The Studio Staffel 1: Das Ende erklärt – Werden Matt und sein Team jetzt arbeitslos?

„The Stu­dio“ ist eine her­rlich unverblümte Medi­en­satire von und mit Seth Rogen, die Hol­ly­woods Film­stu­diosys­tem als Geld­druck­mas­chine ent­larvt. Zum Abschluss der ersten Staffel zieht die Serie nochmal spür­bar an. Falls Dir dabei ein paar Zusam­men­hänge ent­gan­gen sind: Kein Stress – hier find­est Du das „The Studio“-Ende erklärt!

Seth Rogen hat sich als Schaus­piel­er einen Namen gemacht – ist aber unter anderem auch als Drehbuchau­tor und aus­führen­der Pro­duzent für erfol­gre­iche Filme und Serien mitver­ant­wortlich. „The Boys“, „Preach­er“ oder aktuell auch „Invin­ci­ble“ sind nur drei der Pro­jek­te an denen er beteiligt war.

Für die Apple TV+ Serie „The Stu­dio“ hat Rogen eben­falls pro­duziert, geschrieben und spielt die Haup­trol­le des Film­pro­duzen­ten Matt Remick. Seine Fig­ur wagt dabei den Spa­gat zwis­chen Kun­st­film und Pop­cornk­i­no. Hier schauen wir gemein­sam auf das Finale der ersten Staffel von „The Stu­dio“ und erk­lären Dir das Ende!

Achtung: Ab hier fol­gen Spoil­er zur gesamten ersten Staffel der Apple TV+ Serie „The Studio“.

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„The Stu­dio“ fol­gt Film­pro­duzent Matt Remick (Seth Rogen), der zu Beginn der Serie zum Leit­er der Con­ti­nen­tal Stu­dios befördert wird. In sein­er neuen Posi­tion ver­sucht Matt, das angeschla­gene Film­stu­dio zu ret­ten. Dabei bal­anciert er zwis­chen dem Prof­it­drang der mod­er­nen Medi­en­welt und sein­er eige­nen Liebe zu Film als Kun­st­form. Matts kon­flik­tscheue Art, sein angek­nack­stes Selb­st­wert­ge­fühl und zahlre­iche Hol­ly­wood-Stars mit merk­würdi­gen Eige­narten entwick­eln sich dabei manch­mal zu ger­adezu unüber­wind­baren Hindernissen.

Auch inner­halb der Fir­ma tre­f­fen viele unter­schiedliche Eigen­heit­en aufeinan­der – das macht die Zusam­me­nar­beit span­nend, manch­mal aber auch anstren­gend. Pat­ty Leigh (Cather­ine O’Hara) ist Matts Vorgän­gerin und Men­torin, die nach mehreren Mis­ser­fol­gen von der Stu­di­olei­t­erin zur Pro­duzentin her­abgestuft wurde. Sal Saper­stein (Ike Bar­in­holtz) ist lei­t­en­der Angestell­ter bei Con­ti­nen­tal, ein enger Fre­und von Matt und vol­lkom­men auf massen­taugliche Block­buster fokussiert.

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Matts ziel­stre­bige Assis­tentin, Quinn Hack­ett (Chase Sui Won­ders), wirkt oft abge­brühter als nötig. Und die schlagfer­tige Maya Mason (Kathryn Hahn) ist die unkon­ven­tionelle Mar­ket­ingchefin von Con­ti­nen­tal. Sie inter­essiert sich weniger für kün­st­lerische Visio­nen und set­zt stattdessen auf starke Mar­ket­ingkam­pag­nen. Grif­fin Mill (Bryan Cranston) ist zu Beginn der Serie noch Geschäfts­führer der Con­ti­nen­tal Stu­dios, zieht sich dann aber zurück – zumin­d­est vorerst.

Daneben darf­st Du Dich auf zahlre­iche Gas­tauftritte bekan­nter Hol­ly­wood­gesichter freuen, die fik­tive Ver­sio­nen von sich selb­st spie­len, darunter: Regie-Leg­ende Mar­tin Scors­ese („Depart­ed“), Dave Fran­co („Bad Neigh­bours“) und „The Bat­man“-Star Zoë Kravitz.

Verlieren Matt und sein Team ihre Jobs?

„The Stu­dio“ bedi­ent sich real existieren­der Namen und Ereignisse – allerd­ings in fik­tiv­er Form. So ist es auch in der vor­let­zten Folge, in der sich die Lage spür­bar zus­pitzt: Nach­dem sich Seth Rogens Fig­ur Matt im Laufe der Staffel bere­its mit aller­lei kleinen Prob­le­men herum­schla­gen musste, platzt nun in Episode 9 die Bombe: Ama­zon will Con­ti­nen­tal Stu­dios kaufen! Matt bekommt diese Schauer­nachricht von seinem ehe­ma­li­gen Boss Grif­fin Mill serviert, der auch prompt die Fol­gen der Über­nahme ausspricht: Matt und sein Team wären auf einen Schlag arbeit­s­los.

Doch die bevorste­hende Präsen­ta­tion der kom­menden Film­pro­jek­te auf der jährlich stat­tfind­en­den Cin­ema­Con kön­nte das Blatt noch wen­den. Sollte sie über­durch­schnit­tlich gut laufen, kön­nte das einen kleinen Hype um die kom­menden Filme von Con­ti­nen­tal Stu­dios aus­lösen. Hohe Vorverkäufe und starke Aufmerk­samkeit in den sozialen Medi­en wür­den in diesem Fall auf ein vielver­sprechen­des Geschäft­s­jahr hin­deuten. Wom­öglich kön­nten die Con­ti­nen­tal-Vor­standsmit­glieder das Unternehmen so nicht ohne Weit­eres an Ama­zon verkaufen.

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Das Ende von The Studio erklärt: Rettet Matt die Continental Studios?

In der zehn­ten Folge der Apple TV+ Serie „The Stu­dio“ herrscht Chaos: Matt hat verse­hentlich sein halbes Team in einen Dro­gen­rausch geschickt. Darunter auch seinen Ex-Boss Grif­fin Mill, sowie die fik­tiv­en Fig­uren, Darsteller Dave und Schaus­pielerin Zoë. Dabei sollen alle drei wenige Stun­den später auf der Cin­ema­Con dem Pub­likum ein­heizen und Lust auf die Filme von Con­ti­nen­tal Stu­dios machen.

Dave taucht ger­ade noch rechtzeit­ig auf – mit der Erk­lärung, er sei ver­prügelt wor­den, weil er in einem Casi­no beim Schum­meln erwis­cht wurde. Sobald er vor das Cin­ema­Con-Pub­likum tritt, schal­tet der Darsteller von eupho­risch-aufgekratzt auf cool und pro­fes­sionell um. Auch Zoë gelingt der Umschwung. Obwohl sie sich im Back­stage-Bere­ich mit einem zeitweisen Iden­titätsver­lust herum­pla­gen muss, kann sie das Pub­likum für ihren kom­menden Action­film „Black Wing“ begeistern.

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Abschließend betritt Matt selb­st die Bühne und hält unge­plant eine berührende Ansprache über die Wichtigkeit von Fre­und­schaft und Zusam­men­halt in der Film­branche. Dazu kommt völ­lig uner­wartet Ex-Con­ti­nen­tal-Boss Grif­fin via Seil­sys­tem auf die Bühne geschwebt – Bruch­landung inklu­sive. Noch sicht­bar ver­wirrt, schafft er es lediglich ein Wort vom Teleprompter abzule­sen: „Filme“. Das stam­melt er nun so lange vor sich hin, bis die Stim­mung im Pub­likum zu kip­pen dro­ht. Matt stimmt aber ein­fach ein und ver­wan­delt Griffins Stam­meln damit in kollek­tive Euphorie.

Und plöt­zlich ruft der ganze Saal im Takt: „Filme! Filme! Filme!“ Das Con­ti­nen­tal Stu­dio scheint die Aufmerk­samkeit zu bekom­men, die es braucht. Doch es ist schw­er zu sagen, ob das bere­its reicht, um das Stu­dio vol­lends vor ein­er Über­nahme zu bewahren. In Matts Augen leuchtet zumin­d­est Hoff­nung auf.

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Noch vor dem Ende der ersten Staffel hat Apple TV+ mit diesem Video eine zweite Staffel von „The Stu­dio“ angekündigt:

Wir haben bere­its erste Ideen, wie es weit­erge­hen kön­nte: Nach dem spek­takulären Auftritt auf der Cin­ema­Con ist es möglich, dass die Con­ti­nen­tal Stu­dios dem Kauf durch Ama­zon noch ein­mal ger­ade so entkommen.

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Wir kön­nen uns außer­dem gut vorstellen, dass der fik­tive Film zum Getränkepul­ver „Kool-Aid“ nochmal the­ma­tisiert wird. Wom­öglich ist eine poten­zielle Fort­set­zung des Films ein guter Aufhänger, um das The­ma Fran­chis­ing und Fort­set­zungswahn aufzumachen.

In diesem Fall darf­st Du Dich wahrschein­lich auf einen weit­eren Gas­tauftritt von Rap­per und Schaus­piel­er Ice Cube freuen, der inner­halb der Sto­ry von „The Stu­dio“ als Syn­chron­sprech­er für das Kool-Aid-Maskottchen angekündigt wurde. Ungeachtet dessen freuen wir uns auf weit­ere zahlre­iche Cameos der Hollywood-Prominenz.

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