eHealth: Moderne IT-Anwendungen, Datenverarbeitung und bessere Betreuung im medizinischen Bereich
Electronic Health (eHealth) bezeichnet den Einsatz digitaler Technologien bei der Versorgung von Patient:innen. Darunter fallen alle Hilfsmittel, Anwendungen und Dienstleistungen, bei denen Informationstechnik verwendet wird. Für die Patient:innen ebenso wie für Beschäftigte im Gesundheitswesen wird dadurch vieles smarter, schneller und effizienter.
Der Ausbau digitaler Infrastruktur im Gesundheitswesen schreitet voran. In Zeiten von Personalengpässen entlastet er beispielsweise medizinisches Fachpersonal von zeitaufwändigen Routine- und Dokumentationsaufgaben. Zugleich optimiert eHealth viele Prozesse, indem eHealth dabei hilft, Fehlerquellen auszuschließen, die Zahl unnötiger Untersuchungen und Termine zu reduzieren und Behandlungsverfahren insgesamt zu verbessern.
Expert:innen schätzen, dass im deutschen Gesundheitssystem jährlich mehr als 40 Milliarden Euro durch Digitalisierung eingespart werden könnten, zum Beispiel durch Telemedizin, papierlose Datenverarbeitung sowie eine transparentere Sicht auf Behandlungsdaten.
Doch wie genau können aktuelle Techniktrends wie das Internet of Things (IoT), 5G, künstliche Intelligenz und Robotik dazu beitragen? Welche Vorteile bietet die Umstellung im Gesundheitswesen im Einzelnen den Patient:innen, Angehörigen der Heilberufe und medizinischen Einrichtungen?
Wir beantworten diese und weitere Fragen und zeigen am Ende dieses Beitrages am Beispiel des Universitätsklinikums Düsseldorf, welche Rolle eHealth aktuell und zukünftig im Alltag von Kliniken, Praxen und Patient:innen spielen kann.