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Google Fotos oder iCloud: Finde die Mediathek für Deine Fotos

Fotos kannst Du mit Deinem Smart­phone immer und über­all aufnehmen. Spe­ich­ern lässt sich Deine stetig wach­sende Galerie auf Dauer aber nicht auf dem Tele­fon. Die Lösung: Online-Dien­ste wie Google Fotos oder iCloud. Sie erlauben Dir ein sofor­tiges Hochladen aller Fotos. Die Wahl der passenden Mediathek hängt aber nicht nur von Deinem Smart­phone-Mod­ell ab.

Die Zahl an dig­i­tal­en Fotos, die wir täglich schießen, hat in den let­zten Jahren stark zugenom­men. Hun­derte, vielle­icht Tausende Bilder schlum­mern auf Deinem Smart­phone – bis Du keinen Spe­icher­platz mehr auf Deinem Handy hast.

Mit ein­er Foto-Cloud kannst Du Deine Motive auf ein­er virtuellen Fest­plat­te, also an einem exter­nen Spe­icherort, spe­ich­ern. Der Vorteil: Auf die virtuelle Fest­plat­te und damit auf Deine Bilder kannst Du von über­all auf der Welt über das Inter­net zugreifen. Google Fotos und iCloud sind die bekan­ntesten Online-Dien­ste, die Du als Mediathek und für das Syn­chro­nisieren Dein­er Medi­en­dateien nutzen kannst.

Wie findest Du den passenden Online-Dienst für Deine Fotos?

Deine gesamte Foto-Samm­lung auf ein­er virtuellen Fest­plat­te zu spe­ich­ern, kann sehr aufwändig sein. Lass Dir bei der Wahl des richti­gen Online-Dien­stes Zeit und denke darüber nach, welche Auswahlkri­te­rien für Dich beson­ders wichtig sind:

  • Wie viel Spe­icher­platz benötigst Du?
  • Wie wichtig ist Dir die Geschwindigkeit des Online-Dien­stes?
  • Brauchst Du Funk­tio­nen für die Bear­beitung Dein­er Bilder?
  • Sind Dir Zusatz­funk­tio­nen wie Fil­ter-, Such-, Teilen- oder Kom­men­tar­funk­tion wichtig?
  • Willst Du Fotoal­ben erstellen oder ein Foto-Buch druck­en kön­nen?
  • Nutzt Du Deine Fotos alleine oder willst Du Alben mit anderen teilen?

Sobald Du weißt, welche Kri­te­rien für Dich am wichtig­sten sind, kannst Du Dich an das Ver­gle­ichen der Anbi­eter machen. Google Fotos und iCloud haben  – wie alle anderen Online-Dien­ste auch  – ihre Vor- und Nachteile.

Google Fotos: Deine schnelle und unkomplizierte Foto-Mediathek

Google Fotos ist wie viele andere App­lika­tio­nen ein Teil der Google-App-Welt. Die Bedi­enung erfol­gt also über sie. Google Fotos kannst Du für Dein Smart­phone mit Android oder iOS herun­ter­laden. Für Google Fotos gibt es keine Soft­ware für den Rech­n­er. Stattdessen nutzt Du den vollen Funk­tion­sum­fang des Dien­stes im Brows­er.

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Video: YouTube / Simon

Diese Stärken bietet Dir Google Fotos

Wenn Du für den Online-Dienst, der Deine Fotos spe­ich­ern soll, nichts bezahlen möcht­est, ist Google Fotos die beste Wahl. Google Fotos bietet zwar kostenpflichtige Vari­anten, die kosten­lose Ver­sion reicht für die meis­ten Nutzer aber aus. Bei der kosten­losen Vari­ante wer­den Deine Fotos leicht kom­prim­iert. Wenn ein Foto größer als 16 Megapix­el ist, wird es auf 16 Megapix­el verklein­ert. Videos, die eine höhere Auflö­sung als 1080p haben, wer­den auf High Def­i­n­i­tion 1080p angepasst. Ein Video mit 1080p oder weniger kommt dem Orig­i­nal qual­i­ta­tiv sehr nah.

Durch die Google-Ver­net­zung kannst Du Fotos schnell teilen, kom­men­tieren und automa­tisiert Filme erstellen lassen. Die Such­funk­tion hat eine Erken­nungs­funk­tion, die Per­so­n­en und Land­schaften iden­ti­fiziert. Eine weit­ere Stärke von Google Fotos ist, dass Du Deine gesamte Bib­lio­thek mit anderen teilen kannst.  Du kannst Fotos von bes­timmten Per­so­n­en oder Fotos eines bes­timmten Ereigniss­es oder Ortes freigeben.

Das sind die Schwächen von Google Fotos

Für Deinen Desk­top bietet Dir Google lei­der keine App­lika­tion. Die Web-Ober­fläche funk­tion­iert allerd­ings gut. Falls Du Deine Bilder umfassend bear­beit­en möcht­est, soll­test Du jedoch zu einem anderen Online-Dienst greifen.

Da Google auch mit Wer­bung Geld ver­di­ent, befürcht­en viele Men­schen, dass das Unternehmen zu viel über erfährt, wenn sie alle ihre Bilder hochladen. Du musst aber keine Angst haben: Google-Mitar­beit­er kön­nen nicht ein­fach so Deine Foto-Bib­lio­thek anschauen. Das sagt zumin­d­est Google.

iCloud: Ein Online-Dienst nur für Apple-User?

iCloud ist per­fekt auf die Apple-Welt abges­timmt. Funk­tio­nen wie Ort­sangaben, Gesicht­serken­nung und Auto-Tag-Gen­er­a­tor kannst Du teil­weise nur mit dem iOS- und MacOs-Betrieb­ssys­tem nutzen.

Trotz­dem kann die iCloud auch für Nicht-Apple-Nutzer inter­es­sant sein. Denn Apple legt mehr Wert auf Deine Pri­vat­sphäre als Google. So wer­den beispiel­sweise über die iCloud nicht alle Meta­dat­en auf jedem Gerät syn­chro­nisiert. Wem der Schutz der eige­nen Dat­en wichtig ist, sollte die iCloud auf jeden Fall in Betra­cht ziehen.

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Video: YouTube / iDomiX

Die Stärken der iCloud

Wenn Du ein Smart­phone mit iOS ver­wen­d­est, dann hat die iCloud Pho­to Library einen Vorteil: Es han­delt sich dabei um einen nativ­en Dienst. Deine Kam­era ist direkt mit der Pho­to Library ver­bun­den.

Mit iCloud kannst Du Deine Foto-Samm­lung auf dem Mac kinder­le­icht ver­wal­ten. Alben kannst Du prob­lem­los erstellen und Fotos eben­so leicht exportieren. Wenn Du eine Offline-Kopie Dein­er Foto-Mediathek hast, kön­nen Apple-Pro­gramme wie Time Machine und Back­blaze diese als zusät­zlich­es Back­up spe­ich­ern.

Du benutzt das Bild­bear­beitungswerkzeug eines Drit­tan­bi­eters? Du kannst dem Anbi­eter Zugriff auf Deine gesamte Bib­lio­thek gewähren. Alle Änderun­gen, die Du vorn­immst, wer­den automa­tisch über­all syn­chro­nisiert.

Die Schwächen der iCloud

Bei iCloud ste­hen Dir fünf Giga­byte Spe­icher­platz kosten­los zur Ver­fü­gung. Falls Du mehr Platz brauchst, musst Du für weit­ere Giga­byte in Deine Taschen greifen. Für 0,99 Euro im Monat erhältst Du beispiel­sweise bere­its 50 Giga­byte Spe­icher­platz.

Die iCloud Pho­to Library bietet außer­dem nur ein eingeschränk­tes Fam­i­lien-Set­up. Das heißt, Fam­i­lien haben nur wenig Möglichkeit­en, gemein­sam auf eine Bib­lio­thek zuzu­greifen. Du kannst also Deine Bilder und Bib­lio­theken nicht so ein­fach teilen.

Zusammenfassung

  • Wenn Du ein Smart­phone von Apple ver­wen­d­est, steckst Du mit­ten­drin im Apple-Ökosys­tem. Die iCloud Pho­to Library lässt sich leicht ver­wen­den und ist pri­vat.
  • Wenn Du eine kosten­lose und plat­tfor­müber­greifende Lösung suchst, dann ist Google Fotos eine fan­tastis­che Wahl.
  • Wenn Du das Max­i­mum aus Deinem dig­i­tal­en Fotoal­bum her­aus­holen möcht­est, soll­test Du bei­de Online-Dien­ste ver­wen­den. Bezahle – falls nötig – zusät­zlichen Spe­icher­platz auf iCloud und nutzte Google Fotos kosten­los. So hast Du ein zusät­zlich­es Back­up.

Auf welche Foto-Cloud set­zt Du – und warum? Wir freuen uns auf Deinen Kom­men­tar.

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