Im Bild zur Mission: Impossible 8 Kritik hängt Tom Cruise als Ethan Hunt in schwindelerregender Höhe an einem Helikopterfahrwerk über einer zerklüfteten Landschaft. Mit Schutzbrille und konzentriertem Gesichtsausdruck stemmt er sich gegen den Wind. Die Szene betont erneut die kompromisslose Action und den körperlichen Einsatz, den die Reihe berühmt gemacht hat.
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Nahaufnahme von Hauptdarstellerin Lena Lorenz (Judith Hoersch).
Nathan Fillion

Mission: Impossible – The Final Reckoning | Kritik zu Teil 8: Tom Cruise zwischen Stunts und Starren

„Mis­sion: Impos­si­ble – The Final Reck­on­ing“ ist bere­its das achte Lein­wand-Action­aben­teuer mit Tom Cruise als Geheim­a­gent und Alleskön­ner Ethan Hunt. Wieder ein­mal ste­ht die ganze Welt auf dem Spiel. Wir haben den Film vor dem Kinos­tart am 21. Mai 2025 gese­hen. Ob sich die fast drei Stun­den lange Son­der­mis­sion für Dich lohnen kön­nte, ver­rat­en wir Dir in unser­er Kri­tik zu „Mis­sion: Impos­si­ble 8“.

Tom Cruise schlüpfte 1996 das erste Mal in die Rolle des charis­ma­tis­chen und todesmuti­gen Agen­ten Ethan Hunt. Spek­takuläre Stunts und ner­ve­naufreibende Action-Sequen­zen gehören seit­dem zu den Marken­ze­ichen der Rei­he. In diesem Punkt wirst Du auch in „Mis­sion: Impos­si­ble – The Final Reck­on­ing“ nicht ent­täuscht. Ob uns der Streifen aber ins­ge­samt überzeu­gen kon­nte und ob wir Dir einen Kinobe­such empfehlen kön­nen, liest Du in unser­er Kri­tik zu „Mis­sion: Impos­si­ble 8“.

Hier siehst Du vor­ab den Trail­er zu „Mis­sion: Impos­si­ble 8“:

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Die Story von Mission: Impossible 8 – Die Menschheit am Rande der Vernichtung

Die Sto­ry von „Mis­sion: Impos­si­ble 8“ set­zt zwei Monate nach den Geschehnis­sen von „Mis­sion: Impos­si­ble – Dead Reck­on­ing“ an.

Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein Team ste­hen vor ihrer bis­lang größten Her­aus­forderung: Die Entität, eine hochen­twick­elte Kün­stliche Intel­li­genz (KI), dro­ht, die glob­ale Sicher­heit­sor­d­nung zu desta­bil­isieren. Diese KI wurde ursprünglich als Cyber­waffe von den USA entwick­elt, hat sich jedoch verselb­st­ständigt und ver­fol­gt nun eigene Ziele.

Im Bild zur Mission: Impossible 8 Kritik stehen Hayley Atwell als Grace, Tom Cruise als Ethan Hunt und Henry Czerny als Kittridge angespannt beieinander. Die Szene spielt in einer düsteren Umgebung mit starker Gegenlichtbeleuchtung, was die Dramatik und Ernsthaftigkeit ihrer Besprechung unterstreicht. Ihre Blicke sind konzentriert, die Stimmung wirkt angespannt und entscheidend.

Grace (Hay­ley Atwell) und Ethan (Tom Cruise) begeg­nen Kit­tridge (Hen­ry Czerny). — Bild: © 2025 Para­mount Pic­tures. All Rights Reserved.

Der Antag­o­nist Gabriel (Esai Morales), ein alter Wider­sach­er Ethans, arbeit­et eng mit der Entität zusam­men. Sein Ziel ist es, die Kon­trolle über die KI zu erlan­gen, um sie für seine Zwecke zu nutzen. Bei­de Parteien sind auf der Suche nach dem rus­sis­chen U-Boot Sewastopol, das den Quell­code der Entität enthält – den einzi­gen Weg, sie zu kon­trol­lieren oder zu zerstören.

Ethan und sein Team müssen das U-Boot find­en, bevor Gabriel es tut. Dabei begeg­nen sie alten Bekan­nten wie dem Geheim­di­en­stchef Eugene Kit­tridge (Hen­ry Czerny) und stellen sich neuen Her­aus­forderun­gen. Die Zeit drängt, denn die Entität kön­nte jed­erzeit einen glob­alen Kon­flikt auslösen.

Mis­sion Impos­si­ble: Dead Reck­on­ing Teil Eins | Kri­tik: Mis­sion bester Action­film 2023?

The Final Reckoning: Ein Film der vielen Worte und des Starrens

Du bist Fan der Rei­he? Per­fekt! Schon in den ersten Minuten des neuen Films wird Dir nochmal klar gemacht, warum. Eine Mon­tage mit den wichtig­sten Momenten und spek­takulärsten Stunts zeigt: Es ging nie um die Dialoge. Geht es auch in „Mis­sion: Impos­si­ble 8“ nicht – auch wenn es aus­re­ichend davon gibt.

Mis­sion: Impos­si­ble 7 strea­men – hier läuft Dead Reck­on­ing 1 im Heimkino

In der Regel schauen sich die Sprechen­den während oder nach den Dialo­gen etwas zu lange an – Regis­seur Christo­pher McQuar­rie ver­wech­selt langes Star­ren generell mit Dra­matik. Das wird teil­weise bis ins Absurde gesteigert – vielle­icht absichtlich, vielle­icht nicht. Exem­plar­isch sei ein Beispiel in einem U-Boot genan­nt, in dem Ethan Hunt halb­nackt inmit­ten einem hal­ben Dutzend Unter­seema­trosen ste­ht. Bei jedem Wortwech­sel wird sich wirk­lich unan­genehm lange angeschaut. Man ist regel­recht froh, dass zwis­chen­zeitlich viel gere­det wird und die Stille unter­brochen wird.

Aber warum wird eigentlich so viel gere­det? Unsere Erk­lärung: Fig­uren wie Tech­nik-Crack Ben­ji Dunn (Simon Pegg) sind stel­len­weise reine Hil­f­s­mit­tel, um nochmal laut auszus­prechen und zu wieder­holen, was jet­zt eigentlich zu tun ist, warum dies oder das jet­zt ganz beson­ders gefährlich ist und was eigentlich genau passiert, wenn Per­son X Draht Y durch­schnei­det. Das ist nichts Neues in der „Mis­sion: Impossible“-Reihe, aber in Anbe­tra­cht der großzügi­gen Laufzeit von 170 Minuten fällt es stärk­er auf.

Simon Pegg: Die 10 besten Filme von und mit dem Briten

Im Bild zur Mission: Impossible 8 Kritik ist Simon Pegg als Benji Dunn in einem Technikraum zu sehen. Er trägt einen braunen Anzug mit Krawatte und schaut nervös zur Seite. Hinter ihm befindet sich ein mit Kabeln und Schaltern gespicktes Kontrollpanel, das auf eine angespannt-technologische Situation im IMF-Team hinweist.

Simon Pegg kehrt als Tech­nikex­perte Ben­ji Dunn zurück. — Bild: © 2025 Para­mount Pic­tures. All Rights Reserved.

HUMOR wird in Teil 8 großgeschrieben

Trotz der Laufzeit: Der stel­len­weise uner­wartete, aber pointierte Humor und die Sit­u­a­tion­skomik sor­gen für das richtige Maß an Auflockerung – und das ist auch nötig, denn an vie­len Stellen geht es ganz schön drama­tisch und gefühls­be­tont zu.

Der Film verkommt glück­licher­weise nicht zu einem Fest der Meta-Kom­mentare, wie es bei Mar­vel-Fil­men ärg­er­licher­weise häu­fig der Fall ist, son­dern nimmt sich weit­er­hin selb­st ernst. Die Komik entste­ht aus den Eigen­schaften der Charak­tere, etwa wenn die überge­laufene Auf­tragskil­lerin Paris (Pom Kle­men­ti­eff) auf die Frage eines Schw­erver­wun­de­ten, ob jemand medi­zinis­che Grund­ken­nt­nisse hätte, antwortet, dass sie Leute nor­maler­weise in dem Fall töten würde. Das ist trock­en und passt zum Charakter.

Mis­sion-Impos­si­ble-Rei­hen­folge: So schaust Du alle Filme richtig

Im Bild zur Mission: Impossible 8 Kritik marschieren Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein Team durch einen düsteren, zerstörten Tunnel. Mit dabei sind Grace (Hayley Atwell), Benji Dunn (Simon Pegg), William Donloe (Rolf Saxon), Tapeesa (Lucy Tulugarjuk), Degas (Greg Tarzan Davis) und Paris (Pom Klementieff). Die Szene wirkt angespannt und bereitet auf eine entscheidende Mission vor.

Ethan und sein Team auf dem Weg zur entschei­den­den Mis­sion. — Bild: © 2025 Para­mount Pic­tures. All Rights Reserved.

Mission: Impossible 8 – Ein Fanservice-Film

Als Fan der „Mis­sion: Impossible“-Reihe wird Dir gefühlt im Minu­ten­takt ein bekan­ntes Gesicht, ein Gim­mick oder eine Sit­u­a­tion ins Gedächt­nis gerufen. Fig­uren aus den Anfän­gen der Rei­he bekom­men sog­ar mehr als einen Gas­tauftritt und Hand­lungsstränge aus ver­gan­genen Fil­men wer­den neu gedeutet. In diesem Punkt wirkt der Film fast wie das „Avengers: Endgame“ der Reihe.

In ein­er auf­dringlichen Regelmäßigkeit wird unter­strichen, dass alles bish­er Erlebte zu diesem Punkt geführt hat. Das nimmt glück­licher­weise noch nicht die Aus­maße der let­zten „James Bond“-Filme an, wo ja schein­bar alles mit allem zu tun hat­te. Aber der Drang, plöt­zlich alle Filme der Rei­he inhaltlich in Verbindung zu brin­gen, ist auch bei „Mis­sion: Impos­si­ble – The Final Reck­on­ing“ spür­bar. Das macht die erzäh­lerische Welt lei­der auch ein biss­chen klein­er, weil bisweilen der Ein­druck entste­ht, es hätte nie reg­uläre Mis­sio­nen und Aben­teuer gegeben, son­dern eben nur diesen einen vorherbes­timmten Pfad. Und auf diesem wird Tom Cruis­es Geheim­a­gen­ten­fig­ur Ethan Hunt zwangsläu­fig fast zu einem Über­men­schen mit Erlöser­funk­tion stilisiert.

Tage des Don­ners 2: Wie ste­ht es um eine Fort­set­zung des Rennsport-Klas­sik­ers mit Tom Cruise?

Besser wäre der Titel: The Final Actioning

Mit Sicher­heit sitzt Du nicht in einem „Mis­sion: Impossible“-Film, weil Du scharf auf zu viel Dia­log und Hand­lung bist. Die Action holt Dich ab. Und das wird sie in „Mis­sion: Impos­si­ble – The Final Reck­on­ing“ in jedem Fall! Der achte Teil bietet Dir erneut wah­n­witzige und pack­ende Stunt- und Action­szenen.

Die in dem Trail­er angedeutete Flugzeugse­quenz gehört zum Schön­sten und Witzig­sten, was wir in den let­zten Jahren im Kino sehen durften. Chapeau!

Im Bild zur Mission: Impossible 8 Kritik ist Tom Cruise als Ethan Hunt in einer waghalsigen Actionszene zu sehen. Er hängt kopfüber an einem gelb-schwarzen Doppeldeckerflugzeug, das sich in rasanter Schräglage über eine grüne Hügellandschaft bewegt. Die Szene vermittelt Spannung, Risiko und den für die Filmreihe typischen Adrenalinrausch.

Tom Cruise in schwindel­er­re­gen­der Höhe. — Bild: © 2025 Para­mount Pic­tures. All Rights Reserved.

Mis­sion: Impos­si­ble 8 im Stream – Wann und wo kannst Du das Action-High­light sehen?

Mission: Impossible 8 in der Kritik – Unser Fazit

„Mis­sion: Impos­si­ble  – The Final Reck­on­ing“ bringt nicht nur einen großar­ti­gen Cast auf die Lein­wand, son­dern liefert auch eine ordentliche Por­tion Action. Über die gesamte Laufzeit von 170 Minuten wird immer wieder betont, wie wichtig Tom Cruise alias Ethan Hunt für das Fran­chise ist.

Stel­len­weise fühlt sich das fast wie ein Abschied an, auch wenn der Film das eigentlich gar nicht sein will. Es ist eher eine spek­takuläre Show als ein trau­riges Finale. Dass sich der erste Akt etwas in die Länge zieht, kann man dem Film angesichts der epis­chen Dimen­sion verzei­hen. „Mis­sion: Impos­si­ble 8“ erfind­et das Rad zwar nicht neu, aber es lässt es ver­dammt gut aussehen.

Faz­it: „Mis­sion: Impos­si­ble – The Final Reck­on­ing“ ist ein Muss für Fans der Rei­he. Punkt. Deine Mis­sion: Lös’ eine Kinokarte und genieße ein High­light der Kinosaison.

Mis­sion: Impos­si­ble – The Final Reckoning
(Alter­na­tivti­tel: Dead Reck­on­ing Teil 2)
Genre: Action / Thriller / Spionage
Start: 21. Mai 2025 (Kino)
Laufzeit: 170 Minuten
Alters­freiga­be: FSK 12
Regie: Christo­pher McQuarrie
Drehbuch: Christo­pher McQuar­rie, Erik Jen­dresen und Bruce Geller

Deutsche Stimme von Tom Cruise: Die Syn­chron­sprech­er des Superstars

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