Digital Life
Die Hololens im OP – Sehen so die Operationen der Zukunft aus?
Neben der virtuellen Realität ist inzwischen auch die erweiterte Realität in unserem Alltag angekommen. Doch VR und AR lassen sich nicht nur zum Freizeitspaß nutzen, sondern finden jetzt auch in der Medizin ihren Einsatz.
Seit Ende letzten Jahres ist die Augmented-Reality-Brille Hololens in Deutschland erhältlich und seitdem auf Erfolgskurs. Jetzt hat auch der japanischer Chirurg Dr. Sugimoto das Gadget für sich entdeckt, um künftig seinen Patienten im OP-Saal noch besser helfen zu können.
Hologramme im Operationssaal
Bis jetzt wussten sich Ärzte im OP mittels Röntgen-, MRT- oder CT-Aufnahmen durch den menschlichen Körper zu navigieren. Dank der Hololens und Dr. Sugimotos Idee werden die Weißkittel dies nun auch mit Hilfe von Hologrammen tun.
Während einer OP kann der Arzt sich den zu operierenden Bereich immer wieder in 3D ansehen und kontrollieren, ob er an den richtigen Stellen angesetzt hat. Damit kann er nicht nur die Operation an sich besser planen, sondern auch Fehler vermeiden. Doch das 3D-Modell nutzt dabei nicht nur dem Arzt. Auch der Patient profitiert von der Augmented Reality. Denn ist das Hologramm der zu operierenden Stelle erst einmal angefertigt, kann dem Patienten nach erfolgreicher OP einfach erklärt werden, welche Schritte bei seinem Eingriff vorgenommen wurden.
Dr. Sugimoto war damit übrigens der erste Arzt, der auf diese Weise sicher und präzise einen Tumor entfernte. Im folgenden Video kannst Du Dir nochmal anschauen wie genau das dann im OP aussieht: