Viele Probleme entstehen nicht wegen fehlender Technik, sondern aus mangelnder Konsequenz. Das Generationenprinzip wirkt nur, wenn Ihre IT typische Fehler gezielt vermeidet.
Fehler 1: Nur ein einziger Back-up-Stand
Wer nur eine Back-up-Reihe nutzt, riskiert, dass ein versteckter Fehler oder Ransomware alle Stände unbrauchbar macht.
Lösung: Planen Sie mehrere Generationen mit täglichen und wöchentlichen Back-ups ein.
Fehler 2: Back-ups auf derselben Infrastruktur
Liegen Back-ups auf denselben Systemen wie die Produktivumgebung, trifft ein Angriff beide Datenbestände.[JM1] Lösung:
Getrennte Storage-Systeme
Eigene Berechtigungskonzepte
Separate Konten für Cloud-Back-ups
Fehler 3: Keine Restore-Tests
Wer Back-ups nicht testet, merkt erst im Ernstfall, dass etwas fehlt oder falsch konfiguriert ist.
Lösung: Üben Sie regelmäßig die Wiederherstellung von Dateien, Verzeichnissen und ganzen Systemen.
Fehler 4: Unklare Verantwortung
Ohne eindeutige Zuständigkeit bleiben Logs liegen, Fehler fallen spät auf, Generationen laufen aus dem Ruder.
Lösung: Benennen Sie ein Team oder eine verantwortliche Person, die Jobs überwacht, Fehler auswertet und mit Fachbereichen spricht.
Fehler 5: Kein Nachziehen bei Wachstum
Neue Anwendungen, Standorte und mehr Daten lassen bestehende Konzepte schnell altern.
Lösung: Prüfen Sie mindestens einmal im Jahr Datenvolumen, Aufbewahrungsfristen, Generationenstruktur sowie Speicher- und Bandbreitenreserven – und passen Sie das Konzept ggf. an.