Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Haptische Technologie in Smartphones: Was steckt eigentlich dahinter?

Immer wieder ist von Hap­tik und hap­tis­ch­er Tech­nolo­gie die Rede. Unter anderem auch bei Smart­phones und Tablets. Aber was hat es damit über­haupt auf sich – und worauf kannst Du Dich wom­öglich bald schon freuen? Die Antworten find­est Du hier.

Beim The­ma Hap­tik geht es darum, wie sich etwas anfühlt. Und das ist bei Smart­phones beson­ders wichtig. Ein­fache Vibra­tio­nen sind deshalb längst nicht das Ende der hap­tis­chen Tech­nolo­gie. Hier erfährst Du, wie sich dieser Tech­nik-Bere­ich bald schon weit­er­en­twick­eln kön­nte.

Die Basics: Was bedeutet Haptik bei Smartphones eigentlich?

Hap­tik ist ein griechis­ch­er Begriff. Er bedeutet so etwas wie fühlbar. Aber nicht mit dem Herzen, son­dern zum Beispiel mit Deinen Fin­gern. Bei Smart­phones und Tablets kann man zwis­chen zwei Arten von Hap­tik unter­schei­den. Für die Eine muss das Gerät über­haupt nicht eingeschal­tet sein. Es geht ein­fach nur darum, wie gut es in Dein­er Hand liegt und sich anfühlt. Deshalb sind in den Voda­fone-Shops zum Beispiel immer viele Smart­phones aus­gestellt, sodass Du sie anfassen und in die Hand nehmen kannst.

Aber auch die inneren (Hap­tik-) Werte zählen. Hier­bei geht es um hap­tis­ches Feed­back. Dazu gehört zum Beispiel das Vib­ri­eren, wenn Du eine Taste drückst. Dein Smart­phone meldet darüber, dass es Deine Berührung wahrgenom­men hat. Feed­back, das Du fühlen kannst. Doch Handy-Her­steller wollen die Tech­nolo­gie nun auf ein neues Lev­el hieven: Wie wäre es, wenn Du auf Deinem Touch-Dis­play auf ein­mal eine Tas­tatur wie am Com­put­er spüren kön­ntest? Oder Schiebere­gler zu ertas­ten wären?

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Innovationen zum Anfassen: Was haptische Technologie heute schon kann

Spür­bare Ele­mente auf einem Touch-Dis­play klin­gen erst ein­mal selt­sam. Doch bes­timmt hast Du Dir schon ein­mal eine richtige Tas­tatur zum Tip­pen am Smart­phone gewün­scht, oder? Aber wie sollst Du etwas auf ein­er solch glat­ten Ober­fläche spüren kön­nen? Genau daran arbeit­en Hap­tik-Forsch­er auf der ganzen Welt.

Auf der CES 2017 hat zum Beispiel das franzö­sis­che Start-up Hap2U eine neue hap­tis­che Tech­nolo­gie vorgestellt. Und damit sollen zum Beispiel dig­i­tale Schiebere­gler tat­säch­lich spür­bar gemacht wer­den. Doch das Dis­play bleibt dabei völ­lig glatt. Der Clou: Inner­halb des Dis­plays wer­den Ultra­schall-Vibra­tio­nen erzeugt. Und zwar mit so genan­nten piezoelek­trischen Aktu­a­toren. Stell Dir die Teile vor wie elek­trische Feuerzeuge oder den Anzünd­knopf bei einem Gas­grill. Bloß eben winzig klein. Das Prinzip ist aber das gle­iche: Du drückst drauf und die Teile zün­den. Was in der großen Vari­ante einen Zünd­funken für eine Flamme aus­löst, sorgt im Smart­phone für die Ultra­schall-Vibra­tio­nen. Diese sind natür­lich kom­plett harm­los, aber eben spür­bar. Und das ist auch schon der Trick von Hap2U. Bis die ersten Dis­plays mit dieser Tech­nolo­gie serien­reif sind, verge­ht vielle­icht noch ein wenig Zeit – aber allzu lange wird es bes­timmt nicht mehr dauern.

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Die Zukunft von haptischer Technologie in Smartphones und Tablets

Mit hap­tis­ch­er Tech­nolo­gie kannst Du dig­i­tale Inhalte auf ein­mal spüren. So kön­nten Sehbe­hin­derte wom­öglich einen Text in Blind­en­schrift auf Ihrem Smart­phone lesen, weil die Schrift spür­bar wird. Oder die Sache mit der Tas­tatur: Vielle­icht wirst Du bald schon wie auf ein­er nor­malen Tas­tatur mit echt­en Tas­ten auch auf Deinem Tablet tip­pen kön­nen. Oder Dein Smart­phone wird zum voll­w­er­ti­gen Game-Con­troller, dessen Joy­sticks und Knöpfe Du ohne hinzuschauen bedi­enen kannst. Die Möglichkeit­en sind genau­so vielfältig wie span­nend.

Kon­ntest Du mit dem Begriff „Hap­tik“ etwas anfan­gen, bevor Du auf diesen Artikel gestoßen bist? Für welche Zwecke find­est Du die Tech­nolo­gie noch inter­es­sant?

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