Frau liegt auf dem Bett und nutzt WhatsApp
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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WhatsApp 2017: Das waren die coolsten Neuerungen im letzten Jahr

Der beliebte Mes­sen­ger What­sApp hat in 2017 jede Menge Neuerun­gen erfahren. Mit mehr als ein­er Mil­liarde täglichen Nutzern ist die Kom­mu­nika­tion­splat­tform mit dem grü­nen Logo beliebt wie nie zu vor. Auch und wohl ger­ade deshalb hat das seit 2014 zu Face­book gehörende Unternehmen kür­zlich eine Menge Updates veröf­fentlicht, um die Konkur­renz von Telegram und Co. auf Abstand zu hal­ten. Nicht nur die Lösch­funk­tion für Nachricht­en brachte einen Haufen Plus­punk­te bei den Nutzern.

Viele Jahre lang gab es für What­sApp immer nur spo­radis­che Updates. Mitte 2016 wurde dann die soge­nan­nte Ende-zu-Ende-Ver­schlüs­selung einge­führt, was auch als Reak­tion auf die wach­sende Kri­tik an der unver­schlüs­sel­ten Über­tra­gung der Nachricht­en von zig Mil­lio­nen Nutzern ver­standen wer­den kon­nte. Danach fol­gten umfan­gre­iche Erweiterun­gen hin­sichtlich der Chat­funk­tio­nen, bei denen Du vielle­icht nicht immer den vollen Überblick behal­ten hast. Wir fassen die wichtig­sten Neuerun­gen nochmal über­sichtlich zusam­men.

Nicht ganz in 2017, aber kurz vorher eingeführt: WhatsApp-Videoanrufe

Bis Ende 2016 waren Videoan­rufe eigentlich die Domäne von Skype und Co., doch im Novem­ber 2016 legte What­sApp dies­bezüglich nach: Ab sofort waren zusät­zlich zu nor­malen Nachricht­en, Grup­pen-Chats und Sprach­nachricht­en auch Videoan­rufe möglich. Hier­bei kannst Du einen Gesprächspart­ner, der eben­falls What­sApp ver­wen­det, „anrufen” und dabei nicht nur dessen Bild sehen, son­dern auch dein eigenes Foto über­tra­gen. Eine schnelle Inter­netverbindung über WLAN oder LTE sollte hier­bei natür­lich vorhan­den sein.

What­sApp-Videoan­rufe
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Video: YouTube / neuland.tips

Februar 2017: Die (erneut) überarbeitete Statusfunktion 

In den Anfän­gen von What­sApp im Jahre 2009 bestand der Dienst eigentlich im Wesentlichen aus mit Fre­un­den teil­baren Sta­tus­meldun­gen wie „Ver­füg­bar”, „Bei der Arbeit” oder „Akku fast leer”. Diese Funk­tion wurde im Wesentlichen bis heute beibehal­ten und durch Emo­jis und später Fotos ergänzt. Allerd­ings gab es zwis­chen­zeitlich mas­sive Kri­tik, als What­sApp die nor­malen Sta­tus­meldun­gen durch einen sich nach 24 Stun­den von selb­st löschen­den Sta­tus ähn­lich wie bei Snapchat erset­zen wollte. Das wurde inzwis­chen kor­rigiert und die nor­male Sta­tus­funk­tion (zusät­zlich) wieder einge­führt.

September 2017: WhatsApp für Unternehmen

Einige find­i­ge Geschäft­sleute haben What­sApp schon früh für sich ent­deckt. Ob es um die Auf­gabe ein­er Brötchenbestel­lung oder die Frage geht, wann das Auto aus der Werk­statt kommt sowie span­nende Pro­duk­tup­dates: What­sApp ist in fast jed­er Lebenslage prak­tisch. So war es nahe­liegend, dass der Mes­sen­ger-Dienst es Unternehmen ermöglichen würde, noch ein­fach­er mit ihrer Kund­schaft in Kon­takt zu treten. Zu diesem Zweck wurde What­sApp für Unternehmen einge­führt und bietet eine kosten­lose Busi­ness-App für kleine bis mit­tel­große Unternehmen sowie eine Unternehmenslö­sung für Großkonz­erne mit glob­alem Kun­den­stamm.

What­sApp für Unternehmen
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Video: YouTube / iAdvize DACH

Oktober 2017: Deinen Live-Standort teilen

Im Herb­st let­zten Jahres wurde eine weit­ere prak­tis­che Funk­tion einge­führt: Das Teilen Deines Live-Stan­dorts. Während es zuvor immer­hin möglich war, Deinen Chat-Part­nern ein­ma­lig Deinen Stan­dort mitzuteilen, wurde das Fea­ture nun grundle­gend erweit­ert. Mit der Live-Stan­dort-Funk­tion kannst Du Deine Lieb­sten kon­tinuier­lich über Deinen Rei­sev­er­lauf auf dem Laufend­en hal­ten. Durch die Ende-zu-Ende-Ver­schlüs­selung erfol­gt dies nur für den oder die beab­sichtigten Empfänger – und Du kannst die Dauer des Teilens vor­ab fes­tle­gen.

Ebenfalls im Oktober 2017: Das Löschen bereits gesendeter Nachrichten

Eine weit­ere wichtige Neuerung bet­rifft bere­its abgeschick­te Nachricht­en: Wenn Du bemerkst, dass Du aus Verse­hen im falschen Chat gelandet bist und dort Nachricht­en geschrieben hast, kannst Du diese nun für eine begren­zte Zeit von sieben Minuten nach dem Versenden löschen lassen. Das funk­tion­iert sowohl in Einzel- als auch in Grup­pen­chats – allerd­ings nur für Empfänger, die bere­its die neueste What­sApp-Ver­sion ver­wen­den.

Nachricht­en in What­sApp löschen
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Video: YouTube/TheJannik196

Ausblick: Das plant WhatsApp für 2018

Was genau der beliebte Mes­sen­ger noch vorhat, bleibt wohl Unternehmensge­heim­nis. Gerücht­en zufolge wird derzeit aber an ein­er Pay­ment-Lösung gear­beit­et und eine weit­ere Busi­ness-Ver­sion des Mes­sen­gers entwick­elt. Diese soll ähn­lich wie die beliebte Plat­tform Slack für die Kom­mu­nika­tion inner­halb von Unternehmen dienen und Kun­den die Kon­tak­tauf­nahme erle­ichtern. Auch eine Grup­pen-Videotele­fonie-Funk­tion scheint in Pla­nung zu sein. Der weltweit beliebteste Mes­sen­ger lässt also weit­er­hin Großes erwarten. Bei brasil­ian­is­chen Nutzern wird derzeit sog­ar eine Verknüp­fung zwis­chen Insta­gram Sto­ries und What­sApp getestet.

Wie lange nutzt Du schon What­sApp? Was fehlt Dir in dem beliebten Mes­sen­ger, das andere Dien­ste mit­brin­gen? Wir freuen uns auf Deinen Kom­men­tar.

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