Ein Mercedes AMGGTR im Spiel "Project Cars 3" auf der Strecke in Shanghai.
© 2020 Slightly Mad Studios Limited / BANDAI NAMCO Entertainment Group
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Project Cars 3 in der featured-Spielekritik: Von der Simulation zum Arcade-Titel

Während die bei­den ersten Teile der Project Cars-Rei­he sich noch stark nach Rac­ing-Sim­u­la­tion anfühlten, scheint der ger­ade erschienene dritte Teil mehr in Rich­tung Arcade zu brausen. Ob „Project Cars 3“ Deinem Blei­fuß trotz­dem Spaß machen wird, liest Du in der featured-Spielekritik.

Bevor Du Dich mit den ver­schiede­nen Verän­derun­gen im drit­ten Teil auseinan­der­set­zen musst, wartet das Renn­spiel „Project Cars 3“ erst ein­mal mit eini­gen High­lights auf, die defin­i­tiv Lust auf den neuen Teil der Serie machen. Laut Web­site kannst Du in über 200 ver­schiede­nen Renn- und Straßen­wa­gen über 120 Streck­en auf der ganzen Welt unsich­er machen. Wet­ter­verän­derun­gen, ver­schiedene Jahreszeit­en und detail­re­iche Umge­bun­gen sollen zum Fahr-Feel­ing beitra­gen. Mit Cred­its und Erfahrungspunk­ten, die Du im Laufe der Ren­nen bekommst, kannst Du dann Deine Kar­ren noch mehr auf­motzen, ver­schön­ern und opti­mieren. Das geht sog­ar so weit, dass Du zudem auch Deine Fahrerfig­ur indi­vid­u­al­isieren kannst.

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Project Cars 3: Weniger Realismus, mehr Fahrvergnügen?

Das alles ist zwar schön und gut und sieht zugegeben­er­maßen auch toll aus, aber „Project Cars 3“ muss mehr bieten, um sich auf dem stram­men Markt der Renn­spiele behaupten zu kön­nen. Die Entwick­ler der Slight­ly Mad Stu­dios set­zen dabei auf ein Konzept, was wohl nicht alle Spiel­er der Serie glück­lich machen wird. Die neuen Modi dabei, wohin die Reise der Serie geht. Näm­lich in Rich­tung Arcade. Kurzweiliger Spielspaß rückt in den Vorder­grund und der Real­is­mus, für den die Serie eigentlich bekan­nt war, muss mehr und mehr weichen. Im Break­out-Modus beispiel­sweise musst Du Hin­dernisse umfahren, um Punk­te zu erhal­ten. Box­en­stopps, Reifen­ver­schleiß und Spritver­brauch sind bei „Project Cars 3“ kom­plett gestrichen. Eigene Fahrstrate­gien kannst Du auch nicht mehr erstellen. Ins­ge­samt raubt das der Serie die Merk­male, die „Project Cars“ ausmachen.

Der Karrieremodus bleibt Herzstück

Immer­hin ändert sich wenig­stens nicht der Fokus auf den Kar­ri­er­e­modus. In diesem geht es darum, vom Ama­teur zum Profi aufzusteigen. Pro Ren­n­event gilt es, ver­schiedene Auf­gaben zu bewälti­gen. Hast Du sie gemeis­tert, bekommst Du Erfahrungspunk­te und kannst diese in Deinen Boli­den investieren. Das ist auch notwendig, denn ohne Tun­ing kommst Du nicht weit­er. Die vielfachen Anpas­sungs- und Upgrade-Möglichkeit­en hal­ten Dich zwis­chen den Ren­nen zwar bei Laune, sie erin­nern aber zu stark an Titel wie „Need for Speed“.

Fahrgefühl für die breite Masse

Wenn Du bere­its die bei­den Vorgänger vor allem wegen des präzisen und real­is­tis­chen Fahrge­fühls gespielt hast, kön­nte Dich „Project Cars 3“ ent­täuschen. Es macht den Anschein, dass Slight­ly Mad Stu­dios vor allem darauf bedacht war, eine bre­it­ere Masse von Renn­spielfans zu erre­ichen. Das äußert sich vor allem dadurch, dass sich das Fahrge­fühl zwar nach wie vor solide anfühlt, das Spiel aber deut­lich mehr Fahrfehler durchge­hen lässt. Kur­ven sind ein­fach­er zu fahren und auch zu starkes oder gar kein Brem­sen hat kaum Konsequenzen.

Somit ist „Project Cars 3“ zwar auch etwas für Renn­spiel-Neue­in­steiger, alte Rennhasen aber kön­nten davon mehr als gen­ervt sein. Das Spiel ver­sucht, neue Wege zu gehen, ver­liert dabei allerd­ings lei­der an Charak­ter und eige­nen Wurzeln. „Project Cars 3“ kann zwar dur­chaus Spaß machen, mit ein­er Renn­spiel­sim­u­la­tion hat der neue Teil jedoch nicht mehr viel gemeinsam.

Project Cars 3

Plat­tfor­men: PC, PlaySta­tion 4, Xbox One

Release-Datum: 28. August 2020

Kosten: rund 60 Euro (Stan­dard Edition)

Pub­lish­er: Bandai Namco

Entwick­ler­stu­dio: Slight­ly Mad Studios

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