Blitze und Gewitter fotografieren
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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Gewitter fotografieren: So fängst Du Blitze via Smartphone ein

Zu den nach wie vor faszinierend­sten Naturschaus­pie­len gehören zweifel­los am Him­mel zuck­ende Blitze. Um ein Gewit­ter zu fotografieren, bedarf es ein­er aus­ge­feil­ten Tech­nik. Ein paar nüt­zliche Tipps dafür erhältst Du hier.

Orte das Gewitter

Um Blitze zu fotografieren, brauchst Du erst ein­mal ein Gewit­ter. Ver­folge dafür den Wet­ter­bericht oder schaue auf den Nieder­schlagsradar. Für Dein Smart­phone gibt es unter­schiedliche Apps, wie beispiel­sweise BlitzAlarm oder den Gewit­ter-Mon­i­tor. Hast Du es ein­mal geortet, emp­fiehlt es sich, den Nieder­schlagsradar im Blick zu behal­ten, falls das Unwet­ter weit­erzieht. So kannst Du Dich opti­mal posi­tion­ieren.

Verändere Deine Kameraeinstellungen

Jed­er Hob­by­graf träumt von ein­er spek­takulären Auf­nahme. Die Chance, im genau richti­gen Moment abzu­drück­en ist allerd­ings ver­schwindend ger­ing. Das Zauber­wort dafür lautet: Langzeit­be­lich­tung. Stelle sie so lange wie möglich ein, um Deine Chan­cen zu erhöhen, den besten Moment zu erwis­chen. Bei ein­er Belich­tungszeit zwis­chen 5 und 30 Sekun­den ist die Wahrschein­lichkeit rel­a­tiv hoch, Blitze abzulicht­en. Soll­test Du auf ein sehr starkes Gewit­ter tre­f­fen, kannst Du die Belich­tungszeit wieder herun­ter­set­zen, da son­st durch die hellen Blitze die Gefahr der Über­be­lich­tung beste­ht.

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Manuelles Fokussieren vs. Autofokus

Die meis­ten Aut­o­fokussys­teme haben große Prob­leme mit den in der Nacht nur in geringem Maße vork­om­menden Kon­trasten – daraus resul­tieren unscharfe Fotos. Nutzt Du den Aut­o­fokus, brauchst Du ein Bild mit aus­re­ichend kon­trastre­ichen Struk­turen. Anson­sten wäh­le einen Kam­er­amodus auswählen, der Dich manuell fokussieren lässt. Stelle diesen dann auf unendlich – die Blitze sind ja schließlich in großer Ent­fer­nung.

Verwende Apps

Eine große Hil­fe für Android-Geräte ist die kosten­freie Blitz Kam­era-App. Sie spe­ichert bis zu 100 Kam­era Pre­view Bilder der let­zten fünf Sekun­den durchge­hend. Darüber hin­aus hast Du die Möglichkeit, erst nach dem eigentlichen Blitzein­schlag abzu­drück­en und dann eine der gespe­icherten Auf­nah­men auszuwählen. Für iOS-Geräte gibt es die iLight­ning­Cam Lite-App. Sie unter­schei­det automa­tisch zwis­chen Tag und Nacht, und drückt zudem automa­tisch den Aus­lös­er, wenn sie einen Blitz erken­nt.

Achte auf Deine Sicherheit

Wenn Blitze irgend­wo ein­schla­gen, ist das immer spek­takulär. Befind­est Du Dich aber in der Nähe des illus­tren Schaus­piels, kann es schnell gefährlich wer­den. Deshalb soll­test Du immer einen entsprechen­den Sicher­heitsab­stand hal­ten. Ver­such nicht unter einem Baum vor dem mit an Sicher­heit gren­zen­der Wahrschein­lichkeit pras­sel­nden Regen Schutz zu find­en. Halte zudem auch Abstand zu met­allis­chen Gegen­stän­den und nimm vor den Begleit­er­schei­n­un­gen wie Hagel oder schw­erem Sturm in Acht.

Zusammenfassung

  • Auch mit Smart­phones kannst Du aufre­gende Bilder von Blitzen schießen.
  • Wäh­le dazu die richti­gen Kam­er­ae­in­stel­lun­gen.
  • Entschei­de Dich für den manuellen Fokus, weil Du so bessere Chan­cen auf ein gelun­ge­nes Foto hast.
  • Instal­liere Dir eine der ver­füg­baren Apps.
  • Achte auf aus­re­ichende Sicher­heit.

Hast Du mal einen Blitz mit dem Smart­phone fotografiert? Hat­test Du Erfolg? Erzäh­le uns davon in den Kom­mentaren.

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