Pokéball für Pokémon.
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Pokémon Showdown VR: Von Fans für Fans

Es man­gelt Vir­tu­al-Real­i­ty-Sys­te­men noch immer an zugkräfti­gen Lizen­ztiteln. Für die Ocu­lus Quest haben Poké-Fans ein inof­fizielles, virtuelles Poké­mon-Spiel entwick­elt: Poké­mon Show­down VR. Über 750 Poké­mon ste­hen Dir in Play­er-vs-Play­er-Match­es zur Ver­fü­gung. Was das Vir­tu­al-Real­i­ty-Spiel kann und welch­es Poten­tial es birgt, obwohl es kein Nin­ten­do-Spiel ist, haben wir für Dich zusammengetragen.

Mit Nin­ten­do Labo VR hat sich das Poké­mon-Haus dur­chaus schon am The­ma Vir­tu­al Real­i­ty (VR) abgear­beit­et - und zwar als Do-it-your­self-Zube­hör für die Nin­ten­do Switch. Mit diesem Set kön­nen Deine Kleinen ihr eigenes VR-Zube­hör für die Kon­sole zusam­men­basteln und anschließend einige Nin­ten­do-Spiele in VR zock­en. Das ist eine nette Idee, hat bis jet­zt aber auch keinen Hype verur­sacht. Ein Poké­mon-Ableger für VR-Head­sets ist also schon ein kleines High­light. Zumal es erstaunlich ist, was eine Hand­voll Men­schen auf diesem Gebi­et schon allein geschafft hat.

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(Noch) Kein Rollenspiel: Sightseeing und PvP-Duelle

Poké­mon Show­down VR ist kein Nin­ten­do-Ableger, son­dern ein Fan-Game. Du trittst in Echtzeit gegen andere echte Spiel­er (Play­er ver­sus Player/PvP) an. Die Möglichkeit, gegen den Com­put­er anzutreten, beste­ht derzeit noch nicht. Wie auch in den Train­er­du­ellen der offiziellen Haupt­serie stellst Du Dein Team aus sechs Poké­mon zusam­men und beg­ib­st Dich in ein­er virtuellen Are­na gegen andere Spiel­er in den Zweikampf.

Und wenn nun ger­ade kein Kampf möglich ist, weil kein Spiel­er online ist? Nun, in diesem Fall kannst Du die Poké­mon-Welt erkun­den und munter Poké­mon anschauen, die Du über Deinen Pokédex abrufen kannst.

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750 Pokémon: Schon alle geschnappt!?

Poké­mon Show­down VR bietet Dir laut dem Trail­er (siehe oben) über 750 Poké­mon der Gen­er­a­tio­nen eins bis sieben. Diese musst Du gar nicht fan­gen oder trainieren, denn sie sind ein­fach abruf­bar. Mit enthal­ten sind allerd­ings auch die Mega-Entwick­lun­gen. Um diese zu erhal­ten, benötigst Du in den reg­ulären Spie­len spezielle Items. In diesem Fall ist das nicht so und Du brauchst Poké­mon wie Mega-Gen­gar lediglich schnap­pen und in Dein Team setzen.

Deinen In-Game-Avatar kannst Du zwar nicht selb­st gestal­ten, dafür kannst Du aus ein­er großen Bib­lio­thek zum Beispiel Ash Ketchum, Pro­fes­sor Eich und viele andere Charak­tere aus den ver­schiede­nen Serien und Games als Alter Ego wählen.

Plan B: Ein Pokémon-Klon

Über die kom­merziellen Wege ist Poké­mon Show­down VR aktuell nicht zu erhal­ten. Stattdessen kannst Du die Instal­la­tions­dateien über die offizielle Web­site des Teams direkt für Ocu­lus Quest und Ocu­lus Rift herun­ter­laden. Die Frage ist, wie lange das noch möglich sein wird. Denn so cool die Idee auch ist: Am Ende des Tages bleibt Poké­mon ein Lizen­zpro­dukt von Nin­ten­do. Und der Videospielkonz­ern ist vor allem dafür bekan­nt, Fan-Pro­jek­te zu unterbinden – und zwar mit rechtlichen Mit­teln. Die Wahrschein­lichkeit ist hoch, dass dies auch bei Poké­mon Show­down VR passiert. Laut Android Cen­tral haben die Mach­er hin­ter dem VR-Game schon Ideen, für den Fall, dass Nin­ten­do die Ver­bre­itung des Spiels unter­sagt: „Wenn Nin­ten­do uns zum Abschal­ten zwingt, wer­den wir dies tun. Unser Plan B ist es, die Charaktere/Kreaturen/Maps umzugestal­ten und die Marke kom­plett neu zu entwick­eln. Wir denken auch, dass ein Kick­starter-Pro­jekt, das uns hil­ft, das Spiel neu aufzuset­zen, eine Lösung sein kön­nte […] So ein Pro­jekt zu kreieren, kostet viel Zeit und Aufwand.“

Mit den entsprechen­den finanziellen Mit­teln durch Crowd­fund­ing kön­nte vielle­icht ein Poké­mon-Klon her­auskom­men, der mehr Möglichkeit­en bietet als die aktuelle Ver­sion des VR-Spiels. Und auch weniger ruck­elt und grafisch rei­bungslos­er funk­tion­iert als die aktuelle Ver­sion, wie ein Video von Upload­vr im Kampf­modus und in der Inter­ak­tion mit anderen Spiel­ern zeigt. Wenn das Pro­jekt noch lang genug online bleibt, entwick­elt es sich ja wom­öglich zum ersten voll­w­er­ti­gen Poké­mon-VR-Rol­len­spiel und wird dann clev­er­erweise von Nin­ten­do aufgekauft. Aber das wird wohl eine Träumerei bleiben.

Und Du? Hast Du Poké­mon Show­down VR schon aus­pro­biert? Würdest Du einen Poké­mon-Klon per Crowd­fund­ing unter­stützen? Wir freuen uns auf Deine Ideen in den Kommentaren.

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