Die Frage der Datensicherheit kann für ein Unternehmen den Ausschlag geben, das sich zwischen On-Premises und Cloud entscheiden muss. On-Premises-Lösungen bieten die Vorteile, den physischen Server zu kontrollieren und umfänglich auf die Daten zugreifen zu können.
Auch verringert sich das Risiko von Datenlecks. Da die Daten nicht über das Internet übertragen werden, ist das Risiko geringer, dassHacker:innenund andere Cyberkriminelle unbefugt zugreifen können. Dazu kommt, dass Unternehmen bei On-Premises mehr Möglichkeiten haben, länder- oder branchenspezifische Datenschutzbestimmungen umzusetzen und im Detail anzupassen.
Doch um diese Vorteile nutzen zu können, benötigt Ihr Unternehmen ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Know-How. Sie benötigen Expert:innen im Team, die sich mit dem Thema Datensicherheit hervorragend auskennen und auch die zeitlichen Ressourcen haben, up to date zu bleiben.
Demgegenüber sind Cloud-Lösungen für Unternehmen in puncto Datensicherheit etwas weniger komplex. Denn Cloud-Anbieter investieren massiv in modernste Sicherheitstechnologien, um die Daten ihrer Kunden zu schützen. Dazu gehören Rechenzentren mit hohen Sicherheitsstandards, starken Verschlüsselungstechnologien und spezialisierten Beschäftigten.
Diese führen kontinuierliche Updates durch und sind dafür verantwortlich, Software und Systeme konstant auf dem neuesten Stand zu halten und Sicherheitslücken zu schließen. Dass Cloud-Anbieter Daten oft in mehreren Rechenzentren an verschiedenen Standorten speichern, bietet außerdem Schutz vor regionalen Ausfällen und Katastrophen.
Achtung: Nicht alle Anbieter von On-Premises-Lösungen garantieren eine Datenablage nach den Standards der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Teile von Unternehmensdaten liegen dann beispielsweise auf Servern außerhalb der EU. Hier gilt es, sich vor einer Auslagerung von Daten in die Cloud umfassend zu informieren, wo genau Anbieter welche Daten sichern.