E-Mail-Signatur
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

E-Mail-Signatur erstellen und einrichten: So funktioniert es

Wenn Du viele E-Mails schreib­st und erhältst, benötigst Du auch eine aus­sagekräftige Sig­natur. Doch welche Infos gehören in die E-Mail-Sig­natur? Wie funk­tion­iert die Ein­rich­tung in den gängi­gen Mail-Anwen­dun­gen? Und gibt es eigentlich auch rechtliche Vor­gaben für E-Mail-Sig­na­turen im geschäftlichen Bere­ich? Hier die Antworten.

Wie eine gute E-Mail-Signatur aufgebaut sein sollte

Die Sig­natur, die unter der Schlussformel ein­er E-Mail erscheint, ist im Prinzip die Vis­itenkarte des Absenders. Sie enthält in aller Regel die pri­vat­en oder geschäftlichen Kon­tak­t­dat­en des jew­eili­gen E-Mail-Absenders. Üblicher­weise find­et der Adres­sat hier Infos wie

  • den Unternehmen­sna­men,
  • die Berufs­beze­ich­nung oder Posi­tion des Absenders,
  • seinen voll­ständi­gen Namen,
  • die Adresse des Unternehmens oder des Absenders,
  • eine Tele­fon­num­mer (opti­maler­weise samt Durchwahl),
  • die E-Mail-Adresse und gegebenenfalls
  • einen Link zu ein­er Web­seite, die zum Absender gehört.

Selb­stver­ständlich müssen diese Dat­en abso­lut kor­rekt sein – ein banaler Zahlen­dreher kann bewirken, dass Anfra­gen von Fre­un­den, Kun­den oder Geschäftspart­nern nicht ihr Ziel erre­ichen. Die Sig­natur kann aber auch Zusatz­in­for­ma­tio­nen enthal­ten: zum Beispiel einen far­big gekennze­ich­neten Ver­merk über eine geän­derte Adresse oder Tele­fon­num­mer. Das The­ma Far­ben wirft dann aber gle­ich die näch­ste Frage auf: Wie sollte beziehungsweise darf die Sig­natur gestal­tet sein?

Das Design der Signatur

Erstellst Du eine pri­vate Sig­natur, kann sie prinzip­iell natür­lich ganz Deinen Vorstel­lun­gen entsprechen und beliebige Angaben enthal­ten. Im Geschäfts­bere­ich gibt es jedoch auch soge­nan­nte Pflich­tangaben nach dem GmbH-Gesetz (dazu kom­men wir noch weit­er unten), die Du in klein­er Schrif­tart ans Ende der Sig­natur set­zen kannst. Wichtige Dat­en wie den Fir­men­na­men kannst Du mit Fet­tun­gen her­vorheben. Angaben, die dem Leser sofort ins Auge sprin­gen sollen, sind in Sig­na­turen manch­mal rot einge­färbt – hier­bei han­delt es sich häu­fig um einen tem­porären Hin­weis. Mehrere Far­ben, Schrift­größen und son­stige For­matierun­gen soll­test Du jedoch ver­mei­den; das wirkt unpro­fes­sionell. Die Schrif­tart der Mail und der anschließen­den Sig­natur ist ide­al­er­weise deck­ungs­gle­ich. Absätze sor­gen bei län­geren Sig­na­turen für eine bessere Übersicht.

Rechtliche Vorgaben für Signaturen

Vielle­icht hast Du schon ein­mal eine E-Mail mit einem Dis­claimer in der Sig­natur erhal­ten, der darüber aufk­lärt, dass der Inhalt der Mails streng ver­traulich sei und keines­falls an Unbefugte weit­ergeleit­et wer­den dürfe. So etwas ist jedoch keines­falls rechtlich bindend oder gar vorgeschrieben und kann daher in den meis­ten Fällen get­rost wegge­lassen wer­den. Anders sieht es bei eini­gen Pflich­tangaben aus, die in geschäftlichen E-Mails immer dabei sein müssen, da für sie prinzip­iell diesel­ben Regeln wie für Geschäfts­briefe gel­ten. Geset­zliche Grund­lage dafür ist der hier ver­link­te Para­graf 35 a des GmbH-Geset­zes.

Android-Smartphone mit Gmail-Icon

Mit Gmail Go hat Google eine weit­ere weniger leis­tung­shun­grige App für Android-Geräte ver­füg­bar gemacht. Auch hier kannst und soll­test Du eine Sig­natur verwenden.

So richtest Du Deine persönliche E-Mail-Signatur an

Welchen E-Mail-Client Du ver­wen­d­est, ist Dir allein über­lassen. Für einige der bekan­nteren Anwen­dun­gen zeigen wir Dir an dieser Stelle, wie das Erstellen und Bear­beit­en von E-Mail-Sig­na­turen funk­tion­iert. Ver­wen­d­est Du Gmail, musst Du wie fol­gt vorge­hen: Soll­test Du am Com­put­er arbeit­en, öffnest Du Gmail, klickst auf das Zah­n­radsym­bol und trägst im Abschnitt „Sig­natur“ Deinen Text ein. Ähn­lich funk­tion­iert das Ganze auf einem Android- oder iOS-Gerät: In bei­den Fällen öffnest Du die App und gehst in die Ein­stel­lun­gen, indem Du auf das Icon mit den drei übere­inan­der­liegen­den Strichen tippst. Gehe nun auf den Reit­er „Ein­stel­lun­gen“ und wäh­le hier das gewün­schte Kon­to aus. Jet­zt nur noch auf „Sig­natur“ tip­pen, den gewün­scht­en Text ein­tra­gen und das Ganze mit einem Druck auf „OK“ bestäti­gen – fer­tig. Soll­test Du hinge­gen nach Gmail-Alter­na­tiv­en suchen, schau doch mal hier vor­bei.

Ver­wal­test Du Deine Mails stattdessen unter macOS High Sier­ra, wählst Du den Mail-Client aus und fol­gst dem Pfad „Ein­stel­lun­gen | Sig­na­turen“. Wäh­le in der linken Spalte den E-Mail-Account aus, für den Du die Sig­natur ver­wen­den willst und klicke dann auf „Hinzufü­gen“ („+”). Du kannst Deine Sig­natur nun in der mit­tleren Spalte mit einem eige­nen Namen verse­hen. Das ist sin­nvoll, da Du die E-Mail-Sig­na­turen für mehrere Accounts ver­wen­den kannst. Die Sig­natur erstellst Du nun in der recht­en Spalte (die Vorschau). Möcht­est Du die For­matierung Dein­er Sig­natur ändern, geht das, indem Du die Menüs „Bear­beit­en“ oder „For­mat“ in Mail ansteuerst.

Natür­lich gibt es noch zahlre­iche andere Mail-Clients, die sich in ihrer Anwen­dung ein wenig voneinan­der unter­schei­den. Fast immer find­est Du jedoch die Option, eine Sig­natur zu erstellen oder zu bear­beit­en im Ein­stel­lungs­menü des jew­eili­gen Programms.

Wir hof­fen, wir kon­nten Dir mit diesen Tipps rund um die E-Mail-Sig­natur bei Deinem alltäglichen Schriftverkehr etwas unter die Arme greifen.

Zusammenfassung

  • Öffne Deinen Mail-Client und steuere über das Ein­stel­lungs­menü die Sig­natur an.
  • Stelle sich­er, dass alle wichti­gen Infos kor­rekt einge­tra­gen sind.
  • Ver­mei­de unter­schiedliche Schrif­tarten und Farben.
  • Berück­sichtige im geschäftlichen Bere­ich die geset­zlichen Vor­gaben des GmbH-Gesetzes.

Hast Du bere­its eine aus­sagekräftige E-Mail-Sig­natur in Deinem Mail-Client angelegt? Haben wir noch einen wichti­gen Tipp zu diesem The­ma vergessen? Schreibe uns Deine Antwort gerne in den Kom­mentaren.

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