Wärmebild Smartphonekamera
Galaxy Watch5 in unterschiedlichen Größen
Die Fitbit Versa 3 ausgestellt
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Thermovision für jedermann: Dein Smartphone als Wärmebildkamera

Smart­phones lassen sich jet­zt mit Wärme­bildtech­nolo­gie aufrüsten. Damit kannst Du Deine Umge­bung ganz neu ent­deck­en. Gle­ichzeit­ig gibt es viele nüt­zliche Anwen­dun­gen.

Wärme­bild­kam­eras ken­nen wir aus vie­len Action- und Sci­ence-Fic­tion-Fil­men. Dort sind Polizei­hub­schrauber auf der Suche nach Gang­stern mit ihnen aus­ges­tat­tet; spezielle Ein­satzkräfte schle­ichen sich mit Infrarot­brillen aus­gerüstet nachts in beset­zte Häuser; für Cyborgs und Robot­er gehört Ther­mo­vi­sion sowieso zum Stan­dard.

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Cool, dass diese Tech­nolo­gie nun für jeden Smart­phone-Besitzer zu haben ist. Dank exter­nen Kam­eras wie Flir One und Seek Ther­mal kannst Du jet­zt mit Dein­er eige­nen Ther­mo­vi­sion auf Erkun­dungs­tour gehen. Obwohl Du wahrschein­lich nicht so oft Bösewichte zuhause im Dunkeln auf­spüren musst, gibt es eine Rei­he an anderen inter­es­san­ten Möglichkeit­en mit den Auf­steck­kam­eras.

Wie lässt sich Wärme sichtbar machen?

Alle Mate­ri­alien strahlen Infraroten­ergie aus. Die Inten­sität dieser Strahlung ist abhängig von der Tem­per­atur. Wärme­bildtech­nolo­gien kön­nen die aus­ges­trahlte Infraroten­ergie in elek­tro­n­is­che Impulse und in dig­i­tale Bild­in­for­ma­tio­nen umwan­deln. Das geschieht mit einem Sen­sor, dessen elek­trisch­er Wider­stand tem­per­at­urab­hängig ist. Die Flir One Kam­era arbeit­et mit ein­er Dop­pellinse aus speziellem Silikon, das auf lang­wellige Infrarot­strahlung reagiert. Aus der gewonnenen Bild­in­for­ma­tion kann man Tem­per­a­turen von -20 bis +200 Grad Cel­sius sicht­bar machen und genau bes­tim­men.

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Wie funktionieren die neuen Wärmebildkameras fürs Smartphone?

Da die in Deinem Smart­phone einge­baut­en Kam­eras (noch) keine einge­baut­en Wärme­bild­sen­soren haben, braucht es ein externes Mod­ul. Dieses wird ein­fach an den Stro­man­schluss angesteckt. Bilder machst Du mit der dazuge­höri­gen App. Die neueste Gen­er­a­tion der Flir One passt auf Smart­phones mit USB-C und Apples Light­ning-Anschluss, Ver­sio­nen für Micro-USB sollen fol­gen. Kam­eras von Seek Ther­mal sind speziell für Android Phones entwick­elt.

Die Bil­dau­flö­sun­gen der Ther­malka­m­eras sind mit 160 x 120 Pix­eln (Flir One) und 206x156 Pix­eln (Ther­mal Seek Com­pact) noch aus­baufähig. Was die Flir One beson­ders macht, ist die zweite reg­uläre Kam­er­alinse, die ein nor­males Bild knipst, das mit dem Wärme­bild kom­biniert wird. So kom­men Details, die die Infrarotkam­era nicht erfasst, wie Umrisse und Schriftzüge, mit ins Foto. Die Seek Ther­mal Com­pact hat dafür eine etwas bessere Auflö­sung, schick­eres Design und kommt in einem wasserdicht­en Gehäuse.

Was kann ich mit einer Wärmebildkamera alles anstellen?

Die prak­tis­chen Anwen­dun­gen sind vielfältig. Zum Beispiel kannst Du die Wärmekam­era auf eine Haus­fas­sade richt­en und erken­nen, an welchen Stellen Wärme aus­tritt, wo also Bedarf an mehr Däm­mung beste­ht. Bere­its jet­zt hil­ft diese Tech­nolo­gie Haus­bauprofis beim Auf­spüren undichter Stellen. Und keine Angst: Diese Kam­eras kön­nen nicht durch Wände schauen, wie es in manchen Fil­men dargestellt wird.

Mit ein­er Wärmekam­era, die Du ständig an Deinem Smart­phone trägst, hast Du einen ganz neuen Blick auf ganz gewöhn­liche Dinge. Richt­est Du sie auf park­ende Autos, kannst Du erken­nen, welch­es schon länger ste­ht und bei welchem der Motor noch heiß ist. Ist die Katze nachts im Garten aus­ge­büxt? Ein Wärmes­can der Umge­bung hil­ft Dir sie jet­zt aus­find­ig machen.

Welche Möglichkeit­en fall­en Dir noch ein? Schreib uns Deine Ideen in die Kom­mentare. Hast du schon eine Infrarotkam­era für Dein Smart­phone? Dann lass uns Deine Bilder sehen!

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