Nvidia RTX Grafikkarte
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Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

RTX 2070 Benchmark: So macht sich die Grafikkarte in Aktion

Die RTX 2070 im Bench­mark: Tests zeigen, dass die Karte zwar nicht ganz gün­stig ist, aber den­noch in Sachen Preis-Leis­tung überzeugt. Je nach Anwen­dungsszenario über­steigt die Per­for­mance teils sog­ar die der teur­eren GTX 1080. Wie sich Nvidias Hard­ware konkret schlägt, erfährst Du im Folgenden.

Tur­ing-Chip und Ray­trac­ing-fähig dank spezial­isiert­er Rechenkerne: Die RTX 2070 ist zwar das zweitk­le­in­ste Mod­ell der aktuellen Grafikkarten-Gen­er­a­tion von Nvidia, wartet aber mit genug Pow­er auf, um auch anspruchsvolle Games flüs­sig darzustellen. Doch wie macht sich die Karte in der Prax­is? Das erfährst Du am besten anhand einiger aktueller Grafikkracher, etwa Metro: Exo­dus, das zudem Ray­trac­ing unterstützt.

So schlägt sich die RTX 2070 in Metro: Exodus

Das postapoka­lyp­tis­che Rus­s­land war noch nie so schön wie in Metro: Exo­dus. Der dritte Teil der Shoot­er-Rei­he spielt fast auss­chließlich an der Ober­fläche, sodass etwa son­nen­durch­flutete Räume beson­ders gut zur Gel­tung kom­men. Derzeit (Stand: 19. Juni 2019) han­delt es sich um eines der hard­ware­hun­grig­sten Spiele auf dem Markt. Ide­al also, um die Gren­zen der RTX 2070 auszuloten.

Das Spiel besitzt ein einge­bautes Bench­mark-Tool, um die Per­for­mance anhand ein­heitlich­er Bedin­gun­gen zu testen. Dabei ist jedoch anzumerken, dass die darin auf­tauchen­den Szenar­ien die höch­sten Ansprüche an die Hard­ware stellen. Zockst Du Metro: Exo­dus reg­ulär, sind also im Schnitt bessere Ergeb­nisse zu erwarten.

Hard­ware Unboxed stellt so etwa fest, dass eine RTX 2070 im Bench­mark auf Ultra-Set­tings mit aus­geschal­tetem Ray­trac­ing durch­schnit­tlich 60 Frames pro Sekunde (FPS) bei 1080p schafft. Kurzfristig gab es jedoch Ein­brüche bis knapp an die magis­che 30-FPS-Gren­ze mit 34,1 FPS. Schal­test Du die High-End-Grafikop­tion in der Qual­itätsstufe „High“ hinzu, pen­delt sich der Durch­schnitt bei 50 FPS ein, während das Min­i­mum bei 29,9 liegt. Auf „Ultra“ sind demge­genüber nur ger­ingfügige Ein­bußen zu ver­buchen: Die durch­schnit­tlichen FPS liegen bei 45,7, der min­i­male Wert bei 28,6.

Bei 1440p und Ultra-Set­tings sehen die Werte wie fol­gt aus:

  • Ohne Ray­trac­ing: Durch­schnitt 46,5 FPS; Min­i­mum 27,9 FPS
  • Mit Ray­trac­ing auf „High“: Durch­schnitt: 36,6 FPS; Min­i­mum: 23,6 FPS
  • Mit Ray­trac­ing auf „Ultra“: Durch­schnitt: 32,7 FPS; Min­i­mum: 22,2 FPS

Für flüs­siges Game­play in 1440p soll­test Du daher Ray­trac­ing deak­tivieren und die Set­tings etwas herun­ter­schrauben. Als Prozes­sor diente in den Tests übri­gens ein flot­ter Intel Core i9-9900K. Soll­test Du eine langsamere CPU besitzen, dürften Deine Werte noch unter den hier angegebe­nen Bench­mark-Ergeb­nis­sen liegen. Dabei ist aber anzumerken, dass Metro: Exo­dus haupt­säch­lich nach ein­er leis­tungs­fähi­gen Grafikkarte ver­langt, eine langsamere CPU fällt also nicht allzu sehr ins Gewicht.

Schal­test Du Nvidias Upscal­ing-Fea­ture DLSS zu, verbessert sich die Fram­er­ate um durch­schnit­tlich acht Prozent. Dafür musst Du aber auch eine etwas schlechtere Bildqual­ität in Kauf nehmen als bei nativ­er Auflö­sung. Spie­len in 4K mit 60 FPS in hohen Ein­stel­lun­gen ist mit ein­er RTX 2070 aber auch mit DLSS nicht möglich.

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Video: Youtube / Hard­ware Unboxed

RTX 2070: Benchmark mit ausgewählten Games

Doch wie schlägt sich die RTX 2070 in anderen Spie­len ganz unab­hängig von Ray­trac­ing? Auch das hat Hard­ware Unboxed getestet. Den Ergeb­nis­sen zufolge liegt die Karte sel­ten unter der Per­for­mance der GTX 1080 – in den meis­ten Spie­len über­trifft sie das Schwest­er­mod­ell jedoch. Fol­gende Werte ergeben sich in 1440p mit jew­eils höch­sten Ingame-Settings:

  • Far Cry 5: Durch­schnitt: 89 FPS; Min.: 72
  • Assassin’s Creed: Odyssey: Durch­schnitt: 68 FPS; Min.: 45
  • Forza Hori­zon 4: Durch­schnitt: 89 FPS; Min.: 77 FPS
  • Shad­ow of the Tomb Raider (DX12 ohne RTX): Durch­schnitt: 66 FPS; Min.: 54 FPS
  • Strange Brigade: Durch­schnitt: 101 FPS; Min.: 81 FPS
  • Mon­ster Hunter: World: Durch­schnitt: 61 FPS; Min.: 54 FPS
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In 1440p sind also schon einige Titel durchge­hend in flüs­si­gen 60 FPS spiel­bar. Zum Ver­gle­ich im Fol­gen­den diesel­ben Games in 4K:

  • Far Cry 5: Durch­schnitt: 47 FPS; Min.: 39
  • Assassin’s Creed: Odyssey: Durch­schnitt: 42 FPS; Min.: 30
  • Forza Hori­zon 4: Durch­schnitt: 63 FPS; Min.: 54 FPS
  • Shad­ow of the Tomb Raider (DX12 ohne RTX): Durch­schnitt: 35 FPS; Min.: 29 FPS
  • Strange Brigade: Durch­schnitt: 56 FPS; Min.: 46 FPS
  • Mon­ster Hunter: World: Durch­schnitt: 29; Min.: 26

Sollte Dein PC keine son­sti­gen Flaschen­hälse besitzen, etwa zu wenig Spe­ich­er oder eine schwache CPU, dann ist in 4K in hohen Ein­stel­lun­gen zumin­d­est eine weitest­ge­hend sta­bile Bil­drate bei einem Fram­er­ate-Lock auf 30 FPS möglich. Um Ruck­ler und Tear­ing zu min­imieren, empfehlen wir übri­gens einen G-Sync- respek­tive Freesync-fähi­gen Monitor.

Was hältst Du von der RTX 2070? Planst Du schon eine Anschaf­fung oder bietet Dir die Grafikkarten-Gen­er­a­tion zu wenig und Du wartest lieber noch etwas ab? Hin­ter­lasse doch einen Kom­men­tar mit Dein­er Meinung.

Titel­bild: Unsplash / Chris­t­ian Wiediger

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