Digital Life
24 Stunden live vom Nürburgring
Vodafone bringt das 24h-Rennen zu Dir nach Hause – mit exklusiven Hintergrundberichten und Stars wie Smudo, Joyce Ilg, Dner und vielen mehr. Den HD-Livestream gibt es hier:
Hintergrund: Am 16. und 17. Mai bringen 160 Autos die Eifel zum Beben - das 24-Stunden Rennen auf der Nordschleife vereint Geschichte mit aktuellem Motorsport. Tausende werden die Strecke säumen und so zum größten Motorsport-Event Deutschlands zusammenkommen. Was das alles so besonders macht und wie Du live dabei sein kannst, ohne Dich Sonne, Wind und Wetter auszusetzen, erfährst Du in diesem Artikel.
Wer das #n24h auf dem Fernseher sehen möchte: auf @ProSieben den roten Knopf drücken & genießen dank @vodafone_de. pic.twitter.com/zsOIMEWV9J
— Jan Koenig (@red_koenig) May 16, 2015
Es sind die herausforderndsten Kilometer der Welt. Eine Straße mit 73 Kurven. Ein Monstrum von Rennstrecke. Eine Hölle. Grüne Hölle, wie sie einst von Jackie Stewart getauft wurde - die Nordschleife des Nürburgrings. Die legendärste Strecke der Rennsportgeschichte.
Es sind Streckenabschnitte wie Hatzenbach, Schwedenkreuz, Fuchsröhre, Brünnchen oder Schwalbenschwanz, die in den Ohren von Motorsport-Fans klingen wie Engelsharfen. Jeder Zentimeter Asphalt des Nürburgrings steckt voller Geschichte - und voller Geschichten.Von Erfolg und Leid, von Liebe und Tod. 20,832 Kilometer, die mit keiner anderen Straße auf der Welt vergleichbar sind.
Das Rennen ist ein Fixtermin für Motorsport-Fans
Für „Petrolheads“ ist Weihnachten im Frühsommer – immer dann, wenn von Donnerstag bis Sonntag Hunderte Autos durch die Eifel donnern. Ein Wochenende im Ausnahmezustand. Durchmachen, das raue Dröhnen erleben. Es atmen, spüren, riechen und schmecken. All das kannst Du plötzlich, obwohl manches physikalisch überhaupt nicht möglich ist.
Die Autos sind schon kilometerweit vorher zu hören, noch weit vor dem ersten Schild, das auf den Nürburgring hinweist. Die Berge der Eifel lassen das Donnern der Motoren um ein Vielfaches wiederhallen.Du fährst mit offenen Fenstern durch das dichte Grün und bekommst allein von den Tausenden Menschen, dem Grollen in der Ferne und der dichten Luft eine Gänsehaut.
Am Wochenende geht es wieder los. Dann begeben sich 160 Fahrzeuge und gut dreimal so viele Rennfahrer in den Wettstreit. Gemeinsam mit zahllosen Mechanikern, Denkern, Lenkern und tausenden Fans. Weltweit verfolgen Millionen das Rennen - und im Jahr 2015 ist es wohl so einfach wie nie (zumindest für den Zuschauer).
Die Faszination eines 24-Stunden-Rennens ist das Unvorhersehbare. Du weißt nicht, was passieren wird – nicht als Team, nicht als Fahrer, nicht als Fan. Insbesondere dann nicht, wenn die Vorzeichen so stehen wie in diesem Jahr. Von insgesamt sieben Herstellern treten Fahrzeuge in der höchsten aller Klassen an – der GT3. Sie alle gehören zu den potenziellen Anwärtern auf den Sieg, auch wenn die Top-Autos von den deutschen Premiumherstellern kommen. Mercedes schickt seinen SLS AMG GT3 in Rennen, BMW seine Z4 GT3. Beide Hersteller würden sich hier in diesem Jahr zu gern den Sieg holen – denn sowohl der SLS als auch der Z4 geben nach erfolgreichen Jahren im Rennsport hier ihre Abschiedsrunde auf der Nordschleife und werden im kommenden Jahr von neuen Fahrzeugen abgelöst.
Ebenso ein Wort mitreden will allerdings auch die Mannschaft aus Ingolstadt. Der Audi R8 LMS bestreitet in diesem Jahr seine ersten Rennen, kann bereits Siege vorweisen und möchte sich natürlich den Jungfern-Sieg auf der Nordschleife holen.
Doch wie für jeden andere Teilnehmer des Rennens heißt es auch für die deutschen Hersteller-Teams: 24 Stunden lang am Limit fahren. Das beansprucht nicht nur die Menschen in den Teams, sondern auch das Material. Und dann wäre da neben Fahrern und Technik vor allem auch das Wetter. Das folgt in der Eifel seinen eigenen Regeln, ist unvorhersehbar und immer für eine Überraschung gut.
„To finish first, you have to finish first”
Die alte Regel des 24-Stunden-Rennens ist: Wer siegen will, muss ankommen. Darum dreht es sich. Nichts und alles ist hier möglich. Die Teams kennen die Regeln, die Technik, die Strecke. Und doch – Glück gehört immer auch ein wenig dazu.
An der Strecke indes fiebern ab Donnerstag alle diesem einen Augenblick entgegen: Samstag, 16:00 Uhr. Dann kehren die Teilnehmer aus ihrer Einführungsrunde über die Nordschleife zurück und starten ins 24-Stunden-Rennen.
Wer gut durch die ersten zwei Stunden kommt, hat die erste Hürde gemeistert. Dann fällt die Nacht über die Eifel - die zweite große Herausforderung. Wer nach 18 Stunden noch im Rennen ist, hat die dritte große Prüfung bestanden. Danach zählt es, zu taktieren und auf dem Schlussspurt nicht zu viel zu riskieren.
24 Stunden können unheimlich lang sein. Jeder Fan an der Strecke spürt das, jeder Fahrer und Mechaniker umso mehr. Es ist ein langer, harter Kampf, bevor am Sonntag um 16 Uhr die karierte Flagge das Rennen abwinkt.
Dann kann jedes Teammitglied, jeder Streckenposten und Beobachter noch so matt sein vorher – dieser Moment der Erlösung setzt neue Energie frei. Jedes Fahrzeug, das die Grüne Hölle im Marathonrennen bezwingt, ist ein Sieger.
Live dabei – Dank Vodafone Stream
Zum ersten Mal in der Geschichte des Rennens haben Fans die Möglichkeit, von daheim so nah beim Renngeschehen zu sein wie nie zuvor. Denn Vodafone liefert intensive Bilder von der Rennstrecke und aus den Fahrerkabinen.
Der Mobilfunkanbieter hat vier Rennwagen mit jeweils fünf SIM-Karten ausgestattet. Diese liefern einen Livestream, wie es ihn noch nie gegeben hat. Nicht nur gibt es das gesamte Rennen über Bilder aus den Fahrzeugen, sondern auch Daten der Fahrer. Ein spezieller Rennanzug misst Puls und Stresslevel der ausgewählten Fahrer und macht diese für Zuschauer sichtbar. So sehen Fans direkt: Welcher Fahrer ist aufgeregt? Wer wird müde? Wie schnell fährt welcher Fahrer?
Zu den so vernetzten Fahrzeugen gehören ein Porsche 911, ein Mercedes Benz SLS, ein Lexus IS-F sowie der VW Scirocco des Nürburgring-Urgesteins Smudo. Der Sänger der Fantastischen Vier nimmt bereits seit 2003 mit Fahrzeugen am Rennen teil, die mit Bio-Sprit angetrieben werden. Ein Stuttgarter als grüner Botschafter des Rennsports.
Neben den vernetzten Fahrzeugen kommt bei der Vodafone LTE Liveübertragung auch eine Drohne samt Bodenstation zum Einsatz. Das mit acht SIM-Karten bestückte Fluggerät soll Bilder liefern, die so noch nicht zu sehen waren.
Die technische Herausforderung des Vodafone-Unterfangens könnte größer nicht sein. Denn für die lastenintensiven Bilder- und Daten-Streams hat sich Vodafone einen der schwierigsten Orte der Welt ausgesucht. Das Netz muss rund um die Strecke sichergestellt werden, egal, wo die Fahrzeuge sich bewegen. Und die 1927 eröffnete Rennstrecke ist kein leichtes Terrain. Sie ist nicht nur geprägt von den charakteristischen Kurven und Streckenabschnitten, sondern vor allem auch von bergigen Passagen.
Seit mehr als 80 Jahren ist der Nürburgring der Benchmark für die automobile Entwicklung - 2015 wird es der Benchmark für Vodafone beim Thema Netzabdeckung.
Als Moderator des Vodafone LTE Livestreams wird Matthias Malmedie vor Ort sein. Der Rennprofi wird ergänzt von den beiden Youtubern Joyce Ilg und Rewinside, die bei den Fans unterwegs sein werden, um interessante Einblicke zu sammeln.
Das Event wird live im Netz auf dem Vodafone Featured Magazin übertragen – und auch auf Twitter können Nutzer ihm folgen. Dazu wird der Livestream in einem Tweet eingebunden. Die gesamte Kommunikation zum 24-Rennen wird unter dem Hashtag #N24h laufen. Darunter finden sich Vodafone, Fahrer und Fans an Strecke und Bildschirm gemeinsam zum spannenden Rennevent ein.
Los geht all das am Donnerstag um 15:45 Uhr mit dem Freien Training. Am Abend folgt dann um 19:25 Uhr das erste Qualifying. Am Freitag findet um 9:30 Uhr ein weiteres Qualifying statt, bevor dann um 17:10 Uhr im spektakulären Top30-Qualifying die besten Startplätze vergeben werden. Das eigentliche Rennen startet schließlich am Samstag um 16 Uhr.
Übrigens: Wer während des Wochenendes fachsimpeln mag, der sollte neben den deutschen Herstellern auch ein britisches Team auf dem Schirm haben. Bentley ist Geheim-Tipp. Mindestens einen Podestplatz trauen viele dem Team zu. Das will zwar erstmals über die 24-Stunden-Distanz gehen, hat aber in den Vor-Rennen der VLN-Serie bereits für einige Ausrufezeichen gesorgt. Und James Bond-Fans drücken natürlich dem Aston Martin mit der Startnummer 007 die Daumen.