Amazon überlegt, seine Sprachmikrowelle nun auch in Deutschland zu veröffentlichen. Bislang
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Sprachmikrowelle: „Alexa! Einmal warmmachen, bitte!“

Ein­fach auf Zuruf die Reste von gestern aufwär­men. Das war ohne den guten Willen eines geduldigen Part­ners, Fam­i­lien­ange­höri­gen oder Mit­be­wohn­ers bis­lang nicht möglich. Doch mit der Sprach­mikrow­elle von Ama­zon soll bald jed­er in diesen Genuss kom­men.

Um die Mikrow­elle mit Sprach­be­fehlen zu steuern, benötigst Du einen Echo-Laut­sprech­er von Ama­zon. Hast Du diesen mit der Mikrow­elle ver­bun­den, genü­gen ein­fache Kom­man­dos wie: „Alexa, wärme den Reis auf!“ Zeit- und Tem­per­a­ture­in­stel­lun­gen per Knopf­druck sind damit Schnee von gestern.

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Sprachmikrowelle war ein unerwarteter Hit

Dass die Sprach­mikrow­elle bald in Deutsch­land erscheinen kön­nte, war laut Ama­zon-Gerätechef Dave Limp ursprünglich nicht geplant. Denn eigentlich sei sie nur dazu gedacht gewe­sen, die Fähigkeit­en von Sprachas­sis­tentin Alexa zu demon­stri­eren. Doch gegenüber der dpa erk­lärte Limp nun, dass sich das knapp 70 Euro teure Gerät in den USA zu einem riesi­gen Hit entwick­elt habe. Nun über­lege man, die Mikrow­elle auch in anderen Län­dern zu ver­mark­ten. Das hänge jedoch davon ab, wie sich das Inter­esse der Käufer in den näch­sten sechs Monat­en entwick­le.

Doch damit nicht genug: Geht es nach dem Gerätechef, soll die Sprach­s­teuerung mit Alexa auch vor Geräten ander­er Her­steller nicht halt­machen. Dafür bietet Ama­zon einen entsprechen­den Ein­bau-Chip an. Laut Limp sollst Du erste Haushalts­geräte weit­er­er Her­steller bere­its ab der zweit­en Jahreshälfte 2019 in Deutsch­land kaufen kön­nen. Dabei über­lässt Ama­zon den Unternehmen die Frei­heit, andere Weck­wörter als „Alexa“ zu benutzen.

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Kein mobil­er Assis­tent aber vielle­icht bald Alexa im Auto?

Allerd­ings wirst Du Deine Geräte nicht von unter­wegs aus steuern kön­nen. Denn anders als beim Google Assis­tant oder Apples Siri wird es für Alexa keinen mobilen Assis­ten­ten geben. Für Limp ist das aber kein Nacht­teil. Er sieht die Funk­tio­nen im eige­nen Zuhause klar im Vorder­grund. Weit­er­hin spricht er von Mil­lio­nen Alexa-Nutzern in Deutsch­land. Vor allem der Ama­zon Echo Show habe sich im Wei­h­nachts­geschäft beson­ders gut verkauft.

Etwas mobil wird es dann aber doch. Denn zurzeit arbeit­et Ama­zon daran, Alexa direkt in das Info­tain­ment-Sys­tem von Autos einzubauen. In den USA laufen bere­its erste Tests mit dem nachrüst­baren Echo Auto. Mit diesem Gerät sollst Du während der Fahrt die Musik wech­seln oder ver­net­zte Geräte zuhause bedi­enen kön­nen.

Bis Du Deine Sprach­mikrow­elle oder Dein Autora­dio per Sprach­be­fehl steuern kannst, wird es aber noch eine Weile dauern. Allerd­ings gibt es neben dem Ama­zon Fire TV eine ganze Rei­he weit­er­er Smart-Home-Gad­gets, die schon jet­zt mit Alexa kom­pat­i­bel sind.

Wen oder was in Deinem Haushalt würdest noch gerne per Sprach­s­teuerung herumkom­mandieren? Schreibe Deine besten Ideen in die Kom­mentare.

Titelbild: Amazon

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