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Festplatte leiser machen: Diese Möglichkeiten hast Du

Du bist ger­ade am Zock­en, aber die Geräusche Dein­er Fest­plat­te stören das Gam­ing-Erleb­nis? Das Chillen auf dem Sofa gelingt nicht opti­mal, weil Dein Server­sys­tem zu laut ist? Damit Du nicht die ganze Zeit mit Kopfhör­ern da sitzen musst, um den Lärm auszublenden, zeigen wir Dir hier einige Möglichkeit­en, wie Du Deine Fest­plat­te leis­er machen kannst.

Vielle­icht kennst Du das Prob­lem: Du spe­ich­erst Deine Dat­en mith­il­fe eines NAS (Net­work Attached Stor­age) oder auf Dein­er lokalen Fest­plat­te und bist gen­ervt vom Krach, den die Dri­ves mit sich brin­gen. Vor allem bei NAS-Sys­te­men vib­ri­eren gerne die Gehäuse und auch Fest­plat­ten im Rech­n­er kön­nen, speziell wenn sie altern, schon mal etwas lauter wer­den. Das ist nicht nur nervig, son­dern kann für die Spe­icher­me­di­en auch zu Prob­le­men führen. Damit das nicht passiert, zeigen wir Dir, wie Du wieder Ruhe in den PC und das NAS bringst.

So kann Filz die Festplatte leiser machen

Da Fest­plat­tenge­häuse manch­mal zu Vibra­tio­nen neigen, kann es helfen, Verbindungsstücke über selb­stk­lebende Filzstücke abzupol­stern. Nor­maler­weise wer­den die Fest­plat­ten mith­il­fe von Klam­mern oder Führungss­chienen in den Schaft des NAS oder des PCs einge­führt. Ger­ade hier kannst Du die Filzstücke wun­der­bar ankleben und so einen wichti­gen Stör­fak­tor auss­chal­ten. Nimm Dir beim Anbrin­gen der Dämpfer ruhig ein biss­chen Zeit, denn es kann eine Weile dauern, bis Du den richti­gen Platz für sie gefun­den hast. Selb­stk­lebende Filzstücke bekommst Du in jedem Bau­markt oder im Bastelgeschäft. Bevor Du sie anbringst, soll­test Du allerd­ings die betr­e­f­fend­en Flächen im Rech­n­er gründlich reini­gen.

Festplatte

Dämpfer aus Filz kön­nen helfen, die Fest­plat­te ruhiger zu machen.

Anti-Vibrations-Dämpfer verwenden

Wenn Du statt auf Filz lieber auf pro­fes­sionellere Dämpfer set­zen möcht­est, empfehlen wir Dir den Ein­satz von soge­nan­nten Anti-Vibra­tions-Dämpfern: Sie absorbieren die Vibra­tionsen­ergie und entkop­peln somit akustisch die Fest­plat­te und ihre Verbindun­gen vom PC beziehungsweise vom Gehäuse des NAS. Natür­lich emp­fiehlt es sich auch hier, dass Du die Stelle, auf der Du einen selb­stk­leben­den Dämpfer anbrin­gen willst, vorher reinigst. Es gibt aber auch kom­plette Gehäuse, die als Vibra­tions­dämpfer dienen: Ein­fach die Fest­plat­te rein­steck­en und schon ist es schön ruhig.

Festplatte in den Standby-Modus versetzen

Manch­mal machen Fest­plat­ten auch im Leer­lauf ziem­lichen Krach. Ger­ade, wenn Du mehrere Fest­plat­ten in Deinem PC ver­baut hast, kann das extrem nervig wer­den. Um zu ver­mei­den, dass eine Fest­plat­te noch rotiert, obwohl sie inak­tiv ist, kannst Du sie über den Stand­by-Modus zur Ruhe brin­gen. Dieser ist außer­dem gut für Deinen Stromver­brauch, denn eine Fest­plat­te im Stand­by-Modus ver­braucht weniger Energie. Trotz­dem ist sie wieder (fast) direkt ein­satzfähig, sobald Du wieder mit dem Rech­n­er agierst und ihn aus dem Stand­by-Modus aufweckst.

Um die Ein­stel­lun­gen für den Stand­by-Modus zu bear­beit­en, fol­gst Du unter Win­dows 10 dem Pfad „Sys­tem­s­teuerung | Hard­ware und Sound | Energieop­tio­nen | Energies­par­modus ändern“. Anschließend klickst Du auf „Erweit­erte Energiee­in­stel­lun­gen ändern“ und kannst unter „Fest­plat­te“ fes­tle­gen, wann diese in den Stand­by-Modus geht. Du soll­test die ange­bote­nen Optio­nen allerd­ings nur dann verän­dern, wenn Du Dich auch wirk­lich damit auskennst.

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Die Festplattengeschwindigkeit macht die Musik

Die meis­ten NAS-Sys­teme und Desk­top-PCs, aber auch größere externe USB-Fest­plat­ten arbeit­en mit ein­er Fest­plat­tengeschwindigkeit von 5.400 bis 7.200 Umdrehun­gen pro Minute (RPM). Dabei gilt: Je niedriger die Geschwindigkeit, desto leis­er ist die Fest­plat­te. Achte also beim Kauf ein­er neuen Fest­plat­te auf die RPM-Angaben. Diese find­est Du immer bei den Dat­en zur Fest­plat­te – entwed­er aufge­lis­tet im Online-Shop oder auf der Ver­pack­ung selb­st. Eine langsamere Umdrehungs­geschwindigkeit der Plat­te bedeutet dabei nicht zwangsläu­fig spür­bare Leis­tung­sein­bußen.

Junge Frau sitzt am Laptop.

Nicht ständig genutzte Fest­plat­ten soll­ten in den Stand­by-Modus ver­set­zt wer­den, um keinen Lärm zu verur­sachen.

Schon beim Kauf der Festplatte aufmerksam sein

Wie Du siehst, gibt es einige Möglichkeit­en, Deine Festplatte(n) deut­lich leis­er wer­den zu lassen. Sei es durch den Ein­satz von Mate­ri­alien, die die Vibra­tio­nen stop­pen oder durch Ver­set­zen in den Stand­by-Modus bei Inak­tiv­ität. Hil­fre­ich ist auch, dass Du schon beim Kauf eines Com­put­ers auf die Umdrehun­gen der Fest­plat­te pro Minute acht­est, damit Du später in Ruhe zock­en oder arbeit­en kannst.

Wie laut ist Deine Festplatte eigentlich? Mit diesen Apps bestimmst Du die Dezibel

Ist Deine Fest­plat­te so laut wie ein Ven­ti­la­tor oder ein Fön? Sicher­lich erre­icht sie einen stören­den Lärm­pegel, wenn Du schon nach Möglichkeit­en suchst, die Laut­stärke zu senken. Mit unser­er Auswahl der besten Dez­i­bel-Apps kannst Du die Laut­stärke Dein­er Fest­plat­te aber noch genauer bes­tim­men. Die Anwen­dun­gen lassen sich ein­fach auf Android-Smart­phones oder iPhones mit iOS instal­lieren.

Du kennst das Prob­lem mit laut­en Fest­plat­ten? Hast Du vielle­icht weit­ere Tipps? Wir freuen uns auf Deinen Kom­men­tar!

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