Mädchen mit Smartphone
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Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
Mann lädt MacBook auf

Instagram: Alter nachweisen – so geht’s

Wenn Du ein neues Kon­to bei Insta­gram erstellst, musst Du Dein Geburts­da­tum angeben – aus Jugend­schutz­grün­den. Jet­zt testet der Dienst neue Möglichkeit­en, Deine Infos zu ver­i­fizieren. Wir erk­lären, wie Du bei Insta­gram das Alter nach­weisen kannst.

Warum Du bei Instagram Dein Alter nachweisen musst

Set Ende 2019 müssen alle Nutzer:innen, die sich neu bei Insta­gram anmelden, ihr Alter nach­weisen. Dazu geben sie ihr Geburts­da­tum an. Damit will der Dienst den Jugend­schutz sich­er­stellen.

Du musst min­destens 13 Jahre alt sein, um über­haupt ein Kon­to erstellen zu dür­fen. Zusät­zlich zeigt Insta­gram allen unter 18-Jähri­gen teil­weise eingeschränk­te Inhalte an. Wer­beanzeigen für Alko­hol oder Glücksspiel wer­den beispiel­sweise nicht aus­ge­spielt.

Erwach­sene dür­fen keine Nachricht­en an Jugendliche schick­en. Oben­drein sind alle Kon­ten von Per­so­n­en unter 16 Jahren stan­dard­mäßig pri­vat.

„Das Alter der Per­so­n­en zu ken­nen, hil­ft uns, den ver­schiede­nen Alters­grup­pen ein alters­gerecht­es Erleb­nis zu bieten, ins­beson­dere Teenager*innen”, heißt es dazu bei Insta­gram. Der Anbi­eter nutzt kün­stliche Intel­li­genz, um her­auszufind­en, ob jemand bei der Alter­sangabe geschum­melt hat.

So wer­den unter anderem Mes­sages mit Geburt­stags­grüßen analysiert. Ste­ht darin etwa „Alles Gute zum 15. Geburt­stag”, reg­istri­eren die Algo­rith­men, dass etwas nicht stimmt. Dann wer­den Nutzer:innen aufge­fordert, bei Insta­gram ihr Alter nachzuweisen.

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Instagram: Alter nachweisen – diese neuen Möglichkeiten testet der Dienst

Etliche Nutzer:innen haben jet­zt mehr Alter­na­tiv­en, um bei Insta­gram ihr Alter nachzuweisen. In den USA sind dafür näm­lich test­weise zwei zusät­zliche Möglichkeit­en ver­füg­bar. Wenn die Tests erfol­gre­ich ver­laufen, dürfte der Dienst sie weltweit anbi­eten.

Die Altersver­i­fizierung ist generell für alle Pflicht, wenn sie die Angaben zu ihrem Geburts­da­tum kor­rigieren wollen. Warst Du dem­nach vorher unter 18, bist aber durch die neue Ein­stel­lung älter? Dann fordert Insta­gram Dich zur Altersver­i­fizierung auf.

Insta­gram-Kon­to ver­i­fizieren: So bekommst Du den blauen Hak­en

Wer in den USA wohnt und das Alter nach­weisen soll, kann dafür nun test­weise diese Optio­nen nutzen:

  • Du kannst ein Video-Self­ie aufnehmen und anschließend hochladen. Insta­gram arbeit­et mit ein­er Tech­nolo­gie des US-Dien­stes Yoti. Dieser hat sich auf die Altersver­i­fizierung im Inter­net spezial­isiert. Die Soft­ware kann mith­il­fe der Gesicht­szüge schätzen, wie alt Du bist. Nach Angaben von Insta­gram wird die Auf­nahme nach dem Vor­gang gelöscht. Yoti soll auch nicht in der Lage sein, die Iden­tität ein­er Per­son festzustellen.
  • Die zweite Option zum Nach­weis des Alters nen­nt Insta­gram „Social Vouch­ing”: Dabei kannst Du drei Follower:innen bit­ten, Dein Alter zu bestäti­gen. Alle müssen älter als 18 Jahre sein. Sie erhal­ten jew­eils eine Anfrage von dem Anbi­eter und müssen inner­halb von drei Tagen reagieren.

Wie Du Dein Alter in der App aktuell verifizierst

Wohnst Du in Deutsch­land und Insta­gram will, dass Du Dein Alter nach­weist? Dafür gibt es bis jet­zt nur eine Möglichkeit: Du kannst eine Kopie Deines Ausweis­es hochladen. Diese Option zur Altersver­i­fizierung ste­ht auch US-Nutzer:innen weit­er­hin offen.

Der Anbi­eter akzep­tiert unter anderem Per­son­alausweis, Pass oder Führerschein. Erscheint in Deinem Insta­gram-Kon­to die Auf­forderung, dass Du Dein Alter ver­i­fizieren sollst? Folge ein­fach den Anweisun­gen in der App. Sie zeigt Dir, wie Du das Doku­ment scan­nen und aus­richt­en kannst.

Es kann übri­gens auch andere Gründe geben, warum Insta­gram eine Ausweiskopie sehen will. Damit kannst Du etwa bestäti­gen, dass Du wirk­lich Inhaber:in des Kon­tos bist, auf das Du zugreifen möcht­est.

Musstest Du bei Insta­gram schon Dein Alter nach­weisen? Welchen Grund gab es dafür? Ver­rates es uns in den Kom­mentaren!

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