Gadgets & Wearables
Tierisches Zubehör: Coole Gadgets für Garfield und Goofy
Der eine liebt Selfies, der andere büxt öfter mal aus, einer futtert zu viel und der andere will ständig Action – auch Haustiere haben ihre Eigenarten und dafür lieben wir sie. Und weil sie vollwertige Familienmitglieder sind, gibt es unzählige Gadgets, die das Leben von Garfield und Goofy optimieren sollen. Fitness-Tracker, Funkchips, Activity-Apps und Saugbürsten sind nur einige technische Must-Haves für den modernen Vierbeiner. Von kurios bis praktisch – wir geben Euch einen kleinen Überblick zur tierischen Technik.
Präventivdiagnostik auf dem Katzenklo und Spurensuche per Funk
Kaum einer würde sein Haustier nicht als Familienmitglied bezeichnen. Klar also, dass wir uns um ihr Wohlbefinden sorgen und die Gesundheit unserer haarigen Mitbewohner ständig im Auge behalten. Tierische Intimsphäre kennen wir dabei nicht: Der Tailio Smart Health-Monitor ist eine Art Waage für das Katzenklo. Das Gerät überwacht das Gewicht des Tieres und dokumentiert, wie oft die Mieze das vermeintlich stille Örtchen aufsucht. Unregelmäßigkeiten und Gewichtsschwankungen sind Anzeichen dafür, dass es Kitty nicht so gut geht. Die Quintessenz der Daten sendet der Health-Monitor dann an Frauchens oder Herrchens Smartphone.
Während die diagnostische Toilettenwaage sich bekanntlich in der Humanmedizin nicht durchgesetzt hat, sind tragbare Gadgets sowohl bei Mensch als auch beim Haustier en vogue. Die meisten Pet-Wearables sind Halsbänder, die wie kleine Peilgeräte funktionieren. Mittels Funkchip kann die Bewegung des Vierbeiners auf dem Handy verfolgt und der Ausreißer aufgespürt werden.
Diät für Garfield: Das richtige Menü zur passenden Nase
Die Mikrochip-Technik hat sich bislang vor allem bei Katzenklappen bewährt. Das Prinzip des elektronischen Türöffners funktioniert aber auch in anderen tierischen Lebensbereichen: zum Beispiel, wenn es um so profane Dinge wie das Futtern geht. Wohnen mehrere Vierbeiner unter einem Dach – egal ob bellend oder miauend –, steht Futterneid quasi auf der Tagesordnung: Gedrängel am Napf, einer stibitzt vom anderen und irgendwie sind nie alle Mägen gleich voll. Natürlich gibt es für dieses Problem eine technische Lösung: ein Futterautomat wie der Surefeed-Fressnapf öffnet sich nur, wenn der Vierbeiner mit dem richtigen Mikrochip in der Nähe ist. Technisch noch gewiefter ist der asiatische Katzennapf „Bistro“. Der funktioniert per Gesichtserkennung, misst zugleich über eine sensorische Bodenplatte das Gewicht des Tieres und dokumentiert genau, wie viel es sich einverleibt. Braucht Garfield mal wieder eine Diät, fällt das Menü in seinem Napf entsprechend magerer aus. Leckerlis vom Mitbewohner abstauben, klappt auch nicht mehr so einfach.
Runter vom Sofa – Fitnesscheck für Hund und Katze
Wenn trotz akribischer Futterkontrolle die Waage ein paar tierische Pfunde zu viel anzeigt, steht Bewegung auf dem Programm. Garfield wird von der Couch in den Garten gejagt, mit dem Wuffi geht´s ab in den Wald. Viel häufiger als Kitty und Bello muss dafür aber der innere Schweinehund von Herrchen motiviert werden. Also rüstet er sich mit Fitnessarmband und Schrittzähler aus. Und weil Partnerlook fetzt, bekommt der Vierbeiner auch ein Wearable umgelegt. Activity-Tracker zeichnen nun sämtliche Spiel-, Bewegungs- und Ruhephasen des Haustieres auf und leiten die Informationen auf Herrchens Smartphone. Entsprechende Apps werten die Daten aus und erstellen eine Art Fitnessprotokoll. Nicht selten weisen diese dummerweise dem Vierbeiner eine bessere Kondition nach als dem Besitzer …
Bild: i4C Innovations
Hundealltag 2.0: abwechslungsreiches Entertainment und Wellnessprogramm
Fakt ist: Ein Hund will täglich gefordert werden – körperlich wie geistig. Wenn Herrchen mit der Energie seines Wuffis nicht mehr weiß wohin, hilft die App MyDog365. Das deutsche Startup-Projekt will mehr Spiel, Spaß und Spannung in den oft eintönigen Hundealltag bringen. Täglich erhalten Hund und Herrchen eine neue Aufgabe, die von professionellen Hundetrainern per Video-Anleitung erklärt werden. Die kleinen Übungen für drinnen und draußen sind für Pfiffi spielerisches Training. Dabei passt sich die App dem Lerntempo des Tieres an. Neben abwechslungsreicher Beschäftigung braucht ein ausgewachsenes Hunde-Fellkind aber auch viel Pflege – und der Hundehalter einen leistungsstarken Staubsauger. Das Haar-Szenario nach der Fellpflege kannten die Entwickler der Cofix-Saugbürste offenbar auch. Diese passt dank Universaladapter an jeden normalen Staubsauger und soll Wuffi nicht nur von überschüssigem Haar, sondern auch von Schmutz, Hautschuppen und Parasiten befreien. Mehr Wellness für den Hund – weniger Hausarbeit für Frauchen.
Lifestyle-Optimierung: Gadgets für das Tier – oder für uns?
Die Liste der tierischen Technikspielereien ist hier längst nicht zu Ende. Sensorische Hundemarken, tragbare Webcams, GPS-Geräte oder Haustier-Apps wie Cat Snap für Katzen-Selfies finden sich im Internet en masse. Viel mehr als das Leben unserer Vierbeiner erleichtern die Gadgets und Apps wohl aber das unsere. Mit dem technischen Zubehör können wir die Pflege, Gesundheit und Gewohnheiten unserer haarigen Familienmitglieder fast lückenlos kontrollieren und ihren Alltag optimieren. Alles natürlich aus Fürsorge – oder einfach aus Spaß an der Technik.
Cool oder Kommerz? Was hältst Du von den tierischen Gadgets?