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Exterritorial bei Netflix: Das Ende des deutschen Actioners erklärt

Im deutschen Net­flix-Action­er „Exter­ri­to­r­i­al“ kämpft sich „Barbaren“-Star Jeanne Gour­saud als Ex-Sol­datin Sara durch ein ganzes US-Kon­sulat. Hier erk­lären wir Dir das Ende von „Exter­ri­to­r­i­al“ im Detail.

Mit „Exter­ri­to­r­i­al“ hat Regis­seur und Drehbuchau­tor Chris­t­ian Zübert („Lamm­bock“) ein echt­es Action-Spek­takel à la „Stirb Langsam“ und „Flight Plane“ geschaf­fen. Jeanne Gour­saud („Bar­baren“) überzeugt mit starkem Schaus­piel und brachialer Präsenz in den spek­takulären Action­szenen. Doch der Net­flix-Film wirft einige Fra­gen auf. Die wollen wir für Dich klären.

Die ehe­ma­lige Sol­datin Sara (Jeanne Gour­saud) bekommt einen Job in den USA. Gemein­sam mit ihrem Sohn Josh (Rick­son Guy da Sil­va) beantragt sie im US-Kon­sulat in Frank­furt eine Arbeit­ser­laub­nis. Doch während des Besuchs ist Josh plöt­zlich ver­schwun­den. Das Prob­lem: Nie­mand will ihren Sohn gese­hen haben und auch auf den Videoauf­nah­men ist er nicht zu sehen. Gibt es Josh über­haupt? Und was hat Kon­sulatschef Eric Kynch (Dougray Scott) zu ver­ber­gen? Erfahre in unser­er Erk­lärung alles, was Du zum Ende von „Exter­ri­to­r­i­al“ wis­sen musst.

Das Ende von Exterritorial erklärt: Ist Josh real?

Achtung: Ab hier fol­gen mas­sive Spoil­er zum Ende von Exterritorial!

Der Action­film spielt lange mit der Frage, ob es Saras Sohn Josh wirk­lich gibt. Denn auf den Videoauf­nah­men ist der Junge nicht zu sehen. Hinzu kommt, dass Sara an ein­er post­trau­ma­tis­chen Belas­tungsstörung lei­det und Tablet­ten gegen ihre Panikat­tack­en nehmen muss. So bleibt lange unklar, ob Josh tat­säch­lich existiert.

Am Ende von „Exter­ri­to­r­i­al“ gibt es jedoch ein Hap­py End für Sara: Josh ist echt. Allerd­ings wurde er von Kon­sulatschef Kynch ent­führt und an einem geheimen Ort fest­ge­hal­ten. Mut­ter und Sohn wer­den let­ztlich wieder vereint.

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Warum wurde Josh entführt?

Hin­ter der Ent­führung von Josh steck­en Kynch und sein Kom­plize Dono­van (Kay­o­de Akinye­mi). Kynch hat Josh ver­schleppt und ihn per Com­put­ertech­nik aus den Videoaufze­ich­nun­gen gelöscht. Doch warum? Let­ztlich ist es sein Ziel, Sara kon­trol­liert Amok laufen zu lassen, um sie schließlich „verse­hentlich“ zu töten und damit aus dem Weg zu räumen.

Denn Sara ist die einzige Über­lebende eines Zwis­chen­falls, der sich in Afghanistan ereignet hat. Damals war sie mit ihrer Spezialein­heit im Ein­satz, geri­et aber in einen Hin­ter­halt. Dabei starb auch ihr Fre­und Evan (God­frey Egbon), von dem sie unwissentlich bere­its schwanger war. Sara über­lebte schw­er verwundet.

Was ist wirklich in Afghanistan passiert?

Später stellt sich her­aus, dass Kynch den Hin­ter­halt organ­isiert hat. Auf einem Video, das ein Jour­nal­ist Sara zus­pielt, ist zu sehen, wie Kynch in einem Hotel in Islam­abad mit einem unbekan­nten Mann (Samuel Tehrani) spricht. Sara iden­ti­fiziert den Mann als einen der Tal­iban, die am Hin­ter­halt beteiligt waren. Damit ist klar, dass Kynch ihre Ein­heit ver­rat­en hat.

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Im Finale von „Exter­ri­to­r­i­al“ erk­lärt Kynch schließlich seine Motive. Er selb­st war als Sol­dat aktiv und hat­te viele sein­er Kamerad:innen bei einem Rake­te­nan­griff ver­loren. Bei der Bewäl­ti­gung seines Trau­mas erhielt er jedoch kaum Unter­stützung vom Mil­itär und wurde zudem an den Schreibtisch ver­ban­nt. Auch finanziell ging es ihm und sein­er Fam­i­lie damals nicht gut. Deshalb sah er in einem Deal mit den Tal­iban die let­zte Möglichkeit, seine finanzielle Sit­u­a­tion zu verbessern.

Dass Sara den Hin­ter­halt über­leben würde, war allerd­ings nicht geplant. Gemein­sam mit Dono­van gaukelte Kynch der Ex-Sol­datin deshalb einen Job in den USA vor. So lock­ten die bei­den Sara ins Kon­sulat, ent­führten Josh und ließen Sara weit­ge­hend gewähren, damit sie möglichst viel Schaden anricht­en und schließlich ohne großes Auf­se­hen getötet wer­den konnte.

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Das Ende von Exterritorial: So überführt Sara Kynch

Am Ende von „Exter­ri­to­r­i­al“ ent­führt Sara Kynchs Tochter Aileen (Rada Rae) und ver­schanzt sich mit ihr in einem Safe Room. Zunächst ver­sucht sie, Aileen gegen Josh auszu­tauschen. Schließlich entschei­det sie sich jedoch dage­gen und lässt Aileen frei. Dafür will sie mit Kynch reden und ihm ein Geständ­nis entlocken.

Dougray Scott als Kynch in Exterritorial

Let­ztlich wird Kynch (Dougray Scott) über­führt. — Bild: Sasha Ostrov / Netflix

Doch der Plan geht schief: Kynch schal­tet die Sprechan­lage des Safe Rooms aus, sodass nie­mand außer­halb des Raumes mithören kann. Dann erst geste­ht er seine Tat­en. Sara hat aber noch einen Plan B: Sie hat Aileens Dik­tierg­erät in der Tasche und zeich­net Kynchs Geständ­nis auf. So wird der Strip­pen­zieher des Hin­ter­halts schließlich doch über­führt und ver­haftet. Sara, die zuvor von Kynch angeschossen wurde, über­lebt. Sie und ihr Sohn Josh sind frei.

Am Ende von „Exter­ri­to­r­i­al“ gibt es einen Rück­bezug auf die Eröff­nungsszene, in der Sara an einem Bade­see einen Mann angreift, weil ein vor­bei­fliegen­der Hub­schrauber ihr Kriegstrau­ma aus­gelöste hat. Auch in der let­zten Szene sieht sie einen Hub­schrauber und es sieht kurz so aus, als würde das Trau­ma wieder hochkom­men. Doch Sara beruhigt sich und sagt: „Es ist nur ein Helikopter.“ Dies deutet darauf hin, dass sie das Trau­ma über­wun­den hat.

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Die Rolle von Irina erklärt

Eine wichtige Rolle in „Exter­ri­to­r­i­al“ spielt Iri­na (Lera Abo­va), die im Kon­sulat fest­ge­hal­ten wird. Sie heißt eigentlich Kira und ist die Tochter eines belarus­sis­chen Dis­si­den­ten, der von der Regierung seines Heimat­landes umge­bracht wurde. Mit einem USB-Stick voller sen­si­bler Dat­en brachte sich seine Tochter Kira in der US-Botschaft in Min­sk in Sicherheit.

Jeanne Goursaud und Lera Abova in Exterritorial

Wie für Sara gibt es auch für Kira ein Hap­py End. — Bild: Sasha Ostrov / Netflix

Kira hil­ft Sara bei der Suche nach Josh, gerät dabei aber selb­st ins Kreuzfeuer. Kynch lotst Sara zu Kira und schickt dann zwei Sol­dat­en in den Raum, um die bei­den Frauen zu töten. Der Mord soll wie ein Atten­tat der belarus­sis­chen Regierung ausse­hen. So hätte Kynch Sara ele­gant aus dem Weg räu­men kön­nen. Doch der Kon­sulatschef unter­schätzt die bei­den Frauen, die sich auf spek­takuläre Weise befreien und aus dem Zim­mer fliehen können.

In der let­zten Szene von „Exter­ri­to­r­i­al“ tele­foniert Sara mit Kira, die es also auch aus dem US-Kon­sulat geschafft hat und nun in den USA lebt. Auch für Kira gibt es somit ein Hap­py End.

Exterritorial: Die Bedeutung des Titels erklärt

Der Filmti­tel „Exter­ri­to­r­i­al“ bezieht sich auf den Schau­platz des Films. Denn ein Kon­sulat ist ein exter­ri­to­ri­ales Gebi­et. Das bedeutet, dass der Staat, in dem es sich befind­et, inner­halb des exter­ri­to­ri­alen Gebi­etes keine Hand­lungsmöglichkeit­en hat. Deshalb kann die deutsche Polizei Sara im amerikanis­chen Kon­sulat nicht helfen. Sie dür­fen es ein­fach nicht. Stattdessen gel­ten auf dem Kon­sulats­gelände die Geset­ze der USA.

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