghost-App ist übersichtlich gestaltet und bietet eine intuitive Benutzungsoberfläche.
  • Geschwindigkeit: Üblicherweise hat die App dieses VPN-Anbieters hohe Geschwindigkeiten durch rund 9000 Server in über 90 Ländern.
  • Verschlüsselung: AES-256. Als Schlüsselprotokolle kommen WireGuard, IKEv2- und OpenVPN zum Einsatz.
  • Datenschutz: Zero-Logs und No-Tracking; durch den Unternehmenssitz in der EU unterliegt Cyberghost der DSGVO.
  • Kosten: Auch Cyberghost bietet drei Tarife mit unterschiedlichen Laufzeiten an. Von einem Monat über sechs Monate bis zu 28 Monaten. Vor allem bei der längsten Tarifdauer sinken die Kosten gegenüber den kürzeren erheblich. Ausschließlich für Mobilnutzer:innen existiert ein siebentägiger Testzeitraum (Stand: Dezember 2022).
Arbeiter mit Helm schaut auf sein Smartphone

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Welche VPN-App ist die richtige für Sie?

VPN-Apps auf Mobilgeräten sind dann besonders wichtig, wenn Sie von unterwegs auf kritische Daten zugreifen möchten. Dabei kommt es darauf an, wie häufig Sie dies tun: Sind Sie sehr oft unterwegs und möchten beispielsweise Daten der Geräte Ihres geschäftlichen Internet of Things (IoT) auslesen, benötigen Sie zwingend eine Bezahlversion. Das Datenvolumen der Gratis-Apps reicht dafür nicht aus. Auch wenn Sie von unterwegs auf große Dateien zugreifen oder an Videokonferenzen per VPN-Verbindung teilnehmen möchten, gibt es keine Alternative zu der Bezahlversion eines VPN-Anbieters.
Die kostenlosen VPN-Apps fallen aber nicht generell als Alternative aus: Bei nur gelegentlicher Nutzung und geringen Datenmengen genügen sie durchaus, um eine verschlüsselte Verbindung zu nutzen. Sie sind pro Account jedoch meist nur für ein Gerät oder wenige Geräte verfügbar und bieten eine niedrigere Geschwindigkeit und einfachere Verschlüsselungsprotokolle als die Aboversionen.

VPN-Apps: Das Wichtigste in Kürze

  • VPN-Apps sorgen auf Mobilgeräten für eine verschlüsselte Verbindung zum Internet, etwa beim Zugriff über ein öffentliches Netzwerk.
  • Mit einer VPN-Verbindung können Sie sich anonym im Internet bewegen, Ländersperren umgehen und sind sicher vor unerwünschter Werbung, der Überwachung durch staatliche Organe und Cyberkriminalität.
  • VPN-Apps für Mobilgeräte sollten möglichst Folgendes bieten: eine gute Verschlüsselung und moderne Schlüsselprotokolle, geringe Geschwindigkeitseinbußen, eine Zero-Logs- und eine No-Tracking-Policy zum Schutz Ihrer Aktivitäten.
  • Kostenlose VPN-Apps bieten nur ein begrenztes Datenvolumen und niedrige Geschwindigkeiten.
  • Kostenpflichtige VPN-Anwendungen seriöser Anbieter ermöglichen Ihnen verlässliche geschützte Verbindungen, eine große globale Auswahl an Servern sowie flexible Finanzierungsmodelle für die individuellen Bedürfnisse Ihres Unternehmens.
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