Sean Connery als Franziskaner William von Baskerville in einer Szene von "Der Name der Rose"
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Amanda Seyfried, Dominic Cooper und Cher in "Mamma Mia! 2"
Auf dem Bild zum Dschungelcamp 2025 sind Sonja Zietlow und Jan Köppen zu sehen, wie sie an Fallschirmen im dichten, grünen Dschungel hängen. Sonja trägt einen auffälligen orangefarbenen Overall und strahlt fröhlich in die Kamera, während Jan in dunkler Kleidung mit einem überraschten Gesichtsausdruck hinter ihr hängt. Es ist eine tropische Kulisse mit Palmenblättern und grüner Beleuchtung zu sehen.

Der Name der Rose: Die Drehorte des Films

Du willst mehr über die Drehorte von „Der Name der Rose” wis­sen? Die Buchver­fil­mung mit Sean Con­nery aus dem Jahr 1986 beein­druckt mit faszinieren­den Schau­plätzen. Wir ver­rat­en Dir alles über die ver­schiede­nen Drehorte – und ob sie heute noch zugänglich sind.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein wichtiger Drehort für Der Name der Rose war das Kloster Eber­bach in Deutsch­land.
  • Die Burg von Moli­na de Aragón nutzte die Film­crew eben­falls für Drehar­beit­en. Sie liegt im Herzen Spaniens.
  • Für die Land­schaft­sauf­nah­men wurde in den Abruzzen gedreht, ein­er bergi­gen Region im Osten von Italien.

Der Name der Rose ist eine Ver­fil­mung des gle­ich­nami­gen Romans von Umber­to Eco und überzeugt mit faszinieren­den Filmkulis­sen, die entschei­dend zur authen­tis­chen mit­te­lal­ter­lichen Stim­mung beitra­gen. Vor allem das Kloster Eber­bach, in dem die Innenauf­nah­men ent­standen sind, hat einen bleiben­den Ein­druck bei Fans des Film­dra­mas hin­ter­lassen. Diesen und alle weit­eren wichti­gen Schau­plätze, die für Der Name der Rose als Drehort fungierten, stellen wir Dir nach­fol­gend vor.

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Kloster Eberbach: Für Der Name der Rose ein zentraler Drehort

Als ein­er der wichtig­sten Drehorte von Der Name der Rose gilt Kloster Eber­bach, das im Rhein­gau in Hes­sen liegt. Das im zwölften Jahrhun­dert von Zis­terzienser­mönchen gegrün­dete Kloster beein­druckt durch seine gut erhal­tene roman­is­che Architek­tur und eine imposante Klosteranlage.

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Die schlichte und zugle­ich majestätis­che Bauweise ver­mit­telt genau die richtige Atmo­sphäre für den Film. Das ist ver­mut­lich auch ein­er der Haupt­gründe, warum das Kloster als Drehort für Der Name der Rose aus­gewählt wurde.

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Viele zen­trale Film­szenen ent­standen im Kloster Eber­bach, etwa:

  • Im Cab­i­netkeller wurde neben der Gerichtsszene beispiel­sweise auch die Szene gedreht, in der das namen­lose Bauern­mäd­chen den jun­gen Adson von Melk – gespielt von Chris­t­ian Slater – verführt.
  • Das Dor­mi­to­ri­um (früher­er Schlaf­saal der Mönche) fungierte im Film als Schreib­stube, in der Sean Con­nery als William von Baskerville die erst Spur find­et, die auf die Mord­serie hinweist.
  • Der Kapi­tel­saal diente als Raum für Ver­samm­lun­gen zwis­chen Abge­sandten des Kaisers und Pap­stes, bei denen über die Rolle der Kirche disku­tiert wurde.
  • Im Hos­pizkeller ent­stand die Szene, in der die Mönche an ein­er lan­gen Tafel zu Abend speisten.
  • Weit­ere Film­szenen drehte die Crew unter anderem in der Basi­li­ka und im Kreuz­gang des Klosters.

Der Name der Rose ist übri­gens nicht der einzige Film, für den Kloster Eber­bach als Drehort fungierte. In der Kloster­an­lage wurde unter anderem für den US-Kriegs­film „Entschei­dung vor Mor­gen­grauen” (1951) von Ana­tole Lit­vak und das Dra­ma „Mar­tin Luther” (1953) von Irv­ing Pichel gedreht.

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Ein Beispiel für jün­gere Pro­duk­tio­nen, in denen Kloster Eber­bach zu sehen ist, stellt der His­to­rien­film „Vision – aus dem Leben der Hilde­gard von Bin­gen” (2009) dar.

Das Kloster Eberbach besuchen: Ein Ausflugsziel für Filmfans

Wenn Du den berühmten Film­schau­platz haut­na­hen erleben willst, bietet sich ein Besuch von Kloster Eber­bach an. Da dieser Drehort von Der Name der Rose in Deutsch­land liegt, ist die Reise für Dich ver­mut­lich nicht allzu weit. Du kannst die Kloster­an­lage auf eigene Faust erkun­den oder im Rah­men ein­er Führung ent­deck­en. Während dieser wird dann auch auf die Rolle des Klosters als Drehort eingegangen.

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Es beste­ht eben­so die Möglichkeit, sich vom Kloster­restau­rant mit regionalen und saisonalen Speisen ver­wöh­nen zu lassen. Darüber hin­aus wird das Kloster auch für Kul­turver­anstal­tun­gen wie das Rhein­gau Musik Fes­ti­val und als Tagungszen­trum genutzt.

Großes Filmset vor den Toren Roms

Die Auße­nauf­nah­men des Klosters ent­standen auf einem Hügel bei Pri­ma Por­ta, ein­er Vorstadt Roms. Das dort errichtete Set zählte zu den größten der europäis­chen Filmgeschichte und umfasste auch einen 30 Meter hohen Bib­lio­thek­sturm, für den das Cas­tel del Monte als Vor­lage diente.

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Das Film­set wurde nach dem Dreh von Der Name der Rose zwar wieder abge­baut. Doch Du hast zumin­d­est die Möglichkeit, das Cas­tel del Monte zu besichti­gen. Das Schloss mit seinem achteck­i­gen Grun­driss wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhun­derts erbaut – aber nie vol­len­det – und bietet eine beein­druck­ende Kulisse. Seit 1997 gilt es als UNESCO-Wel­terbe. Für einen Besuch der Anlage musst Du nach Apulien reisen, genauer gesagt in die adri­atis­che Hafen­stadt Andria.

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Drehort von Die Name der Rose: Die Burg von Molina de Aragón

Ein weit­er­er Drehort von Der Name der Rose ist die Burg von Moli­na de Aragón. Das geschützte Bau­denkmal wurde im 12. Jahrhun­dert errichtet und liegt am Abhang eines Berges über dem kleinen Ort. Auch diesen Schau­platz kannst Du besuchen.

Da Moli­na de Aragón noch weit­ere Sehenswürdigkeit­en zu bieten hat, etwa Paläste und roman­is­che Kirchen sowie Klöster, lohnt sich ein Tage­saus­flug nicht nur für Film­fans. Von Madrid aus brauchst Du mit dem Auto etwas mehr als zwei Stun­den in die zen­tralspanis­che Kleinstadt.

Cinecittà-Studios bei Rom

Szenen, die im labyrinthis­chen Inneren der großen Bib­lio­thek spie­len, wur­den in den Cinecit­tà-Stu­dios aufgenom­men. Der Film­stu­diokom­plex liegt im Südosten Roms und ste­ht für Besucher:innen offen. Das Set von Der Name der Rose wirst Du hier aber nicht mehr find­en. Es ist schließlich bere­its knapp 40 Jahre her, dass der Film gedreht wurde.

Wenn Du eine Führung buchst, kannst Du Dir dort jedoch Außenkulis­sen beliebter Pro­duk­tio­nen wie „Gangs of New York”, „Rom” oder „Die Bor­gias” anschauen.

Landschaftsaufnahmen stammen aus den Abruzzen

Zahlre­iche der ein­drucksvollen Land­schaft­sauf­nah­men in Der Name der Rose stam­men aus den Abruzzen, ein­er bergi­gen Region im Herzen Ital­iens. Gedreht hat die Film­crew vor allem nordöstlich der Haupt­stadt L’Aquila. Die rauen, unberührten Weit­en, die karge Veg­e­ta­tion und die fel­si­gen Hügel­land­schaften der Abruzzen fügen sich per­fekt in die düstere und mit­te­lal­ter­liche Atmo­sphäre von Der Name der Rose ein.


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