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Diese Filmrequisiten sind für immer verloren gegangen
Ikonische Requisiten aus Kinofilmen sind vor allem für Fans und Sammler ein Stück Filmgeschichte. Doch immer wieder verschwinden Gegenstände, Ausstattungsstücke oder gar Fahrzeuge, die durch Filme berühmt geworden sind: Manche werden zerstört, andere gestohlen oder versehentlich weggeworfen. Hier einige Requisiten, die der Welt für immer verloren gegangen sind.
1. Deckards Pistole aus „Blade Runner“
Rick Deckard (Harrison Ford) nutzt in „Blade Runner“ (1982) den LAPD 2019 Blaster, um Replikanten zu erschießen. Für den Dreh gab es drei Modelle dieser Waffe: eine funktionsfähige, die aus dem Verschluss eines Kleinkaliber-Jagdgewehrs und einem Revolvergriff gefertigt war, sowie zwei Gummi-Versionen. Eine der beiden Gummi-Requisiten ging noch während der Filmproduktion verloren und tauchte nie wieder auf – wohl aber Plastikrepliken, die verdächtig kurz nach dem Filmstart auf den Markt kamen.
Video: YouTube / Movieclips Classic Trailers
2. Die Schatzkarte der „Goonies“
Die Schatzkarte aus dem Abenteuerfilm „Die Goonies” sah genauso aus, wie Kinder sich eine Schatzkarte eben vorstellen. Sean Astin, dessen Schauspielkarriere mit diesem Film begann, behielt das Requisit als Souvenir. Seine Mutter erkannte allerdings weder den ideellen noch den monetären Wert der Schatzkarte: Sie hielt das Stück Papier wohl für Müll im Kinderzimmer ihres Sohnes. So wurde das Requisit vermutlich entsorgt, als Astins Mutter Patty Duke, ebenfalls Schauspielerin, ihr Haus verkaufte.
Video: YouTube / YouTube-Filme
3. Ryan Reynolds’ Ring aus „Green Lantern“
Ryan Reynolds gilt schon länger als Langfinger. Und auch am Set von „Green Lantern” griff er zu: Er schnappte sich den Ring, der seine Figur Hal Jordan in den Superhelden Green Lantern verwandelte – um ihn später auf der Comic-Con 2011 zu verschenken. Dort verliert sich die Spur des mächtigen Rings.
„Green Lantern“ war als Superheldenfilm eher mäßig erfolgreich. Und das nagt immer noch an Ryan Reynolds. Dabei gibt es dafür gar keinen Grund, denn dass er Superheldenrollen richtig draufhat, bewies er mit „Deadpool”. Auch dort konnte Reynolds sich übrigens nicht zurückhalten: Er ließ ein Deadpool-Kostüm vom Dreh mitgehen, um damit Kinder im Krankenhaus zu erfreuen.
Video: YouTube / KinoCheck Home
4. Die Motorräder aus „Easy Rider“
Die Kult-Motorräder aus „Easy Rider” waren Vorbild für eine ganze Subkultur. Vier Sonderanfertigungen sind in dem Biker-Film mit Peter Fonda und Dennis Hopper zu sehen. Drei davon wurden gestohlen, bevor der Streifen überhaupt in die Kinos kam. Entsprechend hatten die Diebe es wohl nicht auf wertvolle Requisiten eines Filmklassikers abgesehen, sondern schlichtweg auf Ersatzteile zum Verkaufen. Lediglich das Captain-America-Bike ließen die Diebe zurück, da es im Filmfinale schwer beschädigt worden war. Dieser letzte Easy Rider wurde 2014 für 1,34 Millionen US-Dollar verkauft.
Video: YouTube / FilmKlassiker
5. Der Aston Martin aus „Goldfinger“
James Bonds legendärstes Auto ist der silberne Aston Martin DB5. Vier Fahrzeuge dieses Modells kamen beim Dreh von „Goldfinger“ zum Einsatz. Das Original aber war ein DB4, der zum DB5 umgebaut worden war. Nachdem der Kultwagen mehrmals den Besitzer gewechselt hatte, landete er mit einem Versicherungswert von 4,2 Millionen US-Dollar im Flugzeughangar eines Unternehmers in Florida. 1997 wurde der Wagen gestohlen. Das legendäre Bond-Auto wurde danach zwar mehrfach gesichtet, kehrte aber nie zu seinem rechtmäßigen Besitzer zurück.
Video: YouTube / Moviedinho
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