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Schlüsselfinder mit GPS, Bluetooth und Co.: Das taugen die Ortungsgeräte
Vielleicht kennst Du die Situation: Du willst Dich auf den Weg zur Arbeit machen, hast aber vergessen, wo Deine Schlüssel liegen. Geht jetzt die lange Sucherei los, sind Bus und Bahn längst weg. In einem solchen Fall können Ortungsgeräte helfen, mit denen Du verschiedene Gegenstände über Dein Smartphone aufspüren kannst. Wir stellen Dir verschiedene Möglichkeiten vor.
Bluetooth, GPS, Mobilfunk und Co.: All diese Module sind heutzutage in modernen Smartphones verbaut. Dadurch ist es Dir mit Deinem Mobilgerät nicht nur möglich zu telefonieren, im Internet zu surfen und Nachrichten mit Freunden auszutauschen, sondern auch Gegenstände wiederzufinden. Wir geben Dir einen Überblick über die modernen Ortungsmöglichkeiten, die nicht nur für den Schlüsselbund funktionieren.
Der Klassiker: Ortung über Geräuschaktivierung
Nach wie vor gibt es genügend Menschen, denen die simple Aktivierung ihres Ortungschips über ein akustisches Signal ausreicht. Das Prinzip ist einfach: Du stattest den jeweiligen Gegenstand mit einem entsprechenden Tracker aus und klatscht im Verlustfall in die Hände oder pfeifst. Daraufhin melden sich Schlüssel, Jacke, Portemonnaie oder die Handtasche mit einem Piepton. Bestimmen, wo das jeweilige Geräusch herkommt, musst Du dann allerdings selbst und im Zweifel mehrmals klatschen oder pfeifen. Das mag auf Außenstehende zunächst vielleicht komisch wirken, ist aber immer noch besser, als Dinge zu verlieren und nicht wiederzufinden. Der große Haken: Die Reichweite dieser Systeme ist auf wenige Meter beschränkt und häufig reagieren die Pieper auch dann auf verschiedene Geräusche, wenn sie nicht gerade gesucht werden.
Ortung per Funksignal
Gut: Lautes Klatschen oder Pfeifen in der Öffentlichkeit ist vermutlich nicht jedermanns Sache. Zum Glück gibt es aber eine weitere Art von Ortungsgeräten, die auch ohne Smartphone funktioniert. Bei diesen löst Du einen akustischen Signalton über einen Handsender aus, der per Funk mit einem Empfänger an einem Gegenstand verbunden ist. Diebstahl oder andere Bewegungen werden bei dieser Variante allerdings nicht erfasst und Du musst Dich weiterhin auf Dein Gehör verlassen.
Bluetooth-Schlüsselfinder mit App
Die Bluetooth-Variante des Schlüsselfinders ist da schon smarter. Das Bluetooth-Signal des Haustier im Blick behalten. Eine echte Ortung ist per Bluetooth indes nicht möglich. Der Grund ist, dass Dir nur die Entfernung zum Gegenstand, nicht aber die Richtung angezeigt wird, in der er sich befindet. Aber wenn Du siehst, dass die Entfernung in der Anzeige abnimmt, findest Du mit Sicherheit trotzdem den richtigen Weg.
GPS-Tracker
Beim sogenannten GPS-Tracker handelt es sich um die professionellste Variante des Schlüsselfinders. Dieser kann anhand von Satellitenpositionen nämlich seinen genauen Standort ermitteln und diesen bei Bedarf an Dein Smartphone übertragen. Häufigster Einsatzzweck ist hier in Verbindung mit einer Mobilfunkkarte der Diebstahlschutz von Autos. So lässt sich metergenau feststellen, wo sich der von Dir gesuchte Gegenstand befindet und Du kannst Dir den Weg dorthin weisen lassen.
Welchen Schlüsselfinder oder Tracker brauche ich?
Für den Einsatz innerhalb einer Wohnung oder eines sehr eng begrenzten Bereiches sind sicherlich einfache Pieper zum Aufspüren verlorener Gegenstände ausreichend. Sie geben Töne von sich, wenn sie gefunden werden sollen, und bleiben ansonsten still. Die Bluetooth-Ortung erweitert nicht nur deren Radius, sondern funktioniert auch per Smartphone und mit ungefährer Entfernungsangabe. Das kann bei größeren Wohnungen und bei Veranstaltungen durchaus interessant sein. Beim GPS-Tracker hingegen bekommst Du die exakte Position eines Gegenstands auf Dein Smartphone übermittelt und kannst umfangreiche Ortungs- und Tracking-Funktionen nutzen.
Benutzt Du Schlüsselfinder im Alltag? Wie nützlich findest Du die neuen Bluetooth-Varianten? Teile uns Deine Meinung doch in den Kommentaren mit.